• Saint Malo - Festungsstadt der Piraten

    26. juli 2022, Frankrig ⋅ ☀️ 18 °C

    Die Altstadt Sait Malo ist von hohen Granitmauern umgeben und war einst eine Hochburg für Freibeuter (vom König gebilligte Piraten).

    Im XVII. Jahrhundert hatte Saint Malo sich durch die Seefahrt stark bereichert. Die Reichtümer aus Neufundland und Indien ermöglichten es den Reedern, die prächtigen Stadthäuser und Malounières zu bauen, die heute die Juwelen der bürgerlichen Architektur in der Stadt darstellen.

    Malouinische Korsaren im Dienst des Königs

    In vielen Familien der Bretagne war man Freibeuter und Reeder von einer Generation zur nächsten. Der Beruf war ertragreich, denn Frankreich befand sich in praktisch permanentem Konflikt mit anderen Seenationen, allen voran den Engländern.

    Einer der bekannstesten französischen Freibeuter ist René Dugyay-Trouin, der 1673 in Saint-Malo geboren wurde. Im Alter von 18 Jahren war er Kapitän eines Korsarenschiffs und mit 21 kommandierte er ein Schiff mit 40 Kanonen. Er erbeutete mehr als 300 Handelsschiffe und 16 Kriegsschiffe. Ludwig XV. ernannte ihn zum Generalleutnant der gesamten Kriegsmarine.
    Wenn man durch Saint-Malo streift, findet man seinen Namen und seine Statue an mehreren Orten.

    Generell ist die Stadt auch heute noch sehr maritim und vielerorts entdeckt man die Piratenflagge. 😀
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