• Könich

Griechenland mit Mopped

Mit dem meistverkauften Motorrad der Welt, eine 125er Honda Super CUB auf nach Griechenland. Читать далее
  • Начало поездки
    14 июня 2024 г.

    Prolog

    14 июня 2024 г., Германия ⋅ ⛅ 17 °C

    Vor zwei Jahren mit der besten Familie von allen in Griechenland sind mir immer wieder Greise und Junge Leut auf alten Hondas begegnet. Die Greise auf, wundersamer Weise, immer noch fahrenden, die jungen Leut auf genauso alten aber liebevoll restaurierten und mit ordentlich BlingBling behangenen. Das hat mich beeindruckt, ich hab mich immer wieder aufs neue gefreut wenn so ein Gefährt an uns vorbeigetuckert ist oder am Straßenrand rumvegetierte. War cool und dazu Berge, Kurven… Neid!
    Es hat ne Weile gegärt in mir aber diesen Januar war es dann soweit. Entscheidung gefällt. Ich werde mit sowas in Griechenland durch die Gegend tuckern, mit genug Zeit und Muße.
    Ich hatte natürlich schon rausbekommen das es sich da um das meist verkaufte Motorrad der Welt handelte, seit 1958 produziert. Eine Honda Super CUB.
    Da fahren die Greise wohl immer noch auf ihrem Jugendträumen rum….
    Also Nägel mit Köpfen gemacht und die aktuelle Variante der Honda Super CUB erworben. Und Maschine und Ausrüstung seit dem optimiert und reisetauglich gemacht. Meine bessere Hälfte ist wohl froh das ich endlich los bin, damit ich ihr nicht mehr jeden Morgen mit diesem Thema die Ohren penetrieren kann. 😉
    Aber bevor es losgeht noch ein gut abgehangenes Stück Stollen. Nun aber los…
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  • Tag 1 Erste Überführungsetappe

    14 июня 2024 г., Чехия ⋅ ☁️ 17 °C

    Nach dem sich seit Januar schon 2000 km auf dem Tacho angesammelt haben und ich auch schon längere Tagesetappen gemacht habe, hat es mich nicht überrascht gut auf dem „Holländer-Zeltplatz“ hier angekommen zu sein. 420 km auf schönen kleinen Nebenstraßen, sind wenn nötig gut machbar, und machen einfach gute Laune. Schon hier viel schöne Gegend.
    Heute viele Wolken und ne Stunde Regen, den habe ich im Supermarkt abgewettert. Wer mich kennt weiß das „Sperrungen“ erkundet werden wollen. Es gab also schon die erste Offroadeinlage. Geht. 😂
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  • Tag 2 Zweite Überführungsetappe

    15 июня 2024 г., Австрия ⋅ ☁️ 15 °C

    Auch heute wieder über kleine und kleinste Straßen 278 km geflogen, das macht richtig Spaß. Kurven und Berge. Immer die Angst im Nacken das die kleine das nicht schaffen könnte, aber weit gefehlt, sie macht’s. Nur ne volle Hauptstraße währe ne Qual für alle, dafür ist sie nicht
    gemacht.
    Aber auf den kleinsten leeren Straßen… Prachtvoll! Und das guggen in die Gegend ein Traum - was es nicht alles zu sehen gibt. Und die Gerüche mmmhhhhh.
    Zwischenstopp in Krumau an der Moldau. Tolle mittelalterliche Stadt sollte man sich mal ein bisschen Zeit nehmen für… ein anderes mal wieder. Konnte trotzdem nicht nicht anhalten.
    Hab mir heute ne Pause mit nem Alpenpanorama gegönnt. Vielleicht sieht man ja den Schnee oben drauf? Ich glaub ich mache alles richtig. Hoffe das bleibt.
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  • Tag 3 und drei Länder…

    16 июня 2024 г., Словения ⋅ ☀️ 18 °C

    Was für ein Tag, drei Länder und wieder so viele Eindrücke.
    Ich wollte ja eigentlich über die Großglockner Hochalpenstaße. Hatte aber vorher schon mal geschaut ob die überhaupt geöffnet ist. Eigentlich ja aber das Wetter hat wieder zur Schließung geführt. Die nächste tiefere Überquerung war auch dicht. Also die dritte genommen nicht hochalpin aber immernoch hoch genug um meine Bella mit ihren satten 10 PS an ihre Grenzen zu bringen. Ich hatte so steile Auffahrten das ich diese drei vier mal im ersten Gang und mit 30 km/h dort hoch geschlichen bin. Ist dann wie Fahrrad fahren, nur schneller. Auf einem der Bilder erkennt man vielleicht die Steigung. Schwung ist alles!
    Raus aus Österreich und rein nach Italien gleich ganz anders. Es riecht nach Pizza 🤔
    Macht irre Spaß mit diesem gemäßigten Tempo unterwegs zu sein. Immerhin war ich flotter als eine Oldtimergruppe… die hab ich sowas von abgeledert! 😂 hatte aber genug Zeit mir deren Kisten beim überholen anzuguggen.
    Zum schlafen dann doch noch ein neues Land. Der Campingplatz wahr näher…
    Weil Sonntag ist hab ich heute gegönnt. Lecker Pizza.
    Es waren 250 km angedacht für heute, sind dann doch mehr geworden 323 km.
    Kann so weitergehen.
    Nacht.
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  • Tag 4 auf nach Venedig

