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  • Day 448

    Sand or Snow

    February 8, 2020 in Peru ⋅ ⛅ 31 °C

    Das Hostel hatte ich online gesehen und es war echt preiswert, als ich dort ankam, war ich komplett geplättet von dem Hostel. Groß, mit eigenem Restaurant, englischsprachigem Personal, tolle Betten, heiße Dusche, Chillout Lounge mit Flatscreens wo den ganzen Tag Filme liefen, usw. Am nächsten Morgen zum Frühstück gab es Brötchen satt und Rührei.
    Das hieß im Umkehrschluss das sehr viel Touristen da waren. Zwei Jungs auf meinem Zimmer meinten die ganze Zeit, dass das ganze Hostel voll mit deutschen sei. Ich glaube, sie hatten recht.
    Der eine so: Da checken wieder ein paar Deutsche ein.
    Der andere: woher weißt du das sie deutsch sind?
    Er wiederum: weiß ich nicht, aber die Wahrscheinlichkeit liegt bei 90%. 😂😂😂😂😂

    Ich kam eigentlich um zu Sandboarden und habe deshalb direkt beim Hostel Check-in die Tour für den nächsten Tag gebucht. Die Stadt an sich ist recht staubig und trocken. Recht viel Touristen und in der Oase selbst war es einfach nur gepackt voll von Touristen.
    Bei der Hinfahrt habe ich direkt Kontakt zu den anderen vom Hostel aufgebaut und war dadurch nicht alleine dort. Wir kamen an und durften/mussten noch eine Stunde in der Oase streunen bis es losgehen konnte. Mit einem Pärchen aus Puerto Rico hatte ich eine tolle Zeit bis die Mega Tour begann.
    Der Fahrer hat den Buggy die Dünen hoch und runtergejagt und es war total genial. Ich hoffe, man sieht es auf dem Video.
    Das Sandboarden war echt lustig, wenn auch nicht gerade boarden wie ich es kenne. Nicht nur, weil es auf Sand war, sondern weil es keine richtigen boards waren. Es waren nur Bretter mit Klettverschluss
    der Guide und Fahrer wollte mich gar nicht im Stehen fahren lassen, er sagte: Der Krankenwagen braucht 2h bis er hier ist. Ich sagte: Das ist in Ordnung Ich werde ihn nicht Brauchen.
    Ich fiel aber ohne mich zu Verletzten. Die Klettverschlüsse hielten einfach nicht. Ich hatte es im voraus bereits wissen können. Wäre ich nur gerade runter geschossen hatte es vielleicht geklappt. Aber ich wollte auch nicht nur die ganze Zeit runter Kugeln und habe anschließend das Brett auch als Schlitten benutzt und es war wirklich genial.
    Also ..after all... Schnee ist die einzig wahre Sache für mein Brett, aber Sand ist auch recht lustig um es einmal gemacht zu haben.
    Das war ja auch der Hauptgrund.
    Die Wüste an sich ist -glaube ich- wie jede andere beeindruckend, Respekt einflößend und majestätisch. Diese scheinbar unendliche Weite und Trockenheit. Hört sich komisch an, aber genau das geht mir durch den Kopf, wenn ich den Sand durch meine Hände rieseln lasse und in diese Weite hinaus schaue. Eine tiefe Ruhe beinhaltet das ganze, beeindruckend.
    Der anschließende Sonnenuntergang war absolut schön. Dort sagen Bilder doch mehr als tausend Worte.
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