• Gastfreundschaft

    12 lipca, Estonia ⋅ ⛅ 23 °C

    Das Gewitter, welches ich gestern nur aus der Ferne gesehen habe, bekam ich heute Morgen gegen sechs noch mal ab. Für eine halbe Stunde blitzt und donnert es ordentlich und es kam auch gut Regen runter. Zum Glück konnte ich danach noch weiter schlafen.

    Voll motiviert packte ich gegen 8:30 Uhr. meinen Schlafsack, Isomatte und Kissen zusammen. Anschließend gucke ich aus dem Zelt und bemerkte, dass es wahrscheinlich gleich wieder anfangen würde zu regnen. Von daher verschwand ich wieder im Zelt, holte die Isomatte raus und frühstückte. Um elf Uhr hörte es endlich auf zu regnen und ich konnte weiterfahren.

    Mittags erreiche ich die Stadt Rõuge. Hier gab es einen Aussichtsturm, der ein wenig aussieht wie ein riesiges Storchennest. Daneben waren zwei Zelte aufgebaut. Unter dem einen wurden die traditionelle Handwerkskunst des Schmidens ausgeübt. Sie erklärten mir, dass sie versuchten Stahl herzustellen. Unter dem anderen Zelt wurde fleißig Holz gehobelt. Natürlich alles per Hand.
    Anschließend fuhr ich zum nahe gelegenen Strand und machte meine Mittagspause. Natürlich hüpfte ich auch in den See, denn es war heute wieder sehr warm.

    Beim abendlichen Wasser erfragen, hielt ich bei einem Grundstück. Ich bekam mein Wasser und mir wurde aber auch angeboten, einfach hier zu bleiben. Da der älteste Sohn gerade unterwegs ist, konnte ich sogar ein Zimmer ganz für mich. Ich durfte duschen und Wäsche waschen. Und am Abend gab es lecker essen. Die drei jüngeren Söhne, zwischen vier und zwölf, waren ein wenig aufgeregt und stellten viele Fragen. Auch die Eltern Henry und Renaar waren sehr aufgeschlossen und es war ein netter Abend.
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