    17 июня 2024 г., Италия ⋅ ☀️ 25 °C

    Weil es gestern mehr km waren als erwartet blieben für heute nur noch 200 km übrig. Also gemach den Tag mit nem Kaffee begonnen und in Ruhe alles zusammengepackt. Trotz Ruhe gab es ersten Verlust, das Duschgel wird hoffentlich bei irgendwem gefallen finden 😢. Die folgenden 40 km waren auch wieder toll, irgendeine ganz einsame Bergnebenstrecke mir sind die ganze Zeit zwei Fahrzeuge entgegengekommen, das war mal wieder ein ganz feiner Kurvenritt. So wünscht man sich das als Flachlandkurvensucher. Davon gerne mehr. Aber was danach kam war weniger beschaulich. Aus den Bergen raus wurde es, ist nicht anders zu erwarten gewesen, dichter und dichter mit dem Verkehr, je näher ich mich dem Ziel näherte. Der italienische Stau ist immernoch schöner als unser Pendant, aber brauchen tut auch den keiner.
    Die temporäre Dependance heute und morgen liegt auf der Festlandseite von Venedig. Vom Zelt aus war die Stadt zu sehen, jetz ist voller und die Aussicht beschränkt sich auf beste Wohnmobielienware beeindruckend wie Weltreisetauglich die teils sind und haben aber diese noch nie zu Gesicht bekommen. Die Leute haben Kohle - ohne Ende…
    Was ist mir unterwegs aufgefallen… Pause eins in einer kleinen hässlichen Stadt gemacht. Neben dem Kaffee hingen die aktuellen Todesfälle aus. Gemäßigtes kommen und gehen „Tschau Ragazzi…“ aber alle schauten ob einer die ihren da hing. Und drinnen Vormittags ein kleines kaltes weißes Weinchen… und großes Hallo beim kommen und gehen. Und ab ins Auto und weiter.
    Zweite Pause, ein wirklich so voll gefülltes Schoko Croissant unglaublich. 😍
    Aber neben der ersten Bergrennstrecke war die Ape als Leiterwagen der Höhepunkt des Tages. Daumen hoch 👍 von mir darauf große Sirenenantwort. Krass laut. Musste ich vorausfahren und einen passenden Fotopoint zu finden. Und wieder alles was blinken kann auf an und volles Rohr ins Ohr was geht… schön das es noch mehr bekloppte gibt.
    Und nun relaxen, kochen, Feierabendbier.
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  • Tag 5 Venedig

    18 июня 2024 г., Италия ⋅ ☀️ 25 °C

    Ich mag es ja eine Stadt in der Früh zu erkunden. Dann sieht man das erwachen und erkennt Funktionsstrukturen. Die erst Fähre ging erst um acht und auf das Bauarbeitertaxi das auch eher fährt kommt man als fremder ohne Sprache nicht… also halb neun da, alles wach aber noch nicht zu voll. Und keinen Plan. Also treiben lassen. Mit dem voll hat sich schnell geändert eine Geführte Gruppe nach der nächsten „ … please follow me“, aber was will ich als Teil des Problems?
    Wie dem auch sei, seist eine schöne marode alte Stadt mit viel Charme und einer Größe die Zeit zum erfassen braucht.
    Mit etwas Vorstellungskraft mal die Zeit zurück gedreht und schon wird’s spannend. Ich könnte mir vorstellen mal in der Stadt Quartier zunehmen um die Randzeiten besser zum erkunden zu nehmen. Also gerne im Herbst/Winterübergang, vielleicht ist’s da ja auch leerer?
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  • Tag 6 Fähre

    19 июня 2024 г., Adriatisches Meer ⋅ ☀️ 25 °C

    Heute ganz entspantes packen und verstauen der Ausrüstung. Dabei der Fähre beim einlaufen zusehen, der Zeltplatz ist Luftlinie keine 300 Meter vom Fähranlieger entfernt. Da der Web Check in nicht funktioniert hat, 48h vorher sollte er, mehrmals probiert, hab ich mich gestern nach der Rückfahrt aus der Stadt noch mal in den Sattel geschwungen und bin zum Hafenbüro. Dort war es ne Sache von drei Minuten und erspart mir heute das Chaos am Schalter bei nicht funktionierender Website. Gut gemacht Gunnar. Dumm nur das ich der inneren deutschen Pünktlichkeit nachgegeben habe und mich die empfohlenen zwei Stunden vorher in die Schlange eingereiht habe. Pralle Sonne… feine Sache. Es war kein Grund ersichtlich, jedenfalls gestaltete sich das einsortieren der Fahrzeuge als äußerst zäh. Ich hatte genügend Wasser deponiert das ich die anderthalb Stunden Verspätung zusätzlich aushalten konnte. Schön ist anders.
    Aber meine Art des Reisens führt immer wieder zu lustigen Gesprächen. Lustig auch wie eben auch dei den Einspurfahrzeugtreibern der Dünkel, prozentual gesehen wohl wie in jeder anderen Schnittmengengesellschaft vorherscht. Von verwundert über interessiert bis zu abschätzig blickend, alles dabei. Immer wieder spannend seine sozialstudien zu treiben. Was mir noch aufgefallen ist das hier nicht wie so oft, in der reisenden Zunft die All in rollenden Schrankwände ala BMW GS vorherrschen. Griechenland scheint eher ältere Individualisten anzuziehen auf ebenso älteren Fahrzeugen.
    Nun gut, an Bord hieß es erstmal abkühlen, noch mal den Zeltplatz von oben und die Ausfahrt aus Venedig zu betrachten. Und die Langeweile akzeptieren.
    Ein Serien Marathon hilft.
    Keine Kabiene und Laut ist’s. Gutes Nächtle Gunnar.
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  • Tag 7 Ankunft

    20 июня 2024 г., Греция ⋅ ☀️ 32 °C

    Außer Zeitabsitzen und dösen ist heute nicht viel passiert. Und das ist richtig anstrengend 😥. Die Fähre kam natürlich auch zu spät… statt 14 Uhr war ich etwa 17:15 Uhr runter. Gut das ich einen netten Zeltplatz in der Nähe gefunden habe. Kurzer Einkauf in der Stadt/Dorf. Und nun zur Feier des Tages gutes Essen und ein kühles Mythos. Ein Fest.
    Übrigens 20 Uhr 31 grad. 😄
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  • Tag 8 Bella ist eine Bergziege

    21 июня 2024 г., Греция ⋅ ☀️ 34 °C

    Eine wunderbare Etappe. Zwar nur um die 130 km aber die hatten es in sich. Meine Bella entpuppt sich als richtige Bergziege 😍. Ein träumchen wie sie überall hochklettert. Und die Ausblicke… auch wenn ich mich wiederhole, Toll. Und gerade so langsam bleibt genug Zeit zum alles angucken. Hab heute mehreren Schmetterlingpärchen bei der Balz zusehen können, ist wohl die Zeit dafür.
    Aber gar so unaufmerksam sollte man dann doch nicht sein… in einer steilen Kurve (U-Turn Berg auf) war der Asphalt sehr hell, sehr staubig und glatt. Da ist mir doch glatt das Hinterrad ausgebrochen ob der überbordenden Leistung und die Hübsche ist mit mir gestrauchelt 😢. Aber keine Sorge mir und Bella geht es Prächtig. Wir haben beide beste Laune. Es war ja quasi Schritttempo. Mich ziert nun eine kleine Schürfwunde, Bella ist stabiler und hat nichts. Das Jucken wird mich wohl mahnen das ich den Asphalt besser lesen lerne.
    Was ist noch passiert? Die erste Bachquerung haben wir mit nassen Füßen bestanden. Und die erste Minibrücke haben wir auch gemeistert. Dazwischen war ne schöne alte Mühle mit Ausflugsgastro ab vom Weg. Schöne Lokation. Einen Freddo Esspresso und ein schönes kaltes Wasser lassen die 35 grad gut ertragen am Bache unter Platanen.
    Hier in Ioannina angekommen wieder Zeltplatz, der liegt wie die Stadt an einem recht großen See und es windet hier erstaunlich.
    Ich hab mir dann noch einen Besuch im Silberschmiedemuseum gegönnt. War echt interessant. Altes Handwerk gezeigt und erklärt. Hab’s nicht bereut. Nun aber liege ich schön auf meiner Matte vorm Zelt und schlürfe Saft, Selter und einen Gintonic mit Eiswürfeln, gibbet ja zu kaufen… 🤫 man kann es sich ja auch mal gutgehen lassen. Such die Bella, fällt hier gar nicht auf… siehe Fotos
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  • Tag 9 Vikos Schlucht

