• Karo - Rund um die Welt
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Norwegen / Lofoten

Einmal die Mitternachtssonne sehen! Leggi altro
  • Inizio del viaggio
    3 luglio 2025

    Anreise zu Flakstadøya auf den Lofoten

    3 luglio, Norvegia ⋅ ⛅ 11 °C

    Um 3.40 holt mich der Airportdriver ab. Austrian Airlines bringt mich nach München und die Discover Airlines bis nach Bodø. Von dort geht's weiter mit einer kleinen Propellermaschiene der Widerøe bis nach Leknes auf den Lofoten.
    Beim Autovermieter bin ich der einzige Kunde heute und die Formalitäten sind schnell erledigt.
    Noch rasch Einkaufen für die ganze Woche und dann das letzte Stückchen bis Vareid auf der Insel Flakstadøya

    Der erste Eindruck ist atemberaubend! Die wilde Landschaft ist ein Traum. Dass Schnee auf den Bergen liegt, damit hab ich nicht gerechnet. Aber die Luft ist mit 12 Grad herrlich frisch!

    Jetzt sitze ich beim Kaffee mit Blick aufs Meer vom Küchenfenster aus und freunde mich gerade mit der Hausmöwe an. Sie mag mein Brotgeschenk und ich scheine hier willkommen zu sein.

    ANGEKOMMEN !
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  • Abendspaziergang nach Vikten

    3 luglio, Norvegia ⋅ ⛅ 9 °C

    Trotz Müdigkeit will ich den Tag noch nicht enden lassen.
    Außerdem muss ich das Meer noch richtig begrüßen.
    Und das Licht ist so genial schön!

    Ein kleines Stück entlang der Küstenstraße ist die Siedlung Vikten. Nur ein paar bunte Häuser.
    Und ein kleines Künstlerkaffee von einem Glasbläser geführt. Hier muss ich tagsüber nochmal herschauen.
    Das ist der perfekte Platz um in die Mitternachtsonne zu schauen und zu malen.
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  • Süd-Westen: Vareid bis Fredvang

    4 luglio, Norvegia ⋅ ☁️ 10 °C

    Heute bin ich einfach mal losgefahren Richtung Süden.
    Es gibt im Grunde nur eine einzige Straße, immer entlang der Küste, somit braucht man auch kein Navi. ;-)

    Die rote Kirche und der Surferstrand bei Flakstad.
    In Ramberg ein bischen Shopping und die E-Ladestation erkunden.
    Dann über die zwei Brücken nach Fredvang hinüber.
    Zurück entlang dem Selfjord.
    Hier quert die Straße von der Westseite auf die Ostseite hinüber.
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  • Süd-Osten: Hamnøy bis Å

    4 luglio, Norvegia ⋅ ⛅ 10 °C

    Auf der Ostseite ist das Klima milder.

    Hier findet man die typischen Rorbu, die Fischerhütten auf Stelzen überall. Früher dienten sie als Herberge für die Saisonarbeiter, wenn die großen Fischschwärme in diese Region kamen. Heute sind sie beliebte Touristenquartiere.
    In Hamnoy ist ein ehemals ganzes Fischerdorf heute eine Ferienanlage geworden. Es hat trotzdem seinen Charme nicht verloren.
    Der Fischfang ist immer noch die Haupteinnahmequelle auf den Lofoten. Allgegenwärtige sind die Holzkonstruktionen, an denen in der Fangsaison der berühmte Storkfish zum Trocknen aufgehängt wird. Jetzt sind die Gestelle leer - zum Glück, der Geruch bleibt mir erspart.

    Weiter über den größeren Ort Reine bis zum südlichsten befahrbaren Punk nach Å, dem Dorf mit dem kürzesten Namen der Welt.

