• Lena- Christin

Lenas(Innere)Weltreise

Die erst einjährig geplante Weltreise wurde zur inneren Weltreise, eine Reise zu mir selbst, tiefe Transformation und Heilung.
Zudem geht die Reise weiter, über das geplante Jahr hinaus 😊
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  • Начало поездки
    1 апреля 2023 г.

    Das Abenteuer beginnt

    2 апреля 2023 г., Германия ⋅ ☁️ 5 °C

    Auf geht's 😀

  • Ayurveda Healing Ashram (03.04-23.04)

    23 апреля 2023 г., Индия ⋅ ⛅ 34 °C

    Zum Start meines großen Abenteuers hab ich mir hier erstmal 3 Wochen Yoga, Meditation und Ruhe in Kombination mit einer Ayurveda Panchakarma Kur in einem kleinen Ashram gegönngt:

    Den Ankunfts-Tag hatte ich quasi noch „Schon-Tag“, aber schon am nächsten Tag ging es für mich 5 Tage Ghee (Butterschmalz) Treament. Da bekommt man morgens einen kleinen Shot Ghee zum trinken, der mit jedem Tag etwas höher dosiert wurde (zum Ende ein ganzes Glas). Das war echt hart und EKELHAFT. Auch wenn es dann, wenn man hungrig war Reis-Suppe (mit tatsächlich recht viel Reis) oder Porridge gab, war es echt anstrengend. Die meiste Zeit war ich müde und schwach, hatte Kopfschmerzen, am dritten Tag kamen Bauchweh dazu und am vierten und fünften war mir die ganze Zeit über Übel. Hab echt ne kleine innerliche Party gefeiert, als ich dann am 9. April endlich wieder essen durfte :D aber auch nur für einen Tag.
    Das Ghee soll alle Giftstoffe aus dem Körper, aus den Organen und auch dem Geist ziehen, alles Alte, alle Toxine werden im Magen gesammtelt und dann ausgeschieden.
    Zudem gabs aber auch entspannnde ayurvedische Öl Massagen (der Geruch des Öls hat mich leider eher an den Ghee erinnert) um das Dosha Level des Körpers auszugleichen, die Zirkulierung von Prana/Energie im Körper zu erhöhen und ebenso die Wachsamkeit des Geistes. An zwei Tagen gab es auch Steam um auch die Giftstoffe auszuleiten, das Immunsystem zu stimulieren.

    Nachdem der Abtransport der Giftstoffe dann stattgefunden hatte durfte ich endlich wieder normal essen. Zudem begann damit auch die Nasya Behandlung: Nasenreinigung und auch die des Kopfes, dh die angesammelten Giftstoffe im Kopfbereich und Schleim werden durch die Therapie ausgeleitet. Die Nase gilt als Eintrittspforte zu unserem Bewusstsein, über die Lebenskraft (=Prana) in Form des Atems aufgenommen wird und in den Körper strömt. Ist Prana gestört, können Kopfschmerzen oder andere Beeinträchtigungen auftreten. Nasya hilft wichtige Funktionen aufrechtzuerhalten, hat ein breites Wirkungsspektrum und ist imstande die Doshas* im gesamten Körper auszugleichen, besonders hilf Nasya bei chronischem Kopfschmerz und Migräne, allergische Erkrankungen der oberen Atemwege, chronische Verstopfung der Nase und blockierte Nasennebenhöhlen, Sinusitis, Rhinitis, Bronchitis, Asthma, Schilddrüsenerkrankungen, Gedächtnis- und Konzentrationsstörungen, Schlafstörungen
    Tinnitus.
    Die Behandlung erfolg auf nüchternen Magen vor dem Frühstück: erst gibt es eine kurze Nackenmassage, dann wird der obere Rückenbereich bzw. Brustkorb und Gesicht und danach gibt es 7 Tropfen eines bestimmten Öls in jedes Nasenloch.
    Die Behandlung mit Nasia hatte ich 7 Tage (11.04. - 17.04.).

    Dazu gabs weiterhin die Massage und Steam und später auch noch das „pounding“, eine Massage bzw. abklopfen des Körpers mit Stoffbündeln, die mit einer Mischung aus getrockneten Kräutern gemahlt zu Pulver gefüllt waren, um überschüssiges aus dem Körper zu entfernen und die Erfahrung von Leichtigkeit zu erfahren.Die Bündel werden auf einer trockenen breiten Bronzepfanne auf einem Gasherd mir Öl erhitzt und der Körper dann abgeklopft.