    22 июня 2024 г., Греция ⋅ ☀️ 33 °C

    Heute stand die Vikos Schlucht auf dem Plan. Im Guinness Buch als tiefste Schlucht der Welt vermerkt. Ich hab’s mir wieder richtig gegeben und habe mich aus den vier möglichen Touristen Zugängen genähert. Die erste auch gleich die schönste war nur mit einer Wanderung von für mich 40 min hin und nochmal zurück verbunden zu erreichen. Tablette rein und los. Knie und Rücken haben mich fast in Ruhe gelassen. Und Spaß gemacht hats auch. Hat mich an die Jugendwanderungen in Rumänien und Bulgarien erinnert. Jedenfalls war es leicht diesig aber trotzdem ein Spektakel. Ist schon echt weit bis unten. Ich denke die Fotos werden es nicht recht vermitteln. Alle vier An-, Aus- und Einsichten waren auf ihre Art und Weise toll. Eine der Steinbrücken wollte auch erklommen werden. 🤫 Ich bin schon um halb sieben los habe wieder verschlungenste Wege gemacht und oben echt noch gefroren. Dafür war ich fast alleine beim ersten Vista Point was noch mal magisch war. Mit allem sind es wieder 200 km geworden. Und ich war erst gegen fünf zurück. Dafür bin ich glücklich und knülle. Man kann gar nicht genug Saufi Saufi (Tom…) machen, hab bestimmt vier Liter in meinem Wanst getan… Pinkeln, tief Gelb, also noch mehr reintun. Gut das mach ich nun wieder mit Eis und Sprudelwässerchen. Nacht.Читать далее

  • Tag 10 an Grenzen stoßen…

    23 июня 2024 г., Греция ⋅ ☀️ 24 °C

    Oijoijoi, hab mir heute mal den Spaß gegönnt und unbefestigte Wege bei der Routierung erlaubt. Bisher kein Problem bin ich heute an die Grenzen von Bella gestoßen. Alter zugewachsener Weg sehr steil und aus groben Kies. Wo sie sich bisher überall durchgebaggert hat war heute Ende Gelände. Fürs umkehren schon zu lange durchgekämpft. Also Pause und abwägen. Der Weg zur nächsten befestigen Straße war nur noch drei Kilometer, zurück und dann steil bergab im Schotter oje das war nicht erstrebenswert. Also versucht Bella mit Motorunterstützung zu schieben. Hab zwar arg geächzt und so richtig tief geatmet. Aber wir haben den Rest der Strecke gemeinsam geschafft. Gebe zu ich hatte richtig Muffensausen es nicht in den Griff zu bekommen. Das sauschwere Gelände war, der Herr sei gepriesen, nur noch etwa einen Kilometer. Schlussendlich richtig entschieden. Belohnung war meine erste freie Schildi. Ist mir über den Weg gerannt 😄. Hätte ich den Weg nicht genommen…
    Wieder auf asphaltierten Wegen erstmal einen Pausenplatz gesucht und gefunden. Wie so oft hier auf den kleinen Straßen ist man für sich. Aber dann kam ein Eingeborener auf einer Honda Sharly vorbei sah mich, hielt an und es entspann sich ein recht langes Gespräch, sehr nett, aber ich glaube verstanden zu haben das er an eine Jüdische Weltverschwörung glaubt und man ja alles im Internet rausfinden kann. Jedenfalls haben wir uns gegenseitig die Freundschaft bekundet und alles beste fürs Leben mit auf den Weg gegeben. Dmitri war 72 und seine Honda fährt er seit 50 Jahren. Nicht nur die Kurven muss man gut lesen… manchmal ist der Straßenzustand aber unübersehbar 😂 siehe Fotos. Was gabs noch außer grandiosem Weg? Ah, mal abgesehen vom ständigen links rechts hoch runter war ich heute von 200 Meter über null bis auf Höhe? siehe Screenshot. (auf keiner anderen öffentlichen Straße in Deutschland. Die auf einem Bergrücken erbaute Rossfeld-Panoramastraße führt Sie bis auf knapp 1600 Meter) Da wars dann schon deutlich kälter als unten. Da oben habe ich gemerkt das sich was zusammen braut. Und tatsächlich hat sich ein Hitzegewitter entwickelt das mich einholen wollte. Aber ich war schneller. Erst hier in Meteora hat es mich eingeholt. Aber das Zelt steht und ich liege drinne. Zeit zum schreiben… ist so leise da draußen!? Kann ich doch noch kochen?
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  • Tag 11 Meteora + kl. Runde

