• Å ein altes Fischerdorf als Museum

    8. heinäkuuta, Norja ⋅ ⛅ 11 °C

    Å ist nicht nur das Dorf mit dem kürzesten Namen der Welt.
    Hier wurden die alten Gebäude erhalten und können besichtigt werden.
    Ein original Rorbu, das Bootshaus, die Trankocherei, eine Schmiede, eine Bäckerei und ein Postamt vermitteln einen guten Eindruck wie extrem hart das Leben damals in der Fangsaison war.
    Nur von Jänner bis April kommt der Kabeljau vor die Küste der Lofoten um zu Laichen. In dieser Zeit wuchs die Bevölkerung auf das zehnfache an. Aus ganz Norwegen kamen die Bauern zu dieser Zeit auf die Lofoten und wurden zu Fischern auf Zeit.

    Das kleine, selbst improvisierte Stockfischmuseum erklärt anschaulich die Verarbeitung vom frischen Kabeljau zum Trockenfisch.
    Das Verfahren hat sich bis heute nicht geändert.
    Der frische Fisch wird ausgenommen, der Kopf abgetrennt und dann paarweise auf Stangen mehrere Wochen in der arktisch-kalten und trockenen Luft getrocknet, bis er 80 % seiner Feuchtigkeit verliert. So wird er in die ganze Welt exportiert.
    Um ihn dann zuzubereiten muss der Trockenfisch wieder tagelang im Wasser eingeweicht werden.
    Angeblich schmeckt man den Unterschied gar nicht.

    Aus der Fischleber wird Lebertran hergestellt - das Wundermittel auf das jeder Norwegen schwört.

    Das Fischöl vermengt mit Eisenpulver (rot), Lehm (gelb) oder Zink (weiß) ergab auch die typische Farbe der Holzhäuser, wie sie das Küstenbild heute noch prägen.
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