    Die letze Phase der Reinigung war eine Woche Vasti, ich erspare euch hier nun die Einzelheiten, aber damit bin ich auf allen Ebenen gereinigt ;)
    Als dann noch der Stirnguss dazu kam war ich wirklich tiefenentspannt und total angekommen und geerdet.

    Grundsätzlich gab es hier sonst nicht wirklich viel zu tun. Man hat qausi darauf gewartet, dass man zur Behandlung abgeholt wurde, zwischendurch lesen, einfach nur entspannen, ruhen und genießen oder mit den anderen „Bewohnern“ sprechen, hab hier einige nette Leute kennengelernt und Gespräche gehabt, wo es auch den ein oder anderen Impuls gab :)
    Auch die Mitarbeiter sind hier total lieb, das ist alles sehr familiär und sie kümmern sich hier wirklich gut um uns. Auch dass es nicht so viele Leute waren (waren insgesamt 11) und nicht so viel Wechsel zwischendurch war, fand ich sehr gut.

    Heute, 23. April ist letzter Tag. Morgen geht es dann für eine Woche an den Strand und Sightseeing nach Varkala bevor das Yoga Teacher Training am 1. Mai beginnt :))))
    Freu mich jetzt auch echt raus zu kommen und was zu sehen.
    War aber echt ein total guter Start, fühle mich total ruhig, ausgeglichen, geerdet, mit mir selbst verbunden und wahrhaftig 5 Kg leichter :D

    *Doshas: fundamentale Prinzipien, die in der äußeren Natur wirken, aber auch unsere eigene menschliche Natur durchdringen und somit alle physiologischen Prozesse steuern, definieren den Menschen sowohl mit seinen geistigen als auch körperlichen Veranlagungen, also seine individuelle Konstitution, sein Temperament, Vorlieben und Abneigungen, Ernährungsbedürfnisse und vieles mehr, wenn es das Dosha aus dem Gleichgewicht kommt, entstehen Schwächen und Krankheiten.
    Ich bin Vatta-Pitta, Vatta dominierend wie ich am Ende noch erfahren habe und somit auch ein paar Tipps an die Hand bekommen habe zur Ernährung
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  • Varkala - Beach Life

    30 апреля 2023 г., Индия ⋅ 🌧 29 °C

    Dieser Woche bin ich meinem eigenen Tagesrhythmus gefolgt. Meine Unterkunft war etwas außerhalb vom Zentrum aber direkt am Strand und es wurde morgens Yoga angeboten, passend damit ich da gar nicht erst raus komme ;)
    Neben mir war nur noch ein anderer Gast da, eine Frau aus Schweden.
    Grundsätzlich ist hier wirklich nicht viel los, auch nicht im Zentrum. Wenig Touristen, denn es ist tatsächlich schon außerhalb der Saison. Zudem hat es jeden Tag am Nachmittag von jetzt auf gleich angefangen zu gewittern und monsunartig zu schütten 🙈
    Um ehrlich zu sein, hatte ich mir das hier ein bisschen spektakulärer vorgestellt aber wirklich viel zu sehen gibt es nicht. Bin deshalb trotz Hitze immer schön mit Regenschirm viel am Strand und Cliff entlang gewandert, gut gegessen und mit der Schwedin gequatscht ;)
    Gestern abend sind dann noch zwei Guys aus den US vom Nebenort zum Dinner und tanzen gekommen. Die beiden hab ich im Ashram kennengelernt, inklusive ein paar Mitarbeitern war das trotz Regen und Matsch noch eine ganz witzige Erfahrung am Strand, zumal es bei vielen wie bei ecstatic dance aussah passend zum spriti Trip 😀
    Heute "ziehe ich wieder um", innerhalb des gleichen Ortes in die "Navadurga school of yoga", wo ab morgen die 3-wöchige ashtanga Yogalehrer Ausbildung beginnt.
    Das wird denk ich in besonders körperlich ordentlich eine challenge für mich, da ashtanga sehr dynamisch ist, aber dafür bin ich ja unter anderem auch hier, um über meine Grenzen hinaus zu wachsen und diese zu sprengen :)
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  • YTT Asthanga Vinyasa/Hatha (01.-21.05.)