    24 июня 2024 г., Греция ⋅ ☁️ 35 °C

    Heute also früh raus damit ich den Touriströmen zuvorkomme bei den Meteora Klöstern. Das klappt nur bedingt da alle die nicht mit Reisebus kommen genauso früh kommen 🥳.
    Schön anzuschauen sind die schon. Teils einfach teils über viele viele Stufen zu erreichen. Trottel nimmt Stufen… vorsorglich wieder ne Pille einverleibt. Und schon isser wie ein junger Hecht… Nein natürlich war’s ne Puls 190er. Aber einmal oben dem Gottesdienst resten zugehört, dafür umsonst reingekommen und nen mitnehmsel (Saft Brötchen Keks) als Schmerzens“geld“bekommen. Das etwas kleinere Dreifaltigkeits Kloster ist schon sehenswert. Ich hab mich dann mal ne halbe Stunde hingesetzt und wieder Sozialstudien betrieben. Menschen sind doch immer wieder fantastisch vielfältig in ihren Sterotypen. Fein.
    Irgendwann wieder runter dann kamen einem die ersten Busfüllungen entgegen also weg…
    Aber eines geht noch Gunnar, wenn du schonmal hier bist.? OK! Schön - diesmal fast auf der selben Ebene wie der Parkplatz. Und wieder recht klein. Ein Frauen- Nonnen- Äbtissinnenkloster? Ich weis es nicht. Hier wurde und wird die Kirche in Teilen neu bemalt mit naja 🫤 Kirchlichen Motiven. Das hat mich dann wirklich beeindruckt, super schöne Farben wirklich sehr detailliert ausgeführt und schön viel Blut und abgeschlagene Hände Köpfe und so. Würde auch als Comik durchgehen… ne - wirklich toll das mal in Neu zu sehen. Beim abfahren der einzelnen Klöster viele Fotos gemacht. Wie immer währe es sinnvoller eine der Postkarten abzufotografieren… Plan war Abend noch mal das ganze mit untergehender Sonne abzulichten. Das ist euch erspart. Bedeckt.
    Um einze hatte fertig. Aber ich selber hatte noch Appetit auf die erste sinnlose Runde. Bisher waren alle gefahrenen Strecken mit einem Ziel verbunden. Heute einfach weil Bock. Einmal 120 km um/über den den nächsten Berg. Dabei ein Tal der Verwüstung durchquert. Hier ist vor einiger Zeit mal richtig Weltuntergang gewesen. Was Wasser so anrichten kann Brücken weg Straßen weg Berghänge weg. Krass dieser jetzt gerade mal 2-3 Meter breite Bach…
    Unterwegs wieder einer Schildi über die Straße geholfen 😉 umgedreht und fünfzig Meter weiter wieder eine. Ich hab sie ihrem Schicksal überlassen. Waren beide wieder recht groß, die wissen schon was sie tun.
    Heeme erstmal den Pool mit meinem Leib verschönert.
    Als meine Haut schön aufgequollen war raus und Suppe gekocht. Eine Kartoffel Zwiebel Paprika Knoblauch Rest rote Tomatenschlunze von gestern Kasslerverschitt Würze, und siehe da es ward eine.
    Nacht.
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  • Tag 12 zum Olymp

    24 июня 2024 г., Греция ⋅ 🌙 25 °C

    Neuer Leitspruch…
    Heute früh raus ohne Kaffe um die flache Sonne zum fotografieren zu haben. Ich bin noch mal die Klosterrunde abgefahren… Ich glaube ein zwei Fotos sind zu gebrauchen.
    Viel interessanter war meine Eingebung mal eben einen steilen Seitenweg zu nehmen, der entpuppte sich als spaßige Ofroad Einlage, so ohne Gepäck geht was 😂, na sagen wir mal so mit der V-Stom währe ich da nie hoch. Aber mit so nem leichten Spielzeug geht immer was. Und was habe ich gefunden? Ein Kloster das nirgends erwähnt wird. Inner wand drin. Hat Spaß gemacht.
    Zurück Kaffe essen packen los. Wieder schöne diesmal schneller zu fahrende Strecke. Da gabs ne gaaaanz lange steile grade Abfahrt. Ich hab Bella alles geben lassen. Mit allem drauf an Mensch und Gepäck GPS Geschwindigkeit 103 km/h. Ich bin stolz auf uns. 🥂
    Den Olymp zur Hälfte umrundet. Der erhebt sich einfach so aus einer Ebene. Ist ein schönes Massiv die Landinnenseite ist ein etwa 800 Meter hohes welliges Plateau, schön anzusehen. Der höchste Gipfel hat 2917 Meter. Die anderen beiden sind nur wenige Meter entfernt. Den Ort Olympia konnte ich nicht auslassen.
    Kurz vor der Küste fällt das Plateau rapide ab, was heißt das? Tornanten, Tornanten und nochmal Tornanten. Ein Traum für Motorradfahrer. Aber - keiner da!? Ich hab mal Pause gemacht vom kurvenwedeln, war bestimmt ne halbe Stunde, Ruhe… nur gestört von einem Auto… ach die Kurven sind einfach ungerecht verteilt.
    Für diese Abfahrt könntest du in Deutschland Eintritt nehmen. Ich währe reich 🤑.
    Zeltplätze sind hier besonders, wirken irgendwie wie Basare. Enge Gassen überdachte Buchten, ich mach mal Fotos.
    Guten Nacht Johnboy, guten Nacht Elisabet…
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  • Tag 13 auf zu den Göttern

    26 июня 2024 г., Греция ⋅ ☀️ 27 °C

    Heute wieder früh raus um noch bei ertragbaren Temperaturen in Dion die Ausgrabungen der dortigen Stadt anzuschauen. Anlage ist groß, beeindruckend die Vorstellung wie es wohl mal war. Dort sind überall Kanäle und wasserführende Löcher/Quellen. Alles grünt. Die Reste selber sind jetzt nicht so. Da haben wir schon anderes gesehen. Trotzdem bekommt man ein gute Gefühl für so eine Stadt. Man läuft schon… irgendwann auch die Suppe.
    Also vor dem dazugehörigen Museum in der Stadt erstmal in ein Straßencafé, einen Freddo Cappuccino gewollt, aber die Mühle war außer Funktion. Große Gesten. Na die kann ich auch hab mir die Mühle mal angesehen und den Fehler gefunden. Nur der Stecker hatte nen Wackler. Also doch nen Kalter Kaffe… schön runtergekühlt dann ins Museum, klein aber ok.
    So es war Mittag und Zeit die Daseinshöhe etwas anzupassen, sprich auf zum Olymp. Schade nur das man gar nicht soweit hochkommt nur etwar 1100 Meter von 2900. zwischendurch ein par schöne Blicke ein Kloster und oben eine recht gute und bezahlbare Ausflugsgastronomie. War lecker. Und die Bediensteten waren auf Zack. Alles war super schnell da. Die wollen halt Umsatz machen. Auf dem Rückweg noch ne Offroadeinlage in einem Seitenweg, etwa ne Stunde hin und rück über schönstem Schotter leider gab es keine bessere Aussicht. Dann den Rest der Abfahrt genossen. Und nun entspannen. 😎
    Ein Wunder da oben gebs einen Motorradfaher aus Hamburg… was der wohl beim Berliner Kennzeichen gedacht hat?
    Hab’s sogar noch an den Strand geschafft und vorsichtig meinen Leib in die Sonne und die Füße ins Wasser gestellt . Wollte nicht wieder den Krebs 🦀 geben. Hab da ein schönes Zille-Bild gesehen, richtig richtig dicke Frau hat sich einfach wie ein Kind mit gespreizten ausgestreckten Beinen in die Brandung gesetzt und es genossen vom Wasser umspielt zu werden sie saß lange so und sinnierte wohl. Unschön das ihr Sohn? Als sie aufstehen wollte statt zu helfen, das Händy draufgehalten hat und sie in dieser Würdelosen Situation hat schmoren lassen, sie war natürlich nicht in der Lage selber hoch zu kommen. Den würde ich enterben.
    Ich hatte aber auch nicht die traute zu helfen…
    Ich bin ein schlechter Mensch.
    Nacht.
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  • Tag 14 rund Olymp

