Pazifik-Weltreise

October - November 2016
A 45-day adventure by JörgW Read more
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  • Day 21

    Bora Bora

    November 3, 2016 in French Polynesia ⋅ ☀️ 30 °C

    Bora Bora ist die Insel, bei der die spektakulären Bergformationen am spektakulärsten sind und wo die Blautöne vom Wasser am blauesten sind. Insgesamt ist die Insel gut erschlossen ohne wirklich voll zu sein. Der Tourismus ist insgesamt einfach routinierter als auf Huahine. Mir hat Huahine daher etwas besser gefallen, aber auch Bora Bora ist wunderschön. Schnorcheln mit Haien ist eine interessante Beschäftigung und irgendwann stört es einen auch nicht mehr, dass 20 Haie um einen herumschwimmen. Am letzten Tag ist mir wieder der Präsident über den Weg gelaufen. Es war nämlich Hawaiki Nui Va'a, das jährliche große Auslegerkanurennen, das populärste Sportereignis in Französisch Polynesien. Es geht über 3 Etappen an 3 Tagen über 4 Inseln von Huahine nach Bora Bora. Insgesamt 200km über's offene Meer. Am Ziel erhält jeder der 800 Teilnehmer einen Blumenkranz, während die Zuschauer fröhlich plantschend den Zieleinlauf säumen.Read more

  • Day 23

    Poe, Neukaledonien

    November 5, 2016 in New Caledonia ⋅ 🌬 27 °C

    Neukaledonien, die Heimat der Kanaken, stand hauptsächlich deshalb auf meinem Programm, weil es flugtechnisch gut gepasst hat. Entsprechend unvorbereitet bin ich dort angekommen und hatte nur im Flieger einige Filmchen über die Sehenswürdigkeiten des Landes gesehen. Am Flughafen La Tontouta angekommen bin ich erst einmal zur Touristeninformation und habe gefragt, was man denn so ein paar Tage in Neukaledonien machen könne. Die Mitarbeiterin hat mich natürlich erst einmal völlig entgeistert angeguckt aber wir haben uns dann 20 Minuten unterhalten und danach hatte ich einen Plan und auch eine Hotelreservierung für die erste Nacht. Es ging nach Poe.
    Gleich nach Ankunft am Flughafen fährt man raus in die Landschaft und sieht vor sich die grüne Vulkankette die sich über die ganze Insel zieht. Bei der Fahrt durch die Berge kommt man an einsamen Parkplätzen vorbei, an denen auf der einen Seite Großstadtgrafitti and die Betonbänke gesprüht ist und auf der anderen Seite ein Pferd angebunden am Strassenrand steht.
    Poe ist am Ende eines Flusstals und die naheliegende Baie de Tortue (Schildkrötenbucht) ist wunderschön mit einer der kuriosen Pinienarten von Neukaledonien. Große Meeresschildkröten legen dort Ihre Eier ab, allerdings habe ich nur die Spuren am Strand gesehen.
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  • Day 24

    Koulnoue / Hienghene

    November 6, 2016 in New Caledonia ⋅ 🌙 21 °C

    Hienghene liegt auf der schlechter erschlossenen Ostseite von Neukaledonien. Während es auf der Westseite der Insel eine durchgehende und gut ausgebaute Nord-Südstrasse gibt, auf der man schnell vorwärtskommt, schlängeln sich die Straßen auf der Ostseite an der Küste entlang und man kommt deutlich langsamer voran. Auch das Wetter ist schlechter und dementsprechend erreicht fast jeder Fluß aus dem Gebrige auch wenn er nur 50km lang ist, eine beeindruckende Breite und Wassermenge. Trotz des Wetters (das direkt an der Küste noch schön ist) und trotz der langen Fahrzeiten war es ein ausgesprochen lohnender Abstecher.
    Hienghene besticht durch beeindruckende Felsformationen, z.B. die beiden schwarzen Hühner von Hienghene. Sehr malerisch auch eine Lagune, die durch kilometerlange schwarze Felswände vom Meer getrennt wird. Und auch das Hotel in Koulnoue, angeblich früher ein Club Med, vermittelt eine entspannte und angenehme Atmosphäre. Und das alles fast ohne Touristen, im Gegensatz zu anderen spektakulären Sandstein-Formationen auf der Welt. Wie insgesamt in Neukaledonien war meine Zeit mit einem Tag hier leider zu kurz.
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  • Day 25

