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  • Day 245–247

    Nicaragua

    March 11 in Nicaragua ⋅ 🌬 31 °C

    Wir verlassen Honduras und erreichen Nicaragua. Das Procedere an der Grenze ist überraschend schnell überstanden, nach nur 1,5 Stunden sind wir im nächsten Land. IOverlander hat uns in diesem Fall zu Unrecht auf 3-4 Stunden Wartezeit eingestimmt. So sind wir schon mittags am Cañón Somoto, den wir erwandern, errudern und erschwimmen. Unser Führer zeigt uns Bienenstöcke wildlebender Bienen, erklärt uns die traditionelle Bauweise mit Ziegeln aus Lehm und Kiefernnadeln und schwärmt von der Orchideenblüte im May - dann seien die Canyonwände weiß von Blüten.
    Den nächsten Tag wollen wir einen Vulkan besteigen, doch die Zufahrt ist geschlossen, es sei zu gefährlich. Also fahren wir weiter nach Granada und schlendern durch die alte Kolonialstadt. Ihre Blütezeit hat sie hinter sich, aber wir können sehen, dass versucht wird, mit knappen Mitteln zu renovieren und Touristen anzuziehen.
    Insgesamt wirkt Nicaragua trotz der erst wenige Jahre vergangenen blutigen Niederschlagung der Proteste nach Sozialreformen des diktatorisch regierenden Präsidenten Ortega sicherer, sauberer und weniger arm als Honduras. In dem landwirtschaftlich geprägten Teil des Landes, den wir durchfahren, wächst Mais, Reis, Zuckerrohr und Tabak auf bewässerten Feldern. Alles wirkt sortiert und geordnet, als Touristen bekommen wir die Missstände nicht zu sehen.
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