    27 июня 2024 г., Греция ⋅ ☀️ 26 °C

    Einmal rund Olymp sagt ja alles. Die Runde war ja „nur“ 190 km lang. Bemühen wir mal die Zahlen… Höhe des Olymp etwa 2900 m Start und Ziel bei etwas um die 20 Meter ü NN. Etwa 3700 Höhenmeter hoch und runter gefahren. Höchster Punkt heute bei ungefähr 1500 Metern. Da wars deutlich kälter.
    Aber was sagt uns das? Na wenigstens das es hier sehr kompakt ist mit dem Berg.
    Viel wichtiger das man beim umrunden versteht warum da der Sitz der Götter sein soll. Unten rum sehr fruchtbar den Berg immer im Blick. Oben drauf immer ein paar Wölkchen. Einfach bezaubernd.
    Ich habe zwar beim Routenmachen Unbefestigt vermeiden angegeben. Aber vermeiden ist ja nicht ausschließen… 😇
    Naja soll ja mein Schaden nicht sein. Macht mir ja Spaß mich überraschen zu lassen. Jedenfalls waren zwei längere Strecken eine um die 20 Kilometer Feldwege mehr oder weniger geschottert durch eine stark hügelige Landschaft mit ner betonierten Furt. Echt beschaulich. Zweite Runde hörte die Straße einfach auf und dann ging’s durch ausgedehnte Wälder Täler Berge bis zur höchsten Stelle dann schon baumfrei und wieder runter auch super schön aber echt kühl ohne Jacke. Das waren dann so knapp unter 50 Kilometer. Aber diesmal ohne das ich in Schwierigkeiten gekommen wäre. Trotzdem - strengt an. Musste ich in wärmeren Gefilden eine Schattenbank finden und ein Nickerchen machen.
    Zwischendurch noch mal ne Schildkröte und an der einen Straße hunderte Bienenkästen. Sieht man ja öfter aber so viele am Stück doch nicht. Noch ein zwei mal in ein Dorfcaffee eingekehrt und gut is für heut. Ach vergaß ein Touriklatschenvorzeigedorf hab ich auch noch kurz angerissen schönes Bergdorf aber voller Tinnefläden und Caffees. Brauchts das?
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  • Tag 15 Königsgräber und Tessaloniki

    28 июня 2024 г., Греция ⋅ ⛅ 24 °C

    Auf nach Tessaloniki. Und auf dem Weg dorthin noch die Königsgraber in Vergina mitnehmen.
    Aber erstmal wieder ne Weile am Olymp vorbei und Tschüssi sagen. Ich mag ihn einfach.
    Rest der Strecke zu den Gräbern ging so. Teils flach und öde teils brauchbar. In vergina selber erstmal zielstrebig mits Möppi an der bergauflaufenden Busladung vorbei (der Parkplatz ist im Dorf und zur alten Tempelanlage geht’s nen gutes Stück Bergauf über Schotterstraße) unerlaubter Weise auch noch an der Absperrung vorbei bis vor den Eingang. Frech kommt weiter. 😛 Was schön war an der Anlage das sie zwischen die alten teils neuhergestellte Bausteine Blöcke Stelen eingereiht haben das gibt einem mal nen Eindruck wie es damals ausgesehen haben mag. War ja nich immer so verwittert das Gestein.
    Wieder im Dorf drei mal ne Runde gedreht und nen Kaffee getrunken und gefragt wo ich denn was finden könne. Keine Ausschilderung und drei mal vorbeigefahren. Dann aber drei „Löcher“ in der Erde das sind dann Beispielgebend Gräber die wohl auf einer recht großen Fläche verteilt immer wieder zu finden sind. Interessant aber nicht königlich. Der Könich will aber Königsgräber… also ins Museum… das ist quasi ein abgetragener Hügel dem sie den Hügel als Betondecke wieder übergestülpt und wieder begrünt haben. Innen nun das Museum mit den im Hügel gefundenen Königsgräbern und der dazugehörigen Ausstellung. Besser. Recht dunkel gehalten, sind ja schließlich Gräber aber sehr anschaulich und beeindruckend. Auch die Grabbeigaben.
    Als ich durch war nen Baguette und dann gestärkt ins nächste Museum das sich nicht ausschließlich um die Gräber dreht aber um andres altes aus der Erde gescharrtes Zeuch. Altagsgegenstände Münzen Schmuck etc. Hier war die Aufbereitung sehr spannend neben den Einzelstücken haben sie aus den immer wiederkehrenden Funden Serielle Bilder erstellt. Grafisch super anzuschauen und spannend den Unterschied im Gleichen zu finden. Hat mir wirklich gut gefallen. Auch wie filigran damals die Dinge ausgearbeitet waren.
    Fertig.
    Nun weiter nach Tessaloniki noch 75 Kilometer öde Landstraße je näher man kommt desto Urbaner, ja klar, aber Speckgürtelstau ist halt nicht so erfüllend…
    Zudem ich genau in eine Wärmegewitterfront reinfahren musste. Jedenfalls grade noch so halbwegs trocken im Quartier angekommen. Ausruhen Einkauf die Beste Ehefrau der Welt vom Flughafen holen. Schön mit der öffentlichen, bekommt man gleich mal ein Gefühl für die Stadt. Zu Haus wartete ein Kühles Bier auf der Terrasse…
    Nacht.
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  • Tag 16 Tessaloniki am Samstag

