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  • Day 272–310

    Guatemala-LakeAtitlan(28.12.23-25.01.24)

    December 28, 2023 in Guatemala ⋅ ⛅ 21 °C

    Nach Guatemala zu kommen war genau richtig.
    Auf der Reise hat alles geklappt, ich muss ehrlich sagen - man hätte auch mit Bus fahren können von Nicaragua über El Salvador und Honduras nach Guatemala - aber dafür hatte ich einfach gar keine Kraft und Energie - über 36 h Stunden allein durch über drei Grenzen rein und raus… ich habe mir da den Luxus gegönnt und bin geflogen (mit Zwischenstopp in El Salvador), habe eine Nacht in der Nähe des Flughafens geschlafen und mich dann von einem Transfer abholen lassen und bin bis zum Lake und dann übergesetzt nach San Marcos - wo mal wieder die Spritualität-Szene ist….

    Ich fühle mich eigentlich direkt wohl, merke aber tatsächlich relativ schnell, dass die Atmosphäre anders ist als zum Beispiel in Pisac.
    Pisac war für mich etwas geerdeter, ruhiger, nicht so wild.
    Es gibt hier eine Hauptstraße, die der „Hippie-Highway“ genannt wird und da sich alles darum tummelt, ist es mir mir den Menschen-Massen auch ein wenig zu viel hier :)
    Ich habe das Gefühl die Leute fliegen hier teilweise und fühle mich auch wieder ein klein wenig deplatziert. Was aber auch total ok ist, ich mache einfach mein Ding: suche mir die Aktivitäten, Yoga Stunden, Breathwork Sessions oder ähnliches raus, die mir gut tun.
    Und auch ein paar Leute lerne ich kennen, die auf meiner Wellen-Länge sind.

    Die ersten 6 Nächte bin ich „leider“ in einem Dorm und Hostel. Das versuche ich iegentlich zu vermeiden, da ich meine Privatsphäre brauche, allerdings war es nun über Silvester relativ teuer und ich dachte mir „die paar Tage halte ich schon aus“ - was tatsächlich aber nicht so ganz einfach war, ich musste mehrmals tief durchatmen und mir sagen „ok 1/3 geschafft, noch 4 Tage; ok 1/2 geschafft … das schaffst du“ :D
    Schön war aber, dass hier auch Yoga angeboten wurde, so stand ich das ein oder andere mal um 7.30 auf der Matte auf einer Wunderschönen Yoga Plattform mit Blick auf den See.

    Vor Jahresende nehme ich noch an einem wunderschönen Reflektions-und Jahresabschluss-Ritual teil. In diesem dürfen wir die Monate des Jahres 2023 durch Bewegung, Tanz aber auch Laute Ausdruck geben. Sehr kraftvoll und intensiv, bei mir kam tatsächlich so einiges an Tränen und auch fast wütenden Lauten raus, aber auch sehr viel Freude, Aufregung, Enthusiasmus etc.
    Um ehrlich zu sein, ich habe echt immer wieder so richtig krasse Momente, wo ich es gar nicht glauben kann wie ich mein Leben gerade lebe! So viel Dankbarkeit, innere Glückseeligkeit, dass ich losgegangen bin, diesen Mut hatte für diesen Schritt und den Weg, die Freiheit die ich nun empfinde und so viel Dankbarkeit, dass ich mir das ermöglichen kann!

    Silvester bin ich zum Embodiment Festival gegangen. Eine Art „Ecstatic Dance Festival mit Yoga, Kakao“ etc.
    Allerdings wurde es mir dann nachher alles einfach ein bisschen viel und da ich auch schon seit 2 Uhr da war am frühen Nachmittag, hab ich auf mein Bedürfnis gehört und bin um 22.30 Uhr daheim. Darauf bin ich super stolz, dass ich gemerkt habe es reicht mir und mich nicht gezwungen habe zu bleiben, nur weil Silvester war….

    Am Neujahrstag nehme ich an einer Kakao und Feuer Zeremonie teil, ein richtig guter Start ins neue Jahr, der auch sehr intensiv ist, denn dem Feuer werden auch so einige Themen übergeben, die man nicht mit ins neue Jahr nehmen möchte.

    Ich entscheide hier 4 Wochen zu bleiben, das reicht ;)
    Danach wird es zurück nach Peru gehen, wieder nach Pisac wo ich dann drei Wochen bin, dann geht es drei Wochen in den Dschungel und dann zurück nach Pisac wo ich definitiv bis Ende März bleibe. Weiter ist noch nicht geplant, das ist noch von einigen Faktoren abhängig, allerdings weiß der Chef schon Bescheid, dass ich noch nicht bereit bin im April wieder zurück nach Deutschland zu kommen.

    Die Zeit hier habe ich somit wieder viel für meine eigene innere Reise und Weiterentwicklung genutzt aber auch um an meiner Selbstständigkeit weiter zubasteln: ich habe nun einen Namen, bastel gerade an meinem Logo und meiner Website und habe mein Unternehmen bereits angemeldet.

    San Marco hat mir geholfen:
    - „ins doing zu kommen“, ich habe erkannt, dass ich genug Wissen in mir trage und meinen Weg gegangen bin und nun bereit bin auch anderen Menschen zu helfen, hinter ihre Kulissen zu blicken und sich auf ihren Weg zu machen,
    - ich hatte mein erstes Insta-Live - total raus aus der Komfortzone,
    - ich habe gemerkt, dass mein Herz wirklich für das Energy Healing brennt, denn in Übungssessions mit anderen Teilnehmern habe ich so viel wahrgenommen, was auch total mit meinen Partnerinnen resoniert hat
    - ich habe wieder etwas mehr über meine Grenzen gelernt, die ich erkennen und kommunizieren darf
    - in Breathwork Sessions habe ich viel alten Balast und Emotionen loslassen können
    - mich wieder mehr mit meiner Intuition zu verbinden
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