• Tag 6 Fähre

    19 de junho de 2024, Adriatisches Meer ⋅ ☀️ 25 °C

    Heute ganz entspantes packen und verstauen der Ausrüstung. Dabei der Fähre beim einlaufen zusehen, der Zeltplatz ist Luftlinie keine 300 Meter vom Fähranlieger entfernt. Da der Web Check in nicht funktioniert hat, 48h vorher sollte er, mehrmals probiert, hab ich mich gestern nach der Rückfahrt aus der Stadt noch mal in den Sattel geschwungen und bin zum Hafenbüro. Dort war es ne Sache von drei Minuten und erspart mir heute das Chaos am Schalter bei nicht funktionierender Website. Gut gemacht Gunnar. Dumm nur das ich der inneren deutschen Pünktlichkeit nachgegeben habe und mich die empfohlenen zwei Stunden vorher in die Schlange eingereiht habe. Pralle Sonne… feine Sache. Es war kein Grund ersichtlich, jedenfalls gestaltete sich das einsortieren der Fahrzeuge als äußerst zäh. Ich hatte genügend Wasser deponiert das ich die anderthalb Stunden Verspätung zusätzlich aushalten konnte. Schön ist anders.
    Aber meine Art des Reisens führt immer wieder zu lustigen Gesprächen. Lustig auch wie eben auch dei den Einspurfahrzeugtreibern der Dünkel, prozentual gesehen wohl wie in jeder anderen Schnittmengengesellschaft vorherscht. Von verwundert über interessiert bis zu abschätzig blickend, alles dabei. Immer wieder spannend seine sozialstudien zu treiben. Was mir noch aufgefallen ist das hier nicht wie so oft, in der reisenden Zunft die All in rollenden Schrankwände ala BMW GS vorherrschen. Griechenland scheint eher ältere Individualisten anzuziehen auf ebenso älteren Fahrzeugen.
    Nun gut, an Bord hieß es erstmal abkühlen, noch mal den Zeltplatz von oben und die Ausfahrt aus Venedig zu betrachten. Und die Langeweile akzeptieren.
    Ein Serien Marathon hilft.
    Keine Kabiene und Laut ist’s. Gutes Nächtle Gunnar.
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