cambodia - siem reap

ich hatte gemischte gefühle nach kambodscha einzureisen. um das land und die sprache kennenzulernen, ist für uns die erste unterkunft meistens ein homestay. und bei teng war es ganz besonders schön! wir sind mit dem bus von koh chang nach siem reap eingereist und auch dort hat suvhet, ein freund von teng, schon mit seinem außergewöhnlichen tuktuk gewartet. auch verrückt, dass die sich von land zu land nochmal unterscheiden. also das khmer tuktuk heißt remork und hat meistens mehr platz.
kambodscha ist ganz klar eines der ärmsten länder, die wir bereist haben. mit fast nichts in der tasche leben die khmer von einem tag in den nächsten. eine der zwei auf den letzten bildern hat die schule geschmissen und geht jeden tag für 5$ auf den bau, um geld für die familie zu haben. das leben ist also wirklich nicht einfach und den historischen hintergrund dafür findet man in der hauptstadt.
zurück zu theng, er hat ein etwas höheren lebensstandard, besitzt ein haus und vermietet 2 zimmer. warum wir aber tatsächlich gebucht haben, liegt an seinem sohn. er vermietet sein zimmer auch und schläft bei seinen eltern im zimmer, um so geld für eine bessere schulbildung zu haben. schlaues kerlchen aber auch hier sitzt die neue generation den ganzen tag vor laptop und handy (natürlich kein eigenes). theng hat uns überall hin mit genommen, selbst bei seinem vorstellungsgespräch für einen job waren wir dabei. mit seinem letzten geld in der tasche hat er uns zum essen eingeladen und nichts hätte ihn daran hindern können zu zahlen. das ist in asien so, gemeinschaft ist sehr viel wert und gegenseitiges unterstützen. anders als in europa! es waren witzige abende mit seinen freunden, interessante gespräche und am letzten tag waren wir mit dem fahrer auf einem lokalmarkt für alle einkaufen, um den letzten abend gemeinsam zu verbringen. solche momente prägen uns für immer!Leia mais