    Noumea

    November 7, 2016 in New Caledonia ⋅ ⛅ 31 °C

    In der Hauptstatdt Noumea und den angrenzenden Vororten leben mit 180.000 Einwohnern etwa die Hälfte aller Einwohner Neukaledoniens. Dementsprechend ist die Hauptstadtregion mit dichter Bebauung, viel Verkehr, Staus und Trubel ein krasser Gegensatz zum ansonsten sehr dünn besiedelten und unberührten Rest des Landes.
    Insgesamt hat mir Noumea, insbesondere das Stadtzentrum nicht gefallen. Hässliche und ungepflegte Betonbauten aus den 70er Jahren, wenig Strassencafes und eine gefühlt schlechte Stimmung fand ich wenig attraktiv. Vielleicht war es aber auch einfach nur der "Großstadtschock" nach 3 Wochen ländlicher Ruhe.
    Die meisten Hotels sind ganz im Süden am Stadtstrand untergebracht und dort gefiel es mir schon etwas besser, schöne Aussicht und direkt nebenan das neue städtische Aquarium.
    Ebenfalls sehenswert das von Renzo Piano entworfene Kulturzentrum Tjibaou. Es ist ein Kultur- und Begegnungszentrum zur Darstellung der Kanak-Kultur und enthält sowohl traditionelle als auch moderne Kunst. Es gibt einen guten Einblick in die Kultur der Kanaken, wirkt für mich gefühlt aber auch etwas verschlafen und nur unzureichend genutzt. Es ist benannt nach dem sozialisitischen Führer der kanakischen Unabhängigkeitsbewegung, Jean-Marie Tjibaou und wurde nach dessen Ermordung 1989 geplant und gebaut und 1998 eröffnet.
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  • Day 26

    Ile de Pins

    November 8, 2016 in New Caledonia ⋅ ⛅ 27 °C

    Ich bin morgens um 7 Uhr mit der Schnellfähre von Noumea für einen Tagesausflug zur wunderschönen "Pinieninsel" gefahren und abends um 8 Uhr wieder zurückgekehrt. Da jede Schiffstour 3 Stunden benötigt, war das sehr anstrengend aber hat die Mühe und das frühe Aufstehen gelohnt.
    Auf der Insel bin ich zum Schnorcheln in das Piscine naturelle, also das "natürliche Schwimmbad" gefahren. Es handelt sich um eine Flussmündung, die ein ca. 7 Meter tiefes natürliches Becken enthält, sehr idyllisch aber auch ziemlich überlaufen, das heißt es waren ca. 30 andere Leute, überwiegend Gäste eines Kreuzfahrtschiffes, aber auch Gäste eines nahegelegenen 5-Sterne Hotels, dort.
    Den Nachmittag habe ich in einem Cafe an einem der zwei wunderschönen Strände direkt am Fähranleger verbracht und habe es wieder einmal bedauert, dass ich zu wenig Zeit in Neukaledonien hatte. Ein mehrtägiger Aufenthalt auf der Ile de Pins wäre sicher auch sehr schön gewesen.
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  • Day 27

    Port Ouenghi

    November 9, 2016 in New Caledonia ⋅ ⛅ 32 °C

    Da mein Flug nach Auckland früh morgens starten sollte, wollte ich nicht durch den Berufsverkehr von Noumea die 60km zum Flughafen fahren sondern habe stattdessen ein Hotel näher zum Flughafen gesucht. Da direkt am Flughafen alles ausgebucht war, bin ich nach Port Ouenghi gekommen in das 'Un temps pour soi'. Sehr persönlich, sehr nett, abends nichts los, aber im nahen Yachtclub gibt es noch eine sehr leckere Pizzabäckerei, die auch abends noch auf hat und wo offenbar die ganze Umgebung Pizza bestellt. Dort habe ich eine Französin aus dem Elsaß getroffen, die mit starkem französischen Akzent perfekt deutsch gesprochen hat. Ich bin dann mit einem riesigen Elsässer Flammkuchen in Pizzaform im Apartment angekommen. Die Besitzerin war sehr zuvorkommend und nett. Es gab nur zwei zusammenhängende Appartments, daher gibt es immer nur einen Mieter. Da mein Flug sich um ganze 12 Stunden verspätet hatte, konnte ich noch gemütlich bis mittags den tollen Garten und kleinen Pool geniessen und habe mich am Nachmittag sehr entspannt und gut gelaunt auf den Weg nach Neuseeland gemacht.Read more

