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  • Day 110

    Chichén Itzá

    December 25, 2017 in Mexico ⋅ ☀️ 26 °C

    Am 1. Weihnachtsfeiertag ging es zu einer der bedeutungsvollsten Ruinenstätten der Welt. Auf der Halbinsel Yucatan liegt Chichén Itzá, das aus der Zeit der Maya stammt.
    Das Volk der Maya ist bekannt für seine einzigartige Kalenderkunst. Die historische Maya-Stätte Chichén Itzá gehört zu den neuen 7 Weltwundern. Das wohl bekannteste Wahrzeichen ist die 24 Meter hohe „große Pyramide des Kukulcán“. Die Maya benannten die Pyramide nach dem Gott der Auferstehung und der Reinkarnation, welcher in Form einer gefiederten Schlange abgebildet ist. Neben der großen Pyramide gibt es das Observatorium, den Ballspielplatz, den Kriegertempel, den Tempel der 1000 Säulen und noch viele weitere Gebäude aus der Zeit der Maya zu bestaunen.
    Die große Pyramide ist wie ein Kalender gebaut und wie viele Gebäude der Mayas nach den Sternen ausgerichtet. Die vier Treppen haben 365 Stufen. Unser Reiseleiter widerlegte außerdem, dass die Maya für den 21.12.2012 einen Weltuntergang vorhersagten. Der Kalender endete an diesem Datum nicht, sondern es begann lediglich ein neuer Abschnitt.
    Für die Intelligenz der Maya spricht auch noch ein Schattenspiel an der Pyramide. Zweimal im Jahr, wenn Tag und Nacht gleich lang sind, versinkt eine Seite der Pyramide während des Sonnenuntergangs fast ganz im Schatten, nur noch die Treppe wird angestrahlt. Die gestuften und leicht abgeschrägten Kanten der Pyramide projizieren dann die Schatten für kurze Zeit auf das Gemäuer bis hinab zum Boden, wo sich zwei Skulpturen in Form eines Schlangenkopfes befinden. Der Schatten schlängelt sich genau so die Pyramidenwand hinunter, als würde sich eine Schlange die Pyramide hinunterwinden.
    Ein weiteres erstaunliches Phänomen sind die Echos, die in Chichén Itzá entstehen, wenn man auf der Höhe der Treppe der Pyramide steht, genau zwischen zwei anderen Gebäuden und in die Hände klatscht, wird der Schall mehrere hundert Meter zurückgeworfen und verstärkt, sodass sich das Echo anhört wie ein Vogel.
    Das sind nur zwei faszinierende Geschichten von vielen, die der Reiseführer erzählte.
    Kaum zu glauben, dass Menschen, die vor vielen Jahrhunderten lebten, solch ein Wissen hatten und solch eine Stadt, ohne den Einsatz von Rad, Lasttieren oder Metall zur Bearbeitung von Steinen, erbauten.
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