    29 июня 2024 г., Греция ⋅ ☀️ 29 °C

    Entspannt den Tag mit frühstücken begonnen um die Unterkunft die erste Runde gedreht ein Castell ein Kloster reichen bis Mittag. Ein ausgiebiges Mittagsbubu gehalten und dann in die Stadt runter mäandert. Oben alt steil und kleinteilig wird weiter unten immer größer moderner bis Mondän. Am Kilometerlangen Kai dann Lärm. Also hin guggen. Aha, CSD in Tessaloniki. Sehr bunt und vielfältig. Man feiert sich und das Leben in all seinen Facettenreichen Spielarten. Mit einem Hauch von Protest. Der Orthodoxe Glauben und die Kirche sind hier mehr in der Gesellschaft und im Leben verankert als bei uns. Das macht das Leben derer die ihre Art offen Leben wollen natürlich nicht einfacher. Gesellschaftliche Probleme gib’s halt überall. Wie dem auch sei es hat Spaß gemacht zuzusehen und den eigenen Leib im Takt schwingen zu lassen. Sonnenuntergang, tolles Licht Menschenmassen entspannt spazieren sehen. Spät auf nach Haus.
    Bus 23 ist Wahl der Mittel. Der will aber nicht so recht bis nach oben - also raus und laufen, und dann festgestellt - Sandras Tasche mit einmal allem drin liegen lassen… oje. Erstmal Karten sperren und schauen ob sich ein Finder findet.
    Na dann Jute Nacht.
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  • Tag 17 Thessaloniki am Sonntag

    30 июня 2024 г., Греция ⋅ ☀️ 29 °C

    Heute Vormittag ins Einzigste Fotomuseum Griechenlands.
    Aktuelle Ausstellung nur mit Fotografinnen deren Arbeiten sehr unterschiedlich waren aber allesamt wirklich gut bis sehr gut bei mir angekommen sind. Aufhänger war das quasi nicht vorhanden sein von Fotografinnen in der Griechischen Fotokunstgeschichte. Also um deren Unsichtbarkeit , vorhanden sind sie ja wer zu machen. Themen der Arbeiten sehr unterschiedlich von Moria Flüchtlingen bis Prora auf Rügen alles vertreten. Schwerpunkt gefühlt aber die Auseinandersetzung mit diversen Kriesen, Finanzkriese Flüchtlingskriese Umweltkriese Famielienkriese usw. Immer wieder gut das es Google Übersetzer gibt so kann man sich bei Bedarf die Beitexte zu Gemüte ziehen um die Arbeiten besser zu verstehen.
    Eigentlich wird’s ständig gebraucht ob Grabstein Museum Speisekarte - gute Erfindung sowas.
    Wieder Mittagspause - kann Mann/Frau sich dran gewöhnen…
    Wieder runtergelaufen ein zwei Sehenswürdigkeiten und dann auf einen großen Platz uff ne Bank Menschen guggen reden über Gotti und die Welt, Fußball uffm mobil kucken ne Kleinigkeit in den Hals schieben und schütten. Auf nach Haus zweite Runde Fussball, noch ein Bier und schnarch.
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  • Tag 18 Thessaloniki am Montag

    1 июля 2024 г., Греция ⋅ ☀️ 32 °C

    Kurz gefrühstückt ging’s mit’s Möppchen zur Verwaltung des Busunternehmens durch die Stadt. Dort radebrechend versucht rauszubekommen ob vielleicht was abgegeben wurde.
    Ein Empfangsmann hat mich ans Händchen genommen und mit/für mich genau das versucht herauszufinden. Leider noch ohne Erfolg. Also noch mal anrufen und falls sich die Tasche noch anfinden sollte kann dann der Rest per Mail geklärt werden. Zuschicken würde wohl auch gehen.
    Sandra hat derweil eine Verlustanzeige bei der Polizei gestellt und Brief und Siegel drauf bekommen. Meinte aber das der deutsche Polizist wohl um einiges besser untergebracht und ausgestattet wäre, muss wohl reudig gewesen sein.
    OK Amtswege erledigt kann ich ja mal nach einem neuen Tagesrucksack schauen, der ist ja leider auch verlustig gegangen. Ja es gibt auch hier sowas wie Globetrotter. Nur kleiner aber dafür mit dem doppeltem Angebot. Hab einen adäquaten Ersatz gefunden. Passt.
    Alles neu macht der Geburtstag gleich noch einen Barbershop zur Arbeit ermahnt. Der hat gute Arbeit geleistet. So kann man schon mal zum Bubu in die Unterkunft.
    Kurzer Schlaf und dann den weiteren Verlauf meiner Reise besiegelt. Hab schon ein Par Tage drüber sinniert wonach mir ist.
    Grober Plan war ja über den Balkan zurück zu trullern. Wenn ich denn trullern will müsste ich jetz langsam in Richtung Heimat. Das fühlt sich noch nicht gut an. Ich tausche gegen Fähre und bleib länger hier in Griechenland. Muss Albanien und Konsorten eben warten. Also wieder Fähre gebucht nach Venedig, spart mindestens drei Tage beziehungsweise schaft mehr Zeit um hier noch rumzugurken.
    Wieder runter in die Stadt noch ein verlustiges Kabel ersetzt und Kopien von der Buchung ausgedruckt.
    Dann wieder zum WeißenTurm an die Waterfront abhängen und Menschen guggen. Kurz den Hunger gestillt mit Güros. Wollte ja eigentlich zur Feier des Tages mal schön Fisch, naja ein anderes mal. Wieder gugge gugge machen ab nach Haus und leckeres Einhornbier dem gewillten Körper zugute kommen lassen.
    Kein so aufregender aber trotzdem schöner Geburtstag mit meiner liebsten an der Seite und einem standesgemäßen neuen T-Shirt.
    Tschüssi
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  • Tag 19 Pella Cleaning Day

    2 июля 2024 г., Греция ⋅ ☁️ 32 °C

    Früh raus packen kleines Frühstück und dann Abschied nehmen. Ich ziehe weiter meine Kreise und die beste Ehefrau von allen muss wieder Heim um ihrer Leidenschaft, der Arbeit zu frönen.
    Ich tät sie ja hintendrauf mitnehmen aber Bella will das nicht. 😉
    Ein wenig Herzschmerz weggeathmet und los. Wieder durch den stinkenden Speckgürtel.
    In Pella (Geburtsort von Alexander dem Großen) sind die Archäologischen Felder Verschlossen. Museum ebenso. Cleaningday ist das Zauberwort. Also Haushaltstag würd ich sagen. Erst ab 12 wieder auf. Nun gut die drei Stunden werden mit ner kleinen Runde über Gianitsa und dortigem Kaffee trinken unterm Lindenbaum mit alten diskutierenden Männern überbrückt. 12. Der Museumsbau ist beeindruckender/bombastischer als der Inhalt. Schade ich hätte mehr erwartet. Die Mosaiken waren schon gut und groß aber auch etwas blass was wohl dem Alter geschuldet ist. Sonst das übliche. Was rausgestochen hat waren ich denke mal Totenmasken. Bei den Männern mit Helm bei den Frauen eher Schmuck. Das große Freigelände ist ob der Größe schon beeindruckend aber wirklich was erhalten ist nicht. Nur das Wissen das Alexander der Große hier mit Aristoteles gelustwandelt ist gebietet Ehrfurcht. Und das es hier um eine Stadt geht ist gut erlaufbar.
    Also weiter zum heutigen Zielort mit Zeltplatz. Nur das die beiden dasein sollenden verlassen waren. Weit und breit kein Ersatz. Also weiter und heute mal wild am Strand neben einer Beachbar. Heute gibt es Oktopodenarm zum Abendbrot. Das war fein. Es wird dunkel und das Rauschen des Meeres…
    Nacht.
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  • Tag 20 Papacosta nach Delphi

