• Playa Mendihuaca

    29 maj–1 juni 2024, Colombia ⋅ ⛅ 32 °C

    Ich fühle mich etwas angeschlagen, schon im Tayrona Nationalpark bin ich morgens mit starken Halsschmerzen aufgewacht. Und weil uns zudem die Nachricht erreicht, dass das Containerschiff schon jetzt eine Woche Verspätung haben wird, haben wir's auch nicht eilig. Anstatt in die Sierra zu fahren, quartieren wir uns für drei Nächte am Playa Mendihuaca ein. Dorthin nehmen wir ein Mototaxi - die Rucksäcke irgendwie über den Lenker geschmissen und wir hinten drauf (natürlich ohne Helm).

    Mendihuaca, unweit des bekannten Costeño Beach, ist ein hidden gem. Es besteht aus einer einzigen Reihe von schätzungsweise 20-30 Holzhütten, die alle direkt am Strand liegen. Hier ticken die Uhren langsamer und das Leben scheint so einfach. Relaxen, Surfen, Essen und das Leben genießen - viel mehr gibt's hier nicht zu tun. Ich schnappe mir ein Buch und kuriere mich in der Hängematte aus, während Julian mal wieder ein Surfboard leiht und sich in die Wellen stürzt. Die Bauweise der Hütten ist sehr einfach und offen. Eine Seite unseres Zimmers ist komplett offen. Zuerst wohnen wir mehr oder weniger direkt in den Mangroven und nachdem wir die Unterkunft gewechselt haben, haben wir freie Sicht auf die Karibik. Hat beides Charme! Immer zu hören, das Rauschen des Meeres. Als uns allmählich das Bargeld aus geht, sind wir zur Weiterreise gezwungen. Hier wird eigentlich alles bar bezahlt und falls überhaupt mal Kartenzahlung möglich sein sollte, werden meist 5% on top berechnet.
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