Winterswijk (Holland)

Zuerst sind wir nach Porta-Westfalica gefahren um unsere Enkeltochter Melina von ihrem Zuhause abzuholen. Nach rund 2 Stunden Fahrt sind wir in Winterswijk angekommen. Nun sind wir auf demRead more
Zuerst sind wir nach Porta-Westfalica gefahren um unsere Enkeltochter Melina von ihrem Zuhause abzuholen. Nach rund 2 Stunden Fahrt sind wir in Winterswijk angekommen. Nun sind wir auf dem Campingplatz Vreehorst und konnten erste positive Eindrücke gewinnen.
Der Stellplatz ist groß und wir haben eine eigene Sanitärkabine mit Dusche, WC und Waschbecken.
Aber kaum hatten wir das Zelt für die Melina aufgebaut, fing es an zu regnen... für heute sind noch weitere Regenschauer angekündigt, morgen wird es besser...
Es gibt hier ein Freibad und ein beheiztes Hallenbad. Cafeteria, kleiner Lebensmittel-Laden, Food-Corner, Spielplätze, und eine Softeis-Maschine 😂
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Primero viajamos a Porta-Westfalica para recoger a nuestra nieta Melina de su casa. Tras 2 horas de viaje llegamos a Winterswijk. Ya estamos en el camping Vreehorst y hemos obtenido nuestras primeras impresiones positivas.
La parcela es grande y tenemos nuestro propio cubículo sanitario con ducha, inodoro y lavabo.
Pero en cuanto hemos montado la tienda para Melina, ha empezado a llover... Se pronostican mas chubascos para hoy, mañana sera mejor...
Aquí hay una piscina exterior y una piscina cubierta climatizada. Cafetería, pequeña tienda de comestibles, rincón de comida, parques infantiles y una máquina de helados suaves 😂.Read more
Es sind vom Campingplatz nur wenige Minuten mit dem Rad bis Obelink.
Obelink nennt sich Freizeitmarkt und bietet in erster Linie alles für den Campingbedarf an. Und wenn ich sage alles, dann ist das wirklich so zu verstehen. Von der Wäschklammer bis zum Wohnmobil, Zelte, Campingmöbel, Ersatzteile, Dachantennen, Outdoor-Kleidung. Einfach alles. Und das zum Teil auf 3 Etagen.
Voll im Trend: Zelte so groß wie ein kleines Apartment, ohne Metall-Gestänge, statt dessen sind sie aufblasbar.
Der Laden ist riesig. So groß, dass man sich verlaufen kann. So einen großen Freizeitmarkt habe ich noch nie gesehen, noch nicht einmal in USA...Read more
Auf dem Campingplatz Vreehorst bei Winterswijk waren wir bis letzten Samstag, also 27.07.24. Das Wetter war trotz anfänglichen Befürchtungen ganz ok, Regenschauer waren selten und nicht störend.
Melina fand wie immer schnell Anschluss und war fast den ganzen Tag mit Freunden unterwegs. Auf dem Campingplatz gibt es es ein Freibad und ein Hallenbad, beides wurde ausgiebig genutzt 😀
Am Mittwoch besuchten wir den Wochenmarkt in Winterswijk und Melina ließ sich beim Friseur die Haare schulterlang abschneiden.
Winterswijk hat uns gut gefallen, eine nette Stadt, man kann bummeln, findet viele Geschäfte, die nicht irgendwelchen Ketten angeschlossen sind (denn diese findet man ja fast überall) und in den Cafés kann man ganz gemütlich ein "Kopje Koffie" trinken.
Aber auch das Umland hat mir sehr gut gefallen. Viele kleine Dörfer rund um Winterswijk, ideale Bedingungen zum Radfahren. Winterswijk = immer gerne wieder...Read more
Auf meiner heutigen Radtour durch den Nationalpark Veluwezoom kam ich am Militärflugplatz Deelen vorbei und besuchte das Museum.
Ingrid, die freundliche Mitarbeiterin des Museums, erzählte in Kurzform die Geschichte des Flugplatzes:
Der Flugplatz in Deelen wurde 1913 als Basis für Aufklärungsflüge entlang der deutsch-niederländischen Grenze errichtet.