    Auf der Rückfahrt kommt die Sonne ganz raus und taucht die Landschaft in ein magisches Licht.
    Mittlerweile ist es 22 Uhr.
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  • Nusfjord

    5 luglio, Norvegia ⋅ ☀️ 13 °C

    Das charmante Dorf Nusfjord ist einer der am besten erhaltenen Fischerorte Nordnorwegens.
    Am Südende der Bucht Flakstad-
    pollen zweigt die Straße in Richtung Nusfjord ab. Der Weg führt durch einen knorrigen Birkenwald, vorbei am See Storvatnet, durch ein enges Tal zum Fjord.
    Schon von oben aus genießt man einen fantastischen Blick auf das einmalige Ensemble aus bunten Stelzenhäuschen.
    Die 28, um den kleinen Hafen gruppierten Gebäude, bestehend aus Rorbuern, Verarbeitungsanlagen, Trankoche-
    rei, Bootshäusern und Krämerladen stammen alle noch aus dem 19.Jahrhundert.
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  • Die Glasshytte von Vikten

    5 luglio, Norvegia ⋅ ☀️ 13 °C

    Die Geschichte:
    Ende der 60er Jahre brachte der Fischer Åsvar Tangrand einige Glaskugeln mit nach Hause, in dem Versuch, sie auf künstlerische Weise zu verwenden. Mit Hilfe der Glaskugeln fertigte er farbenreiche Türen und Fenster.
    Gleichzeitig entwickelte Åsvar das Symbol "Lofotruna". Dieses Symbol spiegelt auf eine stilistische Art Lofotens Markenzeichen wider, mit den Fischen, dem Boot und den Menschen.
    Die Faszination für Glas und künstlerische Gestaltung führte Åsvar weiter auf Reisen, in Finnland lernte er die Kunst der Glasbläserei. Auf der Rückreise entschied sich der Fischer aus den Lofoten dazu, mit der Glasbläserei in Vikten zu beginnen.

    1976 wurde in der Kellerwerkstatt in Vikten ein erster moderner gasbetriebener Glasofen installiert.
    Gleichzeitig mit dem Start der Glashytte fanden in den 80ern auch die ersten Touristen den Weg bis zu den Lofoten
    1992 baute Asvar Tangrand eine neue Glashytte, ein fantastisches Bauwerk in wilder Lofotnatur!

    Der junge Künstler, der heute die Schauwerkstatt betreibt, zeigt mit deutlicher Freude sein Handwerk live zum Zuschauen.

    Das Besondere:
    Durch das Grundgestein der Lofoten zieht sich eine Ader mit weissem Quarz. Im Berg oberhalb von Vikten findet man einen Vorsprung dieser Quarzader. Es zeig sich, dass das Quarz "geologisch" mit dem Glas der Glashytte verwandt ist, und deshalb kann das Quarz bei der Herstellung in der Glasshytte als Einlage verwendet werden.
    Das Quarz gibt dem Glas eine spezielle und arktische Prägung.

    Derjenige, der eine Glasvase aus Vikten mit nach Hause bringt, nimmt als Erinnerung gleichzeitig auch ein kleines Stück aus dem Gebirge Lofotens mit nach Hause.

    Ich kann nicht widerstehen, eine Vase muss mit. :-)
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  • Auf der Jagd nach der Mitternachtssonne

    5 luglio, Norvegia ⋅ ☀️ 11 °C

    Einmal die Sonne NICHT untergehen sehen! :-)

    Unter Berücksichtigung der Sommerzeit sollte die Sonne zwischen 1 Uhr und 1:30 den tiefsten Punkt über dem Horizont erreichen und dann wieder aufsteigen.

    Die "kleine" Wanderung um den optimalen Blick nach Norden zu haben, hat sich dann etwas ausgewachsen. Aber das wars wert! :-)

    Mitternachtssonne mit Robbensichtung!
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  • Wikinger Museum in Borg

    6 luglio, Norvegia ⋅ ☀️ 16 °C

    Mitte der 80er fand hier ein Bauer beim Pflügen seines Ackers die Überreste eines Wikingerlanghauses.
    Die heutige Rekonstruktion grenzt an die Stelle, an der die Ausgrabungen stattfanden, und zeigt die letzte Phase des Baus (9. Jahrhundert). Das Haus des Häuptlings ist 83 Meter lang und 12 Meter breit und somit der längste rekonstruierte Wikingerbau der Welt.