  • Day 29

    Auckland

    November 11, 2016 in New Zealand ⋅ ☁️ 20 °C

    Auckland alaaf. Naja, die Neuseeländer haben mit Karneval genauso wenig am Hut wie die Hamburger oder Berliner. Von daher war der 11.11. in Auckland ein ganz normaler Tag zum Sightseeing, allerdings mit deutlich kälterem Wetter als ich es für Neuseeland erwartet hatte. Hauptattraktion ist definitv der Hafen der 'City of Sails'. Wie der Spitzname von Auckland bereits andeutet ist dieser voll mit Segelyachten aber auch anderen Schiffen und Yachten in allen Größen. Abgerundet wird der Aufenthalt in Auckland durch einen Besuch auf dem Sky Tower. Von dort hat man einen wunderschönen Blick über die gesamte Stadt. Das einzige was gefehlt hat, war etwas Sonnenschein.Read more

  • Day 31

    Whangarei

    November 13, 2016 in New Zealand ⋅ ☁️ 11 °C

    Am Sonntag ging es dann los. Zwei Wochen mit gemietetem Auto über die Nordinsel. Am ersten Tag ging es nach Whangarei, einfach nur ein Zwischenstop auf dem Weg zur Bay of Islands. Der Weg dahin war sehr nett. In Warkworth haben wir gegen Mittag unsere "Frühstückspause" eingelegt und bergeweise von den fettigsten chinesischen frittierten Hühnerschenkeln gegessen, die ich jemals hatte. Warkworth selber ist ein nettes kleines Städtchen mit Wasserfall, Fluß und kleinem historischen Hafen. Anschließend sind wir dann von der Hauptstrasse abgefahren und in Richtung Küste zum Omaha Beach. Hier scheint halb Auckland ein Ferienhaus am Strand zu besitzen. Zurück zur Hauptstrasse hatten wir dann Pech. Aufgrund einer 'Fatality' war die Strasse gesperrt und das an einer Stelle, wo es keine einfachen Ausweichmöglichkeiten gab. Wir haben erst einmal anderthalb Stunden im Stau gestanden bevor dann jemand kam, und uns erklärt hat, wie wir die Sperrung umfahren können. Wir sind dann durch die Berge über kleinste Schotterpisten in einer riesigen Staubwolke mit hunderten anderer Autos gefahren und kamen so erst nach Einbruch der Dunkelheit in Whangarei an. Einen geöffneten Inder haben wir noch gefunden, und das war es dann auch für diesen Tag.Read more

  • Day 32

    Paihia, Bay of Islands

    November 14, 2016 in New Zealand ⋅ ☀️ 21 °C

    Morgens ging es erst einmal entspannt aus Whangarei los mit kleinem Spaziergang um die Whangarei Falls. Anschließend sind wir dann zu den Kawiti Caves zum Glühwürmchen gucken gefahren. Die Höhlen liegen auf einer privaten Farm, die einer Maori Familie gehört. Ich habe zum ersten Mal im Leben Glühwürmchen gesehen und fand es sehr eindrucksvoll, da an der Decke eine ganze Masse von ihnen rumkroch, leider nichts für ein Foto. Anschließend ging es weiter nach Paihia, zentraler Ort in der Bay of Islands. Dank der Übberredungskünste eines geschäftstüchtigen Vermieters haben wir hier für mehrere Tage unsere Basis aufgeschlagen, mit tollem Blick über die Bucht und zu einem wirklich günstigen Preis.Read more

  • Day 33

    Cape Reinga

    November 15, 2016 in New Zealand ⋅ ⛅ 27 °C

    Am Nordkap von Neuseeland war es genau so wie man sich ein Nordkap vorstellt, kalt, regnerisch, stürmisch, neblig, mit tosender See. Dumm nur dass auf der Südhalbkugel Nordkaps eigentlich die wärmsten und äquatornächsten Teile einer Insel sind. Davon war bei unserem Tagesausflug nach Cape Reinga nichts zu merken. Der Sturm hat getobt und uns die Haare zerzaust, aber wen das gestört hat, konnte unterwegs beim Friseur des Vertrauens einkehren. Trotz des Wetters toll war der 90 Miles Beach, ein endloser Strand der gerne auch als Ersatzstrasse genutzt wird, unser Autovermieter hat es uns nicht erlaubt, weil man auch schnell mal stecken bleibt. Am Ende des 90 Miles Beaches sind riesige Dünen, die sich langsam ins Land schieben.Read more