Während des Zweiten Weltkriegs war der Flugplatz Deelen von 1940 bis 1944 durch die Luftwaffe der Wehrmacht besetzt.
Der Flugplatz wurde durch alliierte Luftangriffe - hauptsächlich durch die Amerikaner - erheblich beschädigt, so dass Deelen in Folge nur noch als Außenlandeplatz und Abschussbasis von „V1“-Marschflugkörpern genutzt wurde. Die letzten V1 wurden bis unmittelbar vor der Besetzung des Flugplatzes durch kanadischen Truppen, am 15. April 1945, abgeschossen.
Nach dem Krieg dauerte es bis 1950, bis sich die Koninklijke Luchtmacht (Königliche Luftwaffe) dazu entschloss, die Basis im Hinblick auf den heraufziehenden Kalten Krieg als Flugplatz zu reaktivieren.
Mit Fall des "Eisernen Vorhangs" um 1990 wurde der Flugplatz nochmals stillgelegt.
Seit etwa 2 Jahren wird der Flugplatz erneut reaktiviert, von Niederländischen und Deutschen Streitkräften, aufgrund der Unsicherheiten durch den russischen Überfall auf die Ukraine.
Soweit die Ingrid.
Im Museum werden nur originale Ausstellungsstücke gezeigt, die zum Teil über Jahrzehnte zusammen getragen wurden. So wurden bei Erdarbeiten auf dem Flugplatz noch 2007 zwei Maschinenpistolen (siehe Foto) gefunden. Es werden auch immer noch Bomben entdeckt, aber die sind bisher alle unschädlich/entschärft ans Tageslicht gekommen. Man vermutet, dass durch den hohen Grundwasserspiegel die Bomben in den fast 70 Jahren seit Kriegsende verrostet und daher nicht mehr "wirksam" sind. Ungefähr die Hälfte des Landes liegt weniger als einen Meter über, rund ein Viertel des Landes unterhalb des Meeresspiegels.
Mein Interesse hatte auch das "Veteranen Vrijland" neben dem Flugplatz geweckt.
Die Stiftung Veteranengut "Vrijland" betreibt auf 75 Hektar ein park-ähnliches Anwesen. als Zeichen der sozialen Anerkennung der Veteranen, die sich in vielen Teilen der Welt für die Freiheit und Sicherheit anderer eingesetzt haben.
Neben der Förderung der gesellschaftlichen Anerkennung soll die Einrichtung eines informativen und lehrreichen Veteranenwanderweges zum Verständnis und zur Wertschätzung der Leistungen der eingesetzten Soldatinnen und Soldaten beitragen.
Auf dem Veteranengut "Vrijland" wurde ein Stück Wald angelegt, auf dem die Asche von Veteranen, anderen (ehemaligen) Soldaten und deren Verwandten verstreut werden kann. "Vrijland" bietet ihnen eine würdige letzte Ruhestätte, inmitten ihrer ehemaligen Kollegen.
Ich habe nur einen kleinen Teil des Parks besucht, der wunderschön angelegt ist.
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Wenn man diesen Beitrag liest, könnte der Eindruck entstehen, dass ich ein "Fan" von militärischen Ereignissen bin. Das Gegenteil ist der Fall. Ich lehne jede kriegerische Gewalt ab und bin froh, dass ich nie eine Waffe in die Hand nehmen musste. Es ist zu tiefst traurig, was Deutsche in 2 Weltkriegen angerichtet haben. Und es ist ebenso traurig, was heute nicht nur in der Ukraine passiert, sondern zum Beispiel auch in Isreal und Gaza.
Trotz meiner Abneigung bin ich der Meinung, dass Orte wie dieses Museum ihre Daseinsberechtigung haben. Es sollte jeden daran erinnern, was passiert ist und nachdenklich machen. Es darf nur Frieden geben...Read more
Seit 8 Tagen sind wir auf dem "Recreatiepark De Veerstal". Das 4. Mal für Enkelin Melina. Der Park ist hervorragend geeignet für Eltern oder Großeltern mit Kinder. Denn hier gibt es viel Unterhaltung für die Kleinen: der große Badesee, Indoor-Spielplatz, mehrere Spielplätze draußen, Kinder-Animation, sogar 4 Bowling-Bahnen. Und vor allem: viele andere Kinder.
