• Leben im Busch

    26 maj, Vanuatu ⋅ ⛅ 26 °C

    Für eine Woche lebten wir in einem Dorf im Busch. Es hat sich angefühlt wie eine Zeitreise. Kein fliessend Wasser, kein Strom, kein Empfang - im Gegenzug aber wunderschöne, unberührte Natur, herzliche & einladende Menschen und gaaanz viel Kultur!🥥🛖🌌🌴
    Die Leute hier leben ohne Uhr/Zeit und die meisten haben keine Ahnung, welcher Wochentag es gerade ist.
    Der Tag beginnt und endet mit der Sonne (um ca 18:00, daher wird schon um 16:00 Nachtgegessen).☀️⏳ Damit die Kinder trotzdem nicht zu spät zur Schule gehen, läutet Moses jeden Tag die Kirchenglocke um 6:30 und 7:00.🔔
    Was wir so machten: Die Männer bauten eine traditionelle Hütte 🛖 und nahmen an einem Fusbbalturnier gegen die Nachbardörfer teil.⚽️ Wir Frauen halfen am Morgen jeweils beim Ernten der Zutaten im Garten und beim Kochen. Gekocht wird über dem Feuer. Meistens ohne Kochtöpfe. Die Zutaten werden meist in Bambusröhren oder eingewickelt in Bananenblättern aufs Feuer gelegt.🎍
    Meistens besteht das Essen aus den gleichen Zutaten: Maniock (Wurzel)🍠 und Island Cabbage (Grünzeugs)🥬. Ab und zu gibt es dazu ein Huhn oder Schwein (die im überall im Dorf herumspazieren).🐓🐖
    Bei Festlichkeiten gibt es sogar frisch gefangenen Fisch oder gejagtes (mit Pfeil und Bogen!🏹) Wildschwein.🐗🐟
    Das Essen war nicht so übel, aber auch nicht wirklich köstlich. Wir lernten unser abwechslungsreiches Essen zuhause so richtig zu schätzen!:)🇨🇭
    Am Abend sangen wir Worshiplieder und tanzten. Die Omis des Dorfes sind dabei wohl am meisten abgegangen.😂
    Es war eine intensive, unvergessliche Woche. Der Abschied am Sonntag fiel uns allen sehr schwer und wir wurden mit bunten Federn und Inselkleider/Hemden überhäuft (schenkt man hier traditionell). 👗🪶👕 All die Farben haben uns etwas an die Fasnacht erinnert🙃😂.
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