    3 июля 2024 г., Греция ⋅ ☀️ 22 °C

    Am Strand von den Wellen geweckt zu werden, hat ja was.
    Früher Vogel und so. Also packen und los. Den ersten von drei Höhenzügen hochklettern. Drei werdens und summarum sind am Ende 4900 Höhenmeter bezwungen und knapp 300 Kilometer auf der Uhr. Tag der Tiere und komischen Orte heute. Was hier alles so frei rumrennt, Pferde, Kühe, Schweine, Schafe und noch die dazugehörigen Hunde. Also Obacht wenn wenn Hinterlassenschaften auf der Straße sind dann steht hinter der nächsten Kurve bestimmt irgendwas quer. Auch hier träumen Menschen vom großen Geschäft. Unterwegs gabs einige Lost Places zu bewundern.
    Heute mal wieder volle Packung schönes Land. Auch wenn’s mal regnet. Wenn man auf den ganzen Nebenstrecken so fast für sich ist kommt man so richtig in einen schönen Fahrflow.
    Dann noch planschen und Zelt mit Aussicht.
    Was will ich mehr?
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  • Tag 21 Nabel der Welt - Delphi

    4 июля 2024 г., Греция ⋅ ⛅ 20 °C

    Um die Stimmung einzufangen und zu genießen wieder früh raus um acht macht die Anlage auf…
    Geschafft - Erster, und diesmal werden meine Erwartungen erfüllt.
    Eine tolle Stadt ham se sich da inne Wand gezimmert. Beeindruckend wenn man sich mal überlegt das die Bausteine damals um einiges größer waren als heute, was ein Aufwand.
    Man hat rausgefundenen das es oberhalb wohl Gasaustritte aus dem Gestein gibt. Das könnte eine Erklärung für das Orakeln sein. Waren halt benommen die Priesterinnen und haben Unsinn geredet. Aber die Schönen und Reichen wolltens hören und haben ordentlich Zaster dafür gelöhnt. Delphi und sein Orakel. Muss mal sehr mächtig und reich gewesen sein.
    So fast alleine durch die Überbleibsel zu trödeln lässt die Fantasie seine Arbeit machen. Toll war’s. Bis oben sind’s schon ein par Meter. Ganz oben noch mal ein Stadion in die Wand gemeißelt. Echt groß.
    Das Museum zeigt die zur Anlage dazugehörigen kleineren Artefakte die so aus der Nähe, zum Beispiel ein Fries von einem der Tempel, genauer betrachtet werden können. Eine gute Ergänzung. Müde vom laufen und guggen erstmal ins Zelt. Seit dem kommen alle halbe Stunde ein paar Donner und Regen über die Gegend. Nass.
    In einer Pause mal das Mopped inspiziert. Luft, Reifen, Kette, Öl, Bremsen, Allgemeinzustand. Nach 3500 Kilometern ein wenig Luft rauf die Kette geölt und gut ist. Mehr war nicht. Der Hinterradreifen kann noch ein wenig seine Arbeit tun, vorne werd ich wohl nicht wechseln müssen.
    Wieder regen…
    18 Uhr wieder eine Lücke die zum Einkauf mahnt. Getan. Zurück ein kleines noch kaltes Bier in den Schlund geschüttet und noch mal Wetter geschaut. Vorbei!!! Kein Regen mehr. Na da könnte man ja noch den ursprünglichen Plan umsetzen und noch mal hoch nach Delphi den etwas abgelegen liegenden Tempel der Athene in der Abendsonne anschauen. Aber ein kleines Bier…. Ach trotzdem. Und es ward gut so! Tolles Areal, toller Tempelrest, tolles Licht tolle Amis…
    So macht der Abend den Nachmittag wett.
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  • Tag 22 Korinth Mykene und ein Wunder

    5 июля 2024 г., Греция ⋅ ☀️ 23 °C

    Delphi zu verlassen – bei dem Stellplatz – nicht schön.
    Ziel heute der Kanal von Korinth, war zwar mit Familie schon mal da aber halt nur dort wo man mit Auto hin kann. Diesmal aber bin ich, weil ja mit Bella möglich, den kleinen abgesperrten „Offroad“ Weg parallel zum Kanal lang. Wahrscheinlich eine der letzten Möglichkeiten direkt an den Kanal zu kommen. Es wird grad ein richtiger Zaun gebaut damit keiner mehr runterfällt? Ich konnte noch ran an den Rand, ist höher als die Fotos suggerieren und ich hatte doch Respekt bis ganz ran zu gehen. Halber Meter muss reichen. Auch nahe am Kanal eine Bunker gefunden. Skuriel, was der wohl für ne Funktion hatte? Und was Erusion so anrichtet... Überhaupt sehe ich immer wieder Skurile Dinge, aber schaut selbst.
    Für den geneigten Leser bestimmt öde immer das Gesäusel von der schönsten Kurve. Ist halt leider wahr. Mir gehen langsam die Superlativen aus was das fahren angeht. Ich versuche es mal mit GEIL 🤩 und setze noch ein ! dran. Ich absolviere wohl gerade das deutsche Kurvenpensum für etliche Jahre. Ich wiederhole mich aber die NEBENSTRECKEN… eine Ruhe, selten ein anderer da – Traumhaft. Wo sind die ganzen GSen? Nicht das ich die vermisse!
    Na jedenfalls war der angepeilte Zeltplatz mal wieder verschlossen. Also noch mal 60 Kilometer drauf. Und nicht die schnellste Strecke, nö, wie immer kleine und kleinste Straßen und wieder nicht bereut obwohl man deutlich länger braucht. Also Mykene. War ich schon… aber nicht soweit zu meinem nächsten Zeltplatzlosem Ziel.
    Tagsüber klingelte das Mobile Tessaloniki… ein Wunder ist geschehen! Man hat Sandras Tasche gefunden und komplett abgegeben. Darauf hatte ich gehofft aber nicht damit gerechnet. Und sie schicken es nach Hause. Das es sowas noch gibt. Ach was das für einen Organisatorischen und Finanziellen Aufwand spart. Da war über Ausweis, Führerschein, Krankenkassenkarte, alle Geldkarten, ne gute Sonnenbrille mit Stärke mein Tagesrucksack alles drin. Wenn alles wieder da ist wo es hingehört nur die Karten entsperren und alles ist wieder der fein. Ich freu mich riesig für Sandra und ein wenig Schuld fällt auch von meiner Schulter.
    Da werd ich gut schlafen.
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  • Tag 23 Mykene/Nemea rund