    Das Haus erzählt die Geschichte eines einflussreichen Häuptlings und seiner Familie. Anschaulich werden Alltagsszenen nachgestellt und die Kultur zu Ehren der nordischen Götterwelt gezeigt.
    In der Bucht unterhalb des Hauses liegt das Wikingerschiff "Vargfotr", das zu einer Rundfahrt im Fjord einlädt.
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  • Mit dem Boot in den Trollfjord

    6–14 lug, Norvegia ⋅ ☀️ 14 °C

    Abendlicher Bootsausflug von Svolvær in den Trollfjord.

    Es besteht eine gute Chance hier Seeadler zu beobachten.
    Tatsächlich sitzen auf einem Felsen drei Jungvögel, allerdings viel zuweit für das Handyobjektiev entfernt.

    Dafür ist die Einfahrt in den engen, steilen Trollfjord umso spektakulärer.

    Der Legende nach stritten zwei Trolle, Vågakallen und Hinnøygubben, darum, wessen Kühe in der Meerenge Raftsundet grasen dürften. Nach mehreren Auseinandersetzungen verlor Hinnøygubben das Gleichgewicht, stürzte, und schlug dabei seine Axt in die Felskante von Raftsundet – so entstand der Trollfjord.
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  • Haukland-Strand und Stromsuche

    7 luglio, Norvegia ⋅ ☁️ 12 °C

    Der Vormittag hatte heute eine besondere Challenge für mich bereit. Mein Mietauto ist ein Elektrofahrzeug. (war gar nicht anders buchbar) Beim Thema Elektroautos ist Norwegen Klassenbester. Sie sind überall!

    Nur das mit den Ladestationen funktioniert nicht ganz so einfach wie gedacht. Überall liest man: ganz einfach: 1) Anstecken 2) QR-Code scannen und 3) Laden....
    Naja - nicht ganz - Ich habe 4 verschiedene Stationen angefahren - 3 verschiedes Apps installiert und 2 Anbietern meine Kreditkarte hochgeladen - bis endlich, nach einer Stunde Suchen eine Zapfsäule bereit war meinem Auto Strom zu geben.
    Gut, dass ich es heute ausprobiert hab und nicht erst am Weg zum Flughafen.

    Am Nachmittag dann noch einen Abstecher zum berühmten Haukland-Beach. Das Wetter ist heute nicht sehr einladend zum Baden. Vielleicht liegt es an der Bewölkung und dem kalten Wind, aber ich finde mein kleiner Strand in Vikten ist schöner.

    Ab nach Hause und einen gemütlichen Abend vorm Feuer genießen.
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  • Beim Schmied der Kraniche

    8 luglio, Norvegia ⋅ ⛅ 11 °C

    Der winzige Hafen von Sund hat eine Besonderheit die man bis weit über die Lofoten hinaus kennt.
    Hier hat sich ein Kunstschmied angesiedelt der sich auf Kraniche spezialisiert hat.
    Seit dieser Schied einen solchen Kranich ungefragt dem Norwegischen König zum Geschenk machte, sind die kleinen Vögel so beliebt, dass sie wie ein Wahrzeichen der Lofoten wurden.

    Mittlerweile ist das an Handwerk wohl in die zweite Generation gegangen. Heute werkt der Sohn in der Schmiede - "weil Papa heute was zu erledigen hat" ;-)

    Ansonsten ist der Schmied wohl auch ein Sammler alter Dinge und Geschichten.
    Im Schuppen hinter der Schmiede findet sich im "Museum" alles, vom Schiffklavier, über Wahlknochenhocker, bis hin zu alten Schiffsmotoren.

