• Marienburg / Malbork

    25. juli 2024, Polen ⋅ ☁️ 22 °C

    Die größte mittelalterliche Burganlage Europas thront am Ufer der Nogat.
    Die mächtige Burg galt als uneinnehmbar.
    In der zweiten Hälfte des 13. Jh.s, begann der Deutsche Orden an dieser strategisch wichtigen Stelle mit dem Bau einer bewehrten Anlage. Ab 1309 war die Burg Sitz des Hochmeisters des Ordens. Nachdem Burg und Stadt im 15. Jh. an die polnische Krone übergegangen waren, nahmen
    die Regenten auf ihren Reisen hier Quartier. 1945 lag der gesamte Komplex in Schutt und Asche.
    Das heutige Erscheinungsbild des Burgkomplexes ist das Ergebnis langjähriger Restaurierungsarbeiten.

    Wieder ein Beispiel dafür wie unermüdlich die Polen ihr Land nach dem Krieg wieder aufgebaut haben.

    Den Mittelpunkt der Anlage bilden das Hochschloß und das Mittelschloß mit dem Süowestlich anschließenden Hochmeisterpalast. Im Nordosten des Burgkomplexes sind die Reste der ehemaligen Vorburg zu finden, die Laurentiuskapelle und das Zeughaus sowie Wirtschaftsgebäude. Ein eindrucksvoller Überrest des mächtigen Befestigungssystems mit doppeltem, turmbe-
    setztem Mauerring ist das Brückentor am Ufer der Nogat.
    Von der gegenüberliegenden Seite des Flusses hat man einen guten Überblick über den gesamten Burgkomplex.

    Das nach dem Wiederaufbau in der Burg eingerichtete Museum
    zeigt Dokumente und Exponate zur Geschichte des Schlosses, mittel-
    alterliche Plastik, Keramik, Kunsthandwerk, Schmuck und Waffen sowie eine
    der größten Bernsteinkollektionen in Europa.
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