    6 июля 2024 г., Греция ⋅ ☀️ 27 °C

    Heute also Nemea. Ein Weinanbaugebiet das nicht für Retzina steht eher für gehobene Tröpfchen. Wollte wenn es sich ergibt ne Führung und Verkostung machen. Ich habe auch einige Weinereien gesehen aber die ich mir im Netz rausgesucht habe nicht gefunden. Es war auch noch früh also alles recht ruhig und Samstag zumindest bei den Winzern.
    Also erstmal einen Cappuccino doppelt mit Zimt und Zucker. War echt lecker. Und noch das rege Treiben in der Stadt beobachten. Eine Honda, meist Innova, lauter als die andere, es wird alles gegeben. Da macht jung und alt keinen unterschied. Der Kenner weis dann schon wo sich welcher Pappenheimer aufhält.
    Gut. Also erstmal abgehakt. Ich komme ja nach der Runde noch mal vorbei, dann kaufe ich eine Flasche und teste. Außer viel Gegend habe ich noch ein Kloster inner Wand eingearbeitet in die Runde. Also los. Das hat sich mal wieder als guter Schachzug rausgestellt. Es gibt hier viel Berg aber einer ist markant. Ein Tafelberg. Und der Zufall will… 👍 genau das ich da hoch muss.
    Wieder mit ner kleinen Herausforderung verbunden, aber ohne Gepäck geht auch steil und Schotter. Wie oft mit einem Träumchen an Ausblicken verbunden, oben angekommen ein verwaistes Ziel. Aber offen. Also alles inspizierten ein Artefakt gestohlen und die Infotafel studiert und festgestellt das der Ort auch noch Mythisch aufgeladen ist. Der Nemeische Löwe soll hier oben gehaust haben. Alles weitere bei Wiki.
    Und weiter oben dann auf dem Plateau soll noch ne Siedlung gewesen sein.
    Ich kann’s ja nicht lassen… also noch ne Kraxeltour drangehängt. Wenn man alleine unterwegs ist macht man sowas viel eher, ich vermute mal daß das nicht machen eine Lücke lässt, und will man das? Hätte hätte Fahrradkette. Aber Nö. Einfach machen. Tablette rin und los gehts. Und wieder nicht bereut. Beim loofen musste ich recht schnell an meine besten Jahre denken, Fagaras-, Piringebirge und so. Hat trotzdem was, so im eigenen Knie/Rückentauglichem Tempo macht das echt Spaß. Iss halt viel viel langsamer als damals. Wie so vieles… Merke irgendwie gehts.
    Oben angekommen ist von der Siedlung nüscht, aber Gegend ringsrum um so mehr zu sehen. Vom Korinthen Golf bis zum Argolischem Golf (Mittelmeer).
    Ausgiebig genossen bei Ü 30 Grad. Aber hab mich wohl schon akklimatisiert, war nicht so schlimm. Also wieder runter, immer schön an die nicht mehr vorhandenen Kreuzbänder links denken. Wer sollte einen denn hier wieder runterholen? Abgesehen vom nicht vorhandenem Empfang. Ich war hier ganz für mich. Wer weis wann einer zum Kloster käme und sich sorgen machen würde ob der verwaisten Bella. Aber es gibt schlechtere Orte zum sterben. Aber Spaß beiseite bin noch nicht bereit. Also in meinem Tempo entspannt wieder runter, neue Schuhe braucht der Mann…
    Kurze Pause und dann biss zum Asphalt runtergeschottert. Und die Runde weiter. Ein weinig Küste und wieder rein ins Vergnügen. Hier mutete es fast amerikanisch an. Weite Täler hohe Berge. Wieder Augenfutter. Hab manchmal das Gefühl sowas immer so weiter machen zu können. Das sich treiben lassen gibt viel Zufriedenheit und innere Ruhe.
    Ein gutes Stück weiter, die Runde hatte wieder so um die 200 Kilometer kam Nemea wieder mit dem Tafelberg in Sicht. Zeit Wiederholungstäter zu werden. Cappuccino… lecker zieht immer.
    Und wie der Zufall es will, was am Morgen versteckt findet sich am Abend. Die Weinerei meines Vertrauens… keine Führung aber eine gute Flasche eingesammelt.
    Bei Hause erholt. Immer noch der einzige Gast, mir passt‘s.
    Wieder bei Kräften zu Dmitri und lecker Mampf. Schwein gegrillt satt, Greek-Salat und geröstete eingelegte Paprika. Heeme und uff das Fläschle. Was soll ich sagen, ich beklage mich nicht trinke und schreibe.
    Nacht.
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  • Tag 24 Astros rund trotz Kater

    7 июля 2024 г., Греция ⋅ ☀️ 24 °C

    Aufgewacht mit nem leichten Kater. Undramatisch. 60 Kilometer nach Astros. Teils schön am Wasser lang und eine Burg (Larissa) gesehen und ausgelassen.
    Zelt aufgebaut eingerichtet zwölf Uhr. 🤔
    OK kann’s wieder nicht lassen noch ne 160 Kilometer Runde gebastelt und los. Heute bis auf einen nicht zu bezwingenden aber zu verlockenden Berg, reines fahren. Diesmal sporteln. Natürlich im Rahmen von Bellas Möglichkeiten, aber bergab geht was 🤫. Die Gegend, es wird bestimmt erraten - ein Fest für die Sinne. Es riecht immer so gut, das harzige im Wald das leicht säuerliche in den Olivenhainen, der heiße Wind streicht über die Haut oben dann der kalte. Unten Seher heiß und kahl in der mitte dann bewaldet und oben kühl und wieder kahl. Zwischendurch noch eine Kaffeepause. So wird’s perfekt. 👌
    Zuhause erstmal ne Pause, jetz am Strand die Mauken ins Wasser und Ei guter Tag darf sich verabschieden.
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