Menschen am Weg

Beim Frühstück bin ich mit einem älteren Herren ins Gespräch gekommen. Das war übrigens der 2. Fernwanderer den ich jetzt getroffen habe. Er erzählte mir, dass er auf dem Jakobsweg von Würzburg zum Bodensee unterwegs ist und dass er schon etliche Jakobswege (u.a. in Spanien) gewandert ist. Wir haben uns über die Motivation unterhalten, warum man sowas überhaupt macht. Als wir dann mit dem Frühstück fertig waren, kam er zu mir herüber und meinte: Ich bin Christ und ich möchte ihnen etwas schenken. Dabei drückte er mir das Kärtchen in die Hand. Ich habe mich als „Bruder im Herrn“ zu erkennen gegeben und dass ich letzt Nacht im Zelt das Hörbuch: Jesus unser Schicksal“ von Pastor Wilhelm Busch gehört hatte. Er empfahl mir noch die Kurzandachten vom ERF herunterzuladen. Ich setzte noch meinen bereitstehenden Rucksack auf und wir verabschiedeten uns.
Und dann war da noch der Landwirt, der gerade sein Missgeschick beseitigte.
Es was ein Schweinemastbetrieb und der Landwirt hatte mit dem Körnergebläse das Getreide in sei Hochsilo geblasen. Leider ist auf ca 3m Höhe eine Abdeckung für den Temperatursensor defekt gewesen und er hatte ca. 2m3 Getreide zwischen seinen Silos liegen. Das schaufelte er gerade in seinen Frontlader. Er hat irgendwie Ansprache gebraucht, weshalb er mich sofort angesprochen hat. Nach kurzem Gespräch hat es dann noch den Traktor aus gemacht, damit das Reden leichter fällt. Wir haben uns natürlich übers Wetter und die Schweinemast unterhalten. Das wäre noch länger gegangen, aber ich habe mich nach ca. 15min wieder verabschiedet.
Nun sitze ich hinter der Tankstelle der Autobahnauffahrt Langensteinach, habe was gegessen und einen großen Kaffee getrunken.
Dabei nun meine Uhr und das Handy nachgeladen 😉
Jetzt werde ich nach Gollhofen weiterlaufen.Læs mere