    21 мая 2023 г., Индия ⋅ ☀️ 31 °C

    3 Wochen intensive Praxis mit einem straffen Stundenplan.
    Weil die „alte“ Schule bzw. das Dach der Shala vom Regen zerstört wurde, wurde die Schule kurzer Hand vom Zentrum Varkalas an den ruhigen und wirklich schönen Beach in Kappil verlegt. Direkt am Strand, sodass wir in den Pausen auch kurz ins Meer hüpfen können.
    Wir sind nur zu 5., da bereits „Off-Season“ ist: ein Pärchen aus Spanien, ein Mädel aus der Tschechischen Republik aber wohnhaft in Schottland und einer geboren in Sri Lanka aber wohnhaft in Frankreich.
    Der Tag beginnt morgens um 6 mit Ashtanga Yoga, die Schweiß Perlen fliegen, schnelle Bewegungen zack zack wie beim Militär, zurück jumpen, high lifts - ich schlag mir die Knie blau aber versuch es jeden Tag aufs Neue. Tatsächlich sind dann nach und nach auch ein paar Fortschritte in der Flexibilität und Kraft erkennbar - dranbleiben lohnt sich.

    Weiter gehts mit Meditation, Pranayama und Philosophie und am Nachmittag Hatha Yoga und richtiges Alignment und Korrigieren. Dreimal die Woche abends noch Chanten und Mantra singen.
    Ist wirklich die perfekte Ergänzung zu meiner bisherigen Ausbildung in Deutschland.

    Sonntags haben wir frei, meist sind wir dann aber froh, wenn wir mal raus kommen, ein bisschen etwas anderes Essen und vor allem Massage, um die körperlichen Schäden zu lindern ;)

    Einen Abend haben wir eine „Talent-Show“ veranstaltet, jeder sollte etwas vorführen. War mir ja nicht so sicher, aber die anderen haben mich zum Singen motiviert und somit hab ich tatsächlich das erste Mal ganz allein vorne gestanden und meinen aktuellen Lieblingssong von Fia - Time for Greatness, in dem es um Rainbow Warrior geht - aus voller Inbrunst gesungen, Chor hat sich wohl doch ausgegzahlt :D

    Die Zeit hier war echt gut und es war eine tolle intensive Erfahrung.
    Als ich meine Stunde halten musste, hab ich auch gemerkt, dass ich das wirklich weiter machen will und auch Unterricht geben. Bei dem Stil den ich in Deutschland gelernt hab, war ich mir irgendwie nicht so sicher, ich hatte schon während der Ausbildung gemerkt, dass ich beim Versuch eine Stunde zu gestalten eine Blockade hab und in der Vorstellstunde mich nicht wirklich wohl gefühlt und daher zuerst immer nur 1:1 Unterricht gegeben. Hier nun hab ich gemerkt, dass mir das wirklich liegt, ich hab mich während der Stunde gut mir mir verbunden gefühlt und musste gar nicht so viel vorbeireten, es kam alles automatisch aus meinem Inneren heraus ;) Zudem hab ich auch das mega gute Feedback bekommen: Der Spanier war nämlich eigentlich krank und hatte noch pausiert und nur zugesehen und bei mir ist er dann tatsächlich irgendwann nach dem beobachten eingesteigen und hat mitgemacht und am Ende gemeint „So nice, I would pay for that staff“ - „so schön, ich würde dafür bezahlen“ :)))))) das war echt ein total schönes Gefühl!

    Ob ich Ashtanga aber wirklich kontinuierlich weiterpraktizieren werde weiß ich noch nicht. Da muss man wirklich dran bleiben und eigentlich jeden Tag praktizieren um weiter zu kommen. Ich seh da bei mir noch viel verbesserungspotenzial und grad bin ich mir echt unsicher, ob ich dafür grad die Muse hab. Eigentlich erstmal eher nicht - ja mit Sicherheit immer mal wieder - aber ich glaub mein Herz schlägt mehr für das klassischen Hatha / Sivananda Yoga, Yin Yoga und mal ein schöner Flow.
    Zudem hab ich tatsächlich bissl gemerkt, dass mich das Astanga Yoga auch innerlich bisschen gestresst hat / unruhig gemacht hat (vielleicht auch weils mich etwas frustiert hat, dass ich einige Posen und Übergänge aufgrund fehlender Kraft nicht hinbekomme) und tatsächlich würde es Sinn machen, wenn ich vom ayurvedischen Dosha Vatha bin, dann soll man eigentlich so anstrengende Aktivitäten meiden und mehr auf Meditation setzen :D