Melina findet immer schnell Anschluss. Kaum sind wir eine Stunde angekommen, hat sie schon Freundschaften geschlossen. Langeweile kommt nie auf. Und das ist gut auch für die Eltern und Großeltern, die haben dann auch mal eine Stunde Ruhe 😀
Allerdings ist der Sommer 2024 wie eine Achterbahn: mal eine trockenen Tag mit Sonnenschein, dann wieder bewölkt, kalt, Regen. Am nächsten Tag wieder über 30 Grad...
Wir bleiben noch bis zum 06.08.24, dann sind die 16 Tage Urlaub mit dem Enkelkind zu Ende....Read more
Der Nationalpark Veluwezoom ist ein ca. 5000 Hektar großes Naturgebiet in der niederländischen Provinz Gelderland. Er liegt innerhalb der Veluwe, des größten zusammenhängenden Waldgebiets der Niederlande, das in seiner Gesamtheit Eigentum der Vereniging Natuurmonumenten ist. Der Park wurde bereits 1930 eröffnet und ist damit der älteste Nationalpark in den Niederlanden (aus: Wikipedia).
Ich kenne keinen Nationalpark, der für das Radfahren besser geeignete ist. Es ist wirklich traumhaft schön, solange es nicht regnet 😀
Deshalb habe ich heute, einen Tag vor der Abreise, noch einmal eine Rundtour gemacht. Bei bestem Wetter.Read more
Der Caminito del Rey (etwa „schmaler Königspfad“), war bis 2015 ein etwa 4 Kilometer langer Klettersteig und ist heute ein gesicherter Wanderweg in der Nähe von Ardales in der Provinz Málaga im Süden Spaniens. Er führt in etwa 100 Meter Höhe entlang steiler Wände durch zwei bis zu 200 Meter tiefe, schmale Schluchten. Er war lange Zeit verfallen und wurde 2001 gesperrt, da es 4 Tote zu beklagen gab. In den Medien wurde dieser Weg als der gefährlichste Weg der Welt bezeichnet. 2015 wurde er wieder für die Öffentlichkeit freigegeben. Das Gebiet ist unter Kletterern unter dem Namen El Chorro als ausgezeichnetes Winterklettergebiet bekannt. (Text Wikipedia)
Ich habe schon vor Monaten die Eintrittskarten im Internet bestellt, und zwar für eine geführte Wanderung. Die kostet 18 EUR. Man kann auch versuchen, an der Tageskasse eine Eintrittskarte zu kaufen, was in der Nebensaison kein Problem ist. Die kostet 10 EUR. Aber ohne einen Guide und ohne Audio-System. Wenn man Glück hat.
Der erste Treffpunkt ist der Parkplatz 1 wo man sein Fahrzeug abstellt - ist ca. 3 km vor dem Kiosk. Alle 10 Minuten geht ein Shuttlebus zum Kiosk. Dort hat man die Wahl, entweder einen kurzen Weg zum Startpunkt zu gehen, oder einen längeren. Der kurze Weg führt durch einen schmalen Tunnel, ca. 200 m. Der längere Weg durch einen Pinienwald mit 2.700 m. Es gehen alle 5 Minuten Gruppen von ca. 50 Personen am Start los. Weil ich mich in der Gruppe der Spanier eingereiht habe, waren wir nur 10 Personen. Die Führungen finden entweder in Englisch oder Sapnisch statt. Am Eingang bekommt jeder einen Helm und - wenn man einen Guide gebucht hat - das Audio-Sysstem. Wir hatten heute eine junge Spanierin als Guide, der man wirklich abnehmen konnte, dass sie es aus Leidenschaft macht.
Schon kurz nach dem Start kamen wir in ein spektakuläres Gebiet. Die Schlucht ist einige hundert Meter hoch und wir gingen über schmale Wege auf Holzbretter. Unter uns eine Tiefe von ca. 100 Meter. Es empfiehlt sich, ein Smartphone mitzubringen, das an einer Schnur befestigt ist. Fällt es aus der Hand, dann ist es unwiederbringlich verloren.
