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  • Day 9

    Whitehaven Beach

    February 19, 2018 in Australia ⋅ ⛅ 26 °C

    Heute ging es für uns nach Whitehaven Beach. Wir hatten glücklicherweise unsere Taschen schon gestern Abend gepackt, denn heute morgen war es ausnahmsweise mal nicht so drückend warm, dass wir vor 6:00 Uhr durch die Sonne schon geweckt wurden, und so schliefen wir tatsächlich mal, bis der Wecker klingelte. Wir machten uns also schnell fertig und wurden dann um 6:55 Uhr zu unserem Ausflug abgeholt. Praktisch, dass bei den meisten Touren auch schon ein Shuttle Service inclusive ist.

    Wir ließen uns also fein zum Hafen von Airlie Beach chauffieren, wo wir schon von der wirklich netten Crew und Lady Enid, dem Segelboot, erwartet wurden.

    Es gab natürlich ein paar Einweisungen, denn wer schon mal segeln war weiß, dass sich so ein Segel auch dreht, daher „Watch your head!“. Tja, Segelboot hin oder her, ohne Wind lässt es sich nicht so gut segeln! Wir fuhren also ohne gehissten Segel rauf aufs Meer und waren nach ca 1-1,5 Stunden an unserem ersten Ziel angekommen - ein Stück des Korallenriffs vom Great Barrier Reef. Für uns ging es also wieder ins Wasser :-) und wieder zeichnete sich unter uns eine wunderschöne Unterwasserwelt ab. An dieser Stelle waren es nicht ganz so viele Fische, dafür haben wir aber vom Boot aus eine Schildkröte gesehen und die Fische waren teilweise riesig. Wir haben wieder zig Fotos und Videos gemacht, in der Hoffnung, dass man darauf das wesentliche erkennt. Die Sicht war leider nicht ganz so gut, wie oben bei Cairns.

    Das Schnorcheln gefällt uns mittlerweile ganz gut! :-) falls ihr uns sucht, sind wir vielleicht wieder im Wasser.

    Dann ging es wieder zurück aufs Boot, wo uns leckeres Essen erwartete. Während wir also die Köstlichkeiten verzehrten (und Flo hier und da mal sein Salat vom Teller flog) fuhren wir weiter in Richtung Whitehaven Beach. Dort angekommen, wurden wir zu acht auf einem kleinen Schlauchboot auf die Insel gebracht, allerdings auf der Seite, die noch sehr unscheinbar war. Ein Pfad von ungefähr 10 Minuten - bei der Hitze eher 15 Minuten - trennte uns noch vom unglaublichen Ausblick auf den Strand, der Drehort des 5. Teils von Jack Sparrows Abenteuer bei Fluch der Karibik wurde. Whitehaven ist wirklich unglaublich schön anzusehen. Und wenn man hört, dass dieser Strand einem Vulkanausbruch zu verdanken ist, dann wissen wir spätestens jetzt, welche positiven Seiten so ein Vulkanausbruch haben kann.

    Wir marschierten also nun runter zum Strand, wo jeder für knapp eine Stunde „Freizeit“ hatte, also entweder für den typischen Strandspaziergang, um ins Meer zu hüpfen oder zu relaxen. Wir entschieden uns für einen kleinen Strandspaziergang und sind dabei auf kleine Babyhaie gestoßen, die sich zu viert am Strand herumtrieben. Sie waren aber ganz ungefährlich, zumindest für uns, denn die kleineren Fische mochten sie offenbar ganz gern. Wir standen also bis zu den Knien im Wasser, genossen den Blick über diesen mega weißen Pulver-Sand-Strand und beobachteten die kleinen Haie, wie sie um uns herumschwammen.

    Leider verging die Stunde sehr schnell und so hieß es Abschied nehmen und zurück aufs Boot, in der Hoffnung, dass wir zurück auch ein bisschen segeln können.

    Gesagt getan, aber leider war der Wind nicht wirklich stärker geworden. 4 Knoten sagte man uns... umgerechnet also 6,8 km/h.
    Da kann man auch gleich laufen ;-)

    Zwischendurch wurden aber dennoch die Segel gehisst, denn eine Segeltour ohne zu segeln wäre irgendwie ja keine Segeltour und der Kapitän war entsprechend ein wenig deprimiert. Und so fuhren wir in entsprechend langsamen Tempo Richtung Land, allerdings war es noch nicht mal die richtige Richtung, aber der Wind nach Airlie Beach, war noch schwächer! Laut Kapitän würden wir bei dem Tempo in 3 Tagen ankommen. Da ist es doch gut, dass das Boot auch einen Motor hat! :-)

    Jetzt wissen wir jedenfalls, wie sich die Menschen früher gefühlt haben müssen, als sie noch auf Wind und Wetter angewiesen waren...
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