    Let´s see ;)

    Eigentlich war der Plan nun nach der Ausbildung noch eine Woche nach Goa - aber Pläne sind da um sie zu ändern - es ist eh schon Beginn der Regenzeit und ich merke einfach wie gut mir Yoga hier tut, daher geht es nun doch noch eine Woche in den Sivandana Ashram :)))))
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  • Sivananda Yoga Ashram (21.05-29.05)

    29 мая 2023 г., Индия ⋅ 🌧 31 °C

    Die Woche im Ashram war taff - ich hab gemerkt, dass ich wirklich bereit bin für eine Pause aus der Yoga Bubble :D
    Aufstehen war um 5.20 Uhr und es ging los mit Meditation und Chanten, dann zwei Stunden Yoga, dann Brunch, optionales Asana / Meditation Coaching, dann Lecutre, wieder Yoga, Abendessen, und um 20 Uhr wieder Meditation und Chanten, sodass der Tag um 21.30 Uhr endete. Zweimal die Woche geht es morgens anstatt in der Halle zum Chanten in einem Silent Walk Gehmeditation zu einem See wo wir dann Chanten und Meditieren. Nicht viel Freizeit zwischendurch und ich merke wirklich, wie mein Körper und auch der Kopf Ruhe brauchen. Die Ashtanga Ausbildung hat mich ganz schön angstrengt und im Nachinein hab ich auch noch erfahren, dass ich nach der Panchakarma Kur, die ich zu Beginn gemacht habe, eigentlich die 3 Wochen danach hätte etwas ruhiger angehen lassen sollen…
    4 Nächte bin ich hier im ashram in einem Dorm untergebracht, und obwohl nicht viele Leute da sind, ist es mir dann doch genug und ich ziehe für die anderen vier Nächte in ein Zweibett Zimmer mit eigenem Bad. Bei meinem Glück kommt natürlich direkt noch jemand zweites dazu wobei ich von vielen anderen weiß, dass sie ein Zweibettzimmer für sich allein haben. Naja - nachdem Motto, dass alles seinen Sinn hat bzw mir dazu dient, dass ich wachse oder an meinen Denkgewohnheiten arbeite, akzeptiere ich auch dies und letztendlich ist es auch ganz in Ordnung. Meine Mitbewohnerin kommt aus Litauen, spricht aber fliessend - fast wie Muttersprache Deutsch - und irgendwie ist es auch auch mal ganz angenehm etwas deutsch zu sprechen, nachdem ich sogar langsam schon anfange auf Englisch zu denken und teilweise in mein Tagebuch so zu schreiben :D zudem sind wir uns was den Ventilator angeht nachts einig, das war im Dorm nämlich tatäschlich nachts zu kalt.

    Hier im Ashtam treffe ich auch Belonia aus Frankreich wieder, die ich an meinem ersten Stop bei der Ayurveda Kur kennengelernt hab, was ganz cool ist. Insgesamt sind hier ca 50 Leute, was an der beginnenden Regenzeit liegt. Es gibt hier indische Familien, die hier tatsächlich leben mit ihren Kindern aber auch Leute aus dem Westen, eine Französin zb die letztes Jahr hier her gezogen ist, oder viele junge Leute die hier vorübergehend für ein paar Monate bleiben und helfen bzw arbeiten.
    Auch für uns „Urlauber“ gehört es dazu, dass wir Karma Yoga machen. Mein Job ist es, dass Essen vormittags und abends zu servieren und danach die Essens-Halle sauber zu machen, natürlich nicht allein sondern in einem Team.

