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- Day 15
- Wednesday, December 11, 2024 at 1:40 PM
- ☀️ 22 °C
- Altitude: 388 m
 IndiaPhulera26°52’21” N  75°14’6” E IndiaPhulera26°52’21” N  75°14’6” E
10.12. Yoga in Pushkar + viel Sucherei
 December 11, 2024 in India ⋅ ☀️ 22 °C
 December 11, 2024 in India ⋅ ☀️ 22 °C
						
								Etwas hektischer Tagesbeginn, obwohl ich früh genug aufgestanden war. Gestärkt mit Tee und bissle mit Heißwasser selber im Becher angerührtem Porridge+ halber Banane radelte ich erst kurz vor 10 los zu meinem Yogatempel, verfranste mich aber in den Gassen und landete schließlich auf Umwegen in letzter Minute dort. Es waren außer mir heute etwa 10 junge fitte Menschen da - alle höchstens halb so alt wie ich. Nach fast 2 Stunden Ashtanga- Yoga war ich echt fertig! Der Yogalehrer (28 Jahre) konnte natürlich die absurdesten Übergänge und Verknotungen (Füße hinter dem Kopf zusammen) super "performen"! Und eine 21 jährige Australierin machte heute zum ersten Mal Yoga und schaffte den yogischen, ganz langsam auf- und abgebauten Kopfstand auf Anhieb - unglaublich!
Jedenfalls hatte ich in der Ankommenshektik irgendwo den Karabiner mit dem Fahrradschlüssel fallen gelassen und vermisste nun auch mein Geldtäschchen zum Bezahlen. Mein Blutdruck stieg, wir suchten inzwischen schon zu dritt - alle anderen waren längst gegangen...
Kurz bevor ich aufgeben wollte, reichte mir der Yogalehrer den Fahrradschlüssel, den jemand schon zuvor gefunden hatte... 
Er musste nun die zur Eile drängende Mutter zum Zug fahren, so dass wir alle wieder hektisch aufbrachen.
Okay - nun konnte ich wenigstens zurück ins Hostel fahren und dort mein Geldtäschchen suchen .... und finden!
Aber wo, zum 😈!, war jetzt mein schwarzer Rucksack mit Yogahose etc?
Vielleicht noch im Ashram. Also: Geld eingepackt und zurück dorthin geradelt. Keiner mehr da - alles geschlossen. Ich klopfte so lange ans Metalltor bis mir der jüngere Bruder meines Yogalehrers das Tor öffnete. Er nahm mein Geld entgegen, konnte aber den Tempel nicht öffnen. Das gehe nur frühmorgens und nachmittags während der Yogazeiten - dazwischen sei der Tempel geschlossen und bewacht. Aber er könne mit der Kamera nachschauen auf dem Handy. Ich staunte: Wie jetzt: Smart Home - smart Tempel? 
Ob es das Schwarze da in der Ecke neben der Tür sei? Na klar! Ich war wirklich beeindruckt von den gestochen scharfen Kamerafotos! Sagte, dass ich den Rucksack abends beim Mantrachanten um halb acht abholen würde. Was ich auch tat.
Allerdings kam ich erst gegen 18.30 h aus dem Hostel los und radelte noch schnell zum Kleidershop unter der Tibetian Kitchen im Dorf. Probierte dort etwas an im Hinterzimmer, zog dazu meine schwarze Daunenweste aus... Bezahlte rasch 3 kleine Teile. Schließlich sollte ich vor dem Mantra-Singen noch mein Leihrad zurückgeben und musste den Rest des Weges zum Ashram ja dann zu Fuß zurück legen. Das klappte auch alles pünktlich, aber im kalten Tempel sitzend vermisste ich nun meine Daunenweste... Hilfe!
Aber ich ahnte ja, wo diese war. Gottlob hatte der Laden auch kurz vor halb 9 noch offen und ich konnte die Weste holen.
In der Tibetian Kitchen oben drüber bestellte ich dasselbe wie gestern. Der nette Besitzer sagte, dass er heute auch deutsche Gäste habe - drüben am Fenster. Als ich diese ( 3 Mädels aus Köln) kurz begrüßte, schlug er vor ich solle mich doch zu denen setzen und schleppte gleich meinen Tisch dorthin. 
Ich unterhielt mich natürlich gerne beim Essen mit den drei " Mädels (27 - 35 Jahre, aber nicht die auf dem Foto!) und erfuhr, dass eine der beiden Cousinen einen veganen Kiosk mit Schüler- und Mittagsverkostung in Köln am Rudolf-Platz betreibt namens "Hempie's". So ihr Nach- und Spitzname. Da muss ich beim nächsten Kölnbesuch unbedingt hin!
Am Nebentisch hatte sich inzwischen Giuseppe nieder gelassen. Als der gleichzeitig mit mir aufbrach, wollte ich mich auch von ihm verabschieden. Ich fragte, wie er nun heim komme und erfuhr, dass er mit einem Mietscooter unterwegs war. Ich fragte ihn, wo sein Hotel sei - ganz in meiner Nähe. So kam es, dass er mich mich mit dem Scooter (nach diversen Fehl- Umwegen ( u.a. in einem ausgetrockneten, betonierten Flussbett 😉, das Googlemaps für eine Straße gehalten hatte...) schließlich kurz vor dem "Moustache" heil absetzte. 
Uff - ein Tag voller kropfüberflüssiger Such-, Wiederfinde- Verirr- und Fahrwege!!! Das musste wieder besser werden! (Es kam aber tatsächlich NOCH schlimmer!!! - siehe nächster Abend in Jaipur)
Ich muss mich kürzer fassen - es fehlen nun ja in jeder der 3 Reisen noch einige Wort- und Bildeinträge! Ein Eintrag mit Bildern kostet mich 1,5 - 2 Stunden - je länger er zurückliegt, desto mehr, weil ich mich dann versuche, BEIM Schreiben zu erinnern. 
SO komme ich aber kaum weiter- die Zeit läuft mir davon. Vorgestern habe ich in einer Whatsapp- Nachricht geschrieben, dass ich mich hier immer wieder zwischen "vorwärts leben" und "rückwärts erinnern" bzw. aufschreiben entscheiden muss. Das heißt oft eben: sich NICHT regenerieren und von den Outdoor-Aktionen erholen zu können, was mein Körper eigentlich fordert, sondern im Bett tippen und Bilder sortieren statt zu schlafen. Heute -12.12. und mein letzter Weiterreisetag - waren es wieder nur 4 Stunden Nachtschlaf...Read more










TravelerMein Gott Katrin 😱 was machst du für ein Stress…..
TravelerDa muss ich mich anschließen