    (Wer den Buldog-Wirt bei uns in der Steiermark kennt - das hier ist wohl ein nordischer Bruder :-)))

    Im Haus nebenan verkauft ein junger Künstler Glasschmuck, mit eingegossenem Sand vom nahen Strand (Ramberg).
    Das ist mehr mein Geschmack. :-)
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  • Å ein altes Fischerdorf als Museum

    8 luglio, Norvegia ⋅ ⛅ 11 °C

    Å ist nicht nur das Dorf mit dem kürzesten Namen der Welt.
    Hier wurden die alten Gebäude erhalten und können besichtigt werden.
    Ein original Rorbu, das Bootshaus, die Trankocherei, eine Schmiede, eine Bäckerei und ein Postamt vermitteln einen guten Eindruck wie extrem hart das Leben damals in der Fangsaison war.
    Nur von Jänner bis April kommt der Kabeljau vor die Küste der Lofoten um zu Laichen. In dieser Zeit wuchs die Bevölkerung auf das zehnfache an. Aus ganz Norwegen kamen die Bauern zu dieser Zeit auf die Lofoten und wurden zu Fischern auf Zeit.

    Das kleine, selbst improvisierte Stockfischmuseum erklärt anschaulich die Verarbeitung vom frischen Kabeljau zum Trockenfisch.
    Das Verfahren hat sich bis heute nicht geändert.
    Der frische Fisch wird ausgenommen, der Kopf abgetrennt und dann paarweise auf Stangen mehrere Wochen in der arktisch-kalten und trockenen Luft getrocknet, bis er 80 % seiner Feuchtigkeit verliert. So wird er in die ganze Welt exportiert.
    Um ihn dann zuzubereiten muss der Trockenfisch wieder tagelang im Wasser eingeweicht werden.
    Angeblich schmeckt man den Unterschied gar nicht.

    Aus der Fischleber wird Lebertran hergestellt - das Wundermittel auf das jeder Norwegen schwört.

    Das Fischöl vermengt mit Eisenpulver (rot), Lehm (gelb) oder Zink (weiß) ergab auch die typische Farbe der Holzhäuser, wie sie das Küstenbild heute noch prägen.
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  • Kvalvika Strand

    9 luglio, Norvegia ⋅ ☁️ 13 °C

    Der Kvalvika Strand ist wahrhaftig ein Traum! Feiner weißer Sand, umrahmt von schroffen Bergen und weit und breit kein Zeichen von Zivilisation.
    Kein Wunder, denn der Strand ist nur zu Fuß erreichbar. Man muss eine anstrengende Wanderung mit 270 Höhenmeter auf sich nehmen, um von Fredvang über einen Bergsattel hierher zu kommen.
    Dennoch machen sich soviele Touristen auf den Weg, dass es schwierig ist einen Parkplatz an einen der beiden Einstiegsstellen zu bekommen. Ich wollte zuerst den leichten Weg nehmen, doch dort konnte ich nicht parken. Also doch den steilen Weg über den Pass! Dafür ist die Aussicht, wenn der Strand zum ersten Mal ins Blickfeld kommt, umso atemberaubender.

    Dass dieser Strand weithin bekannt ist und vor allem bei Abenteurern so beliebt ist, hat außer seiner Schönheit auch noch einen anderen Grund.

    2010 haben hier zwei ziemlich verrückte Jungs für 9 Monate im Einklang mit der Natur gelebt. Sie haben sich nur aus Treibgut eine Behausung gebaut und darin als Selbstversorger den artischen Winter überlebt. Und warum das Ganze? Sie waren Surfer und wollten hier jeden Tag surfen!

    Die Hütte steht heute noch und jeder, der will, kann sie benutzen um hier zu übernachten. Unzählige Fotos, Ansichtskarten und Briefe zeugen davon, wer hier aller schon gewesen ist. Ich lasse mich inspirieren und hinterlasse ein spontan gemaltes Bild.

    Das ganze ist übrigens verfilmt worden. Der Film heißt "North of the Sun"
    Wer mehr dazu wissen möchte:
    http://northofthesun.no
    http://northofthesun.weebly.com
    Facebook: nordforsola

    Diese Tour war ein krönender Abschluss meines Lofoten-Urlaubs. (Vermutlich kann ich mich morgen eh nicht rühren vor Muskelkater).
    Morgen geht's wieder in die Heimat.
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  • Fine del viaggio
    10 luglio 2025