Die ersten 500 Meter gingen wir nur an dieser Felswand auf diesen Holzbretter. Höhenangnst oder nicht schwindefrei? Dann Zuhause bleiben. Die Ausblicke auf die Felsen und auf den kleinen Fluss, der tief unten durch die Schlucht fließt, sind einzigartig. Nach diesen 500 Meter ging es über normale Wanderwege weiter. Auch hier sehr schöne Eindrücke. Ich sah Wildschweine und eine Mufflon-Art. Etwa 500 Meter vor dem Ende des Weges wurde es wieder besonders spektakulär. Es ging wieder über Wege, die weit oben an einer steilen Felswand führten. Es gab einen sogenannten "Balkon", der einen Boden aus Glasscheiben hat und von dem man 200 Meter in die Tiefe schaut. Man sieht auch noch die alten Wanderweg, der ca. 2,5 m unter dem jetzigen Weg zu sehen ist.
Fazit: Für mich gehört der Caminito del Rey zu den 100 Orten, die man besuchen sollte, bevor man stirbt.....
Auf der nächsten Seite weitere Fotos...
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Hasta 2015, el Caminito del Rey era una vía ferrata de unos 4 kilómetros de longitud y ahora es una ruta de senderismo asegurada cerca de Ardales, en la provincia de Málaga, al sur de España. Conduce a unos 100 metros de altura por paredes escarpadas a través de dos estrechas gargantas de hasta 200 metros de profundidad. Durante mucho tiempo estuvo en mal estado y se cerró en 2001 tras la muerte de cuatro personas. Los medios de comunicación lo calificaron como el sendero más peligroso del mundo. Se reabrió al público en 2015. La zona es conocida entre los escaladores como El Chorro, una excelente zona de escalada invernal. (Texto Wikipedia)
Hace meses pedí entradas por internet para una caminata guiada. Cuesta 18 EUR. También puedes intentar comprar una entrada en taquilla, lo que no supone ningún problema en temporada baja. Cuesta 10 EUR. Pero sin guía y sin sistema de audio. Si tiene suerte.
El primer punto de encuentro es el aparcamiento 1, donde se aparca el coche; está a unos 3 km antes del quiosco. Hay un autobús lanzadera hasta el quiosco cada 10 minutos. Allí podrá elegir entre dar un paseo corto hasta el punto de partida o uno más largo. El camino corto conduce a través de un estrecho túnel de unos 200 metros. El camino más largo atraviesa un pinar a 2.700 metros. Cada 5 minutos parten grupos de unas 50 personas. Como yo me uní al grupo de españoles, sólo éramos 10 personas. Las visitas guiadas son en inglés o en sapnish. A la entrada, todos reciben un casco y, si se ha contratado un guía, el sistema de audio. Hoy nos ha guiado una joven española a la que se le notaba que le apasionaba lo que hacía.
Poco después de empezar, llegamos a una zona espectacular. El desfiladero tiene varios cientos de metros de altura y caminamos por senderos estrechos sobre tablones de madera. Debajo de nosotros había una profundidad de unos 100 metros. Es aconsejable llevar un smartphone, que va sujeto a una cuerda. Si se cae de la mano, se pierde irremediablemente.
Durante los primeros 500 metros, sólo caminamos por esta pared rocosa sobre estos tablones de madera. ¿Le dan miedo las alturas o no está libre de vértigo? Entonces quédese en casa. Las vistas de las rocas y del pequeño río que fluye por el desfiladero, muy por debajo, son únicas. Después de estos 500 metros, continuamos por senderos normales. Muy buenas impresiones también aquí. Vi jabalíes y una especie de muflón. Unos 500 metros antes del final del sendero, volvió a ser especialmente espectacular. Una vez más, recorrí senderos que conducían a lo alto de una escarpada pared rocosa. Había un llamado "balcón", cuyo suelo está hecho de cristales y desde el que se pueden contemplar 200 metros de profundidad. También se puede ver todavía el antiguo sendero, que está a unos 2,5 metros por debajo del camino actual.
Conclusión: Para mí, el Caminito del Rey es uno de los 100 lugares que hay que visitar antes de morir.....
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