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  • Day 64

    Goodbye Australien

    March 2, 2020 in Australia ⋅ ⛅ 30 °C

    Ich bin so froh, dass ich mich nach Australien gewagt habe. Meine Bedenken, dass unter jedem Busch eine große, giftige Schlange auf mich wartet, waren völlig unbegründet. Ich habe nicht eine Schlange gesehen, mal abgesehen von einer im Schnabel eines Greifvogels.
    Nach 3 Wochen hier habe ich das Gefühl noch fast gar nichts von dem riesigen Land gesehen zu haben. Man legt große Strecken zurück um von A nach B zu kommen. Mit dem Premier Bus in mehreren Etappen die Küste von Sydney bis zum Great Barrier Reef hochzufahren, war auf jeden Falle eine sehr entspannte Art zu reisen. Oft fuhr der Bus über Nacht. Meine längste Strecke waren 12 Stunden. Ich habe mich quer auf zwei Sitze gelegt, die Füße auf den dritten Platz über den Gang ausgestreckt und mit Augenmaske und Ohrenstöpseln geschlummert.

    Ein paar Stationen waren leider gar nicht so sehenswert und an anderen Orten wäre ich gern länger geblieben.
    Meine Top 3 Lieblingsorte:
    - Bayron Bay wegen des entspannten Hippi Charms
    - Noosa weil es ein hübsches, kleines Städtchen mit Nationalpark und perfekten Wellen ist
    - K’gari (Fraser Island) weil man hier fernab der Zivilisation in der Wildnis Abenteuer erleben kann

    Die Aussies sind wirklich easy going und zeigen gern ihr schönes Land. Der Taxifahrer gestern ist extra nochmam umgekehrt, um mir ein Känguru zu zeigen, dass am Straßenrand saß. Australien ist sicher und leicht zu bereisen, da hier alles auf die Heerscharen von jungen Work & Travel Backpackern vorbereitet ist. Es gibt jede Menge Angebote an Hostels, Transfers, Touren, Skydiving, Tauchen usw. Ich konnte alles auf den letzten Drücker buchen und an vielen Orten war es noch nichtmal überlaufen.

    Leider hat des Wetter mir auch ein paar Aktivitäten verhagelt. Sydney ist komplett ins Wasser gefallen und durch den Noosa Nationalpark bin ich im stömenden Regen gewandert. Aber ich gönne es den Aussies nach den ganzen heißen Monaten mit Waldbränden, von denen übrigens kaum Spuren zu sehen waren. Ich hatte aber auch jeden Menge Sonne und habe jetzt einen schönen Langzeit-Backpacker Teint.

    Kulinarisch hat Australien gar nichts wirklich typisches zu bieten. Ein Fisch der Barramundi heißt, Beef Burger mit Roter Beete und Känguru-Burger waren meine kulinarischen Highlights.
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