    Das Sivananda Yoga tut mir an sich gut, lässt mich wieder ein bisschen runter kommen, grundsätzlich muss ich aber echts sagen, dass eine Woche hier reicht. Neben dem straffen Stundenplan, dem wir zu folgen haben, ist es arg traditionell bzw wie hier die Anbetung zu den Mastern Swami Sivananda und Swami Vishnu Devandanda ist, das ist mir dann manchmal auch ein bisschen viel (: Ich bin ja mehr der Mensch, der sich sich aus vielen Theorien und Weisheiten die Dinge rauspickt, die mit mir resonieren und dann gestalte ich mir mein eigenes Mosaik Puzzle. Und die ganze Energie kommt aus dem Universum :)

    Noch ein kleines Erfolgserlebnis: am Asana Coaching teilgenomen und meinen ersten Kopfstand für ca 7 Sekunden halten könnnen :)))))

    Sooooo nun geht es nach Bangalore für 3 Tage, das erste mal ein Inlands-Flug und dann geht es am Donnerstag tatäschlich ins nächste Land ;)
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  • In den Straßen von Bangalore (29.5-1.6)

    1 июня 2023 г., Индия ⋅ ⛅ 30 °C

    Von der Ruhe des Ashrams ab in die busy Großstadt Bangalore.
    Natürlich nicht so groß wie Mumbai oder Dehli und vor allem viel moderner aber trotzdem sehr laut und wild. Auf den Straßen tümmeln sich Autos, Roller, Tuktus, als Fußgänger muss man einfach laufen in der Hoffnung die Fahrer bleiben stehen.

    Ich bin die Tage viel zu Fuß unterwegs und laufe die Sightseeing-Spots ab. Unterwegs treffe ich eigentlich auf gar keine Europäer oder westliche Menschen, vielleicht sehe ich insgesamt 3-4 hellhäutige Menschen. Ich schiebe mich aber einfach mit duch die Straßen und die Menge als würde ich genau hier hergehören. Oft werde ich angesprochen, insbesondere von jungen Leuten und jungen Frauen woher ich komme, ich hier wohne oder Tourist bin und natürlich wollen sie dann ein Selfie machen ;)

    Am Dienstag gehts zum Bangalore Palace, in den Stadtpark Cubbin Park und an einen See. Im Palast selbst darf man keine Fotos machen, daher gibts hier nur welche von außen. Zur Feier des Tages gibts es mal einen Veggie-Burger und Pommes, brauchte etwas Abwechslung :D außerdem gab es an einem Straßenstand Mangos geschnitten mit Chilli-Salz, total interessante Kombination, hätte ich auch nicht gedacht.
    Am Mittwoch gehts in den botanischen Garten - recht unspektakulär - und ich wollte in den Tipu Sultans Sommer Palast, allerdings konnte man hier nu Tickets Online kaufen und keine meiner Karten wurde akzeptiert, somit sollte es wohl nicht sein. Ums Eck war ein altes kleines Fort / Burg, wo ich stattdessen hin bin.
    Am Abend treffe ich hier noch meinen Coach worüber ich mich total freue. Durch einen Workshop von ihr bin ich überhaupt auf diese ganze Yoga Straße geraten, worüber ich aber einfach nur noch total dankbar bin <3

    Heut ist Donnerstag und heut spät abend geht es nach Thailand, in den Norden nach Chiang Rai. Ich war 2019 ja schon in Thailand, in Chiang Mai will ich aber noch eine 10-Tage-Vipassana Meditation - Scheigen machen und es liegt ja auch quasi auf dem Weg nach Laos. Aber erstmal geht es nach Chiang Rai, da war ich 2019 nämlich noch nicht. Freue mich auf ein neues Land, anderes Essen, den entspannten und nicht so vollen Norden von Thailand, Massagen, neue Menschen und neue Erlebnisse :)))

    Übringens weiß ich nun by the way auch warum ich immer rechtzeitg losfahre zum Flughafen und so. Als ich von Montag von Kerala nach Bangalore geflogen bin, bin ich nämlich zum falschen Flughafen gefahren :D es gibt einen international und einen domestic Flughafen, in meiner Bestätigungsmail stand „international“ aber Terminal 1 - Terminal 1 ist aber am domestic - naja ging ja alles gut dank dem Zeitpuffer ;)
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  • Chiang Rai (02.06.23 - 04.06.23)

    4 июня 2023 г., Таиланд ⋅ ⛅ 35 °C

    Chiang Rai ist ähnlich wie die etwas südlichere Stadt Chiang Mai klein und süß. Im Stadzentrum an sich lässt sich alles gut zu Fuß ablaufen, unter anderem natürlich diverse Tempel.
    Samstag und Sonntag leihe ich mir einen Roller aus. Bin ja tatsächlich noch nie in meinem Leben in Deutschland Roller gefahren, immer nur im Urlaub :D
    Linksverkehr geht aber erstaunlich gut und schnell, dass man sich daran gewöhnt.

    Ich fahre zum großen berühmten weißen Tempel, den ich tatscählich 2019 eigentlich schon sehen wollte, es aber nicht geschafft habe, fahre zu zwei Wasserfällen und auf einen Ausgangspunkt.
    Hätte ich das mit dem Ausgangspunkt vorher gewusst, hätte ich mir das gespart, die Fahrt runter war nämlich ncht so witzig, aber ist ja alles gut gegangen :)
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  • Dengue Fieber überstanden (05.-11.06.23)

    11 июня 2023 г., Таиланд ⋅ 🌧 32 °C

    Am Sonntag Abend hab ich Fieber bekommen - 38.5°C. Als es dann am nächsten morgen um halb 6 nicht besser sondern schlechter war - 39°C - bin ich ins 5 min entfernte Krankenhaus gestolptert. Erst wollte man mich natürlich mit Schmerz- und fiebersenkenden Mitteln einfach wieder weg schicken, aber ich habe auf eine komplette Blutanalyse bestanden inkl. Dengue Test. Damit gerechnet hab ich natürlich nicht, aber als der Arzt nach einer Stunde warten erneut zu mir kam, meinte er der Dengue Titter wäre positiv und sie wollen mich für 3 Tage hierbehalten, da meine weißen Blutkörperchen und auch die Blutplättchen leider ziemlich im Keller waren.
    Ein Pfleger ist mit mir ins Hostel gefahren und hat meine Sachen mit mir zusammengepackt. Eigentlich wollte ich am nächsten Tag mit dem Bus nach Chiang Mai fahren und dann die Vipasssana Meditation im Kloster mache. Tja, mein Körper war dafür aber wie es aussieht nicht bereit und wollte stattdessen eine Krankenhauserfahrung in Thailand vom Feinsten genießen.

    Aus 3 Tagen wurde knapp eine Woche … ein Zimmer war gut, habe mir ein Einzelzimmer „gegönnt“, das hätte ich sonst schwer ertragen. Die Verständigung war schlecht. Von den Schwestern konnte nur eine einzige Englisch, alle anderen haben mit mir über Google Translate kommuniziert. Zum Glück gibt es das!
    Auch die eine Ärztin konnte kein Englisch und der Arzt, der Englisch konnte, kam immer nur abends um 21 Uhr kurz vorbei, wo ich schon geschlafen habe.
    Essen und Sauberkeit / Hygine war leider auch nicht so, ging schon damit los, dass es kein vegetarisches Essen gab, ich mir dann am ersten Tag über den Liefersdienst was bestellen musste und dann an den weiteren Tagen für meine „Sonder-Essen“ extra zahlen musste. Beim Blut abnehmen und Zugang legen für die Infusion nahm man es mit den Handschuhen nicht so genau, anfangs war ich etwas verstört aber dann hab ich was gesagt und jedes Mal darauf bestanden, dass sie welche anziehen, echt unglaublich.
    Gut, ich weiß sie haben alle ihr bestes gegeben um mich wieder gesund zu pflegen und wissen es wahrscheinlich auch nicht besser bzw die Umstände und Gegegbenheiten lassen es nicht zu aber sschön war diese ganze Erfahrung nicht,

    Dienstag hab ich den ganzen Tag eigentlich nur geschlafen, Mittwoch ging es besser, auch das Fieber war fast weg, Donnerstag fragte man mich, ob ich „nach Hause möchte“. Da ich mich aber noch recht schlapp gefühlt hatte, meinte ich „lieber morgen - Freitag“. Mh aus Morgen wurd nichts, denn Freitag morgen hatte ich plötzlich wieder Fieber, 38°C und es stellte sich auch heraus, dass meine Blutwerte ein zweites Mal nicht mitspielen wollten. Leider handelte es sich nun um die „Kritische Phase“, da hier der sogenannte Dengue Schock drohen kann.
    Nun wurd das Nadel-stechen auch schwieriger, da meine Plättchen wieder gering waren, hatten die Mitarbeiter allesamst Schwierigkeiten einen Zugang bei mir zu legen, am Ende kamen sogar zwei männliche Pfleger von der Männer-Station und der eine hat es gott sei Dank geschafft.
    In der darauffolgenden Nacht gab es dann ein massaker. Ich bin aufgewacht, weil meine Decke irgendwie nass war - blut nass! Alles war voller Blut, irgendwas an meinem zugang hatte sich gelegt, ich war über und über voll. Auf meinen Notruf meldete sich keiner, keiner beantwortete das Telefon, blutüberströmt bin ich auf den Flur gelaufen und hab um Hilfe gerufen und auch da kam erst keiner. Dann nach gefühlten 5 minuten kamen sie in aller Seelenruhe auf mich zugestolpert. Ich sags euch, ich hatte KEINE LUST MEHR!!!! Ich wollte in diesem Moment einfach nur noch nach Hause, in meine sichere heimelige wunderschöne gemütliche Wohnung in München, die ich in dem Moment so sehr vermisst habe! Was natürlich auch ein schönes zeichen ist dann, dass ich doch noch weiß wo mein Zu Hause ist <3

    Sonntag durfte ich dann endlich wirklich raus. Allerdings bin ich immer noch total schwach und in Anbetracht der Tatsache, dass eine zweite Infektion weniger glimpflich wäre, habe ich meine weiteren Reiseverlaufs-Pläne auch bisschen umegschmissen und werde die Regenzeit Gebiete Laos und Vietnam meiden.
    Erstmal geht es nun nach Koh Phangang in den Süden auf die Insel zur vollständigen Erholung….

    Gott sei dank ist aber alles gut gegangen und ich konnte nach zwei weiteren Nächten
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  • Koh Phangan (13. - 28.6) - Spiri Bubble

    28 июня 2023 г., Таиланд ⋅ ☁️ 32 °C

    Dengue hat ja alle Pläne umgeschmissen, irgendwie denke ich mir im Nachinein auch, dass es mich u.a. auch lehren sollte, weniger zu planen und mehr zu planen wo der Flow hingeht :D
    Nach Koh Phangan hatte ich ja gar nicht vor hin zu gehen, bin aber einem Mädel aus Frankfurt gefolgt, die ich im Ashram in Indien kennengelernt habe und wir hatten eine tolle Zeit :)
    Zum erholen war es genau richtig, wieder Energie sammeln, ganz im Körper ankommen. Koh Phangan bietet auf der Ecke der Insel nämlich zahlreiche Angebote an Yoga und anderen spirituellen Erfahrungen.
    Ich weiß ich weiß ich weiß, eigentlich wollte ich eine Pause aber NEEE irgendwie war es wohl ein Wink - da geht noch mehr!!!

    Ich hab mich entschieden, die Beschreibungen und meine Erlebnisse hier tatsächlich ein bisschen zu teilen, wem das so viel ist weils sich ein bisschen abgespaced anhört, einfach drüber lesen :)

    Angefangen mit einfachen Sound Healing Sessions hab ich mich Tag für Tag ein wenig gesteigert und dann auch wieder Yoga gemacht und Breathwork Sessions, als die Energie zurück kam. Hab so einiges cooles ausprobiert, hier ein paar Beispiele und Erlebnisse:

    Inner Dance:
    Hab ich noch nie von gehört vorher und es ist auch kein richtiger Tanz, sondern man liegt auf der Matte und durch bestimmte triggernde Musik wird das Gehirn unterschiedlichen Frequenzen.
    Es kann bei dieser Art von Reise die ein oder andere emotionale Sache hochkommen, ich zum Beispiel habe an einen Abend meinen bereits vor 14 Jahren verstorbenen Bruder ganz nah bei mir gespürt. Dazu gehörte auch, dass ich seine Gefühle kurz vor seinem Tod spüren konnte bzw in der Zeit mit seiner Krankheit (er hatte einen Hirntumor). Am Ende hab ich ihn aber in Frieden gesehen in den Armen unserer Mutter, die mittlerweile auch schon 12 Jahre nicht mehr lebt.
    In einer anderen Session habe ich mich sehr viel auf der Matte bewegt, der Arm gingen kreisend und rundernd, dann der andere Arm dazu, als wenn ich mir nicht mehr dienliche Energien abschütteln wollte. Zudem habe ich in dieser Session sehr viel gelacht :D

    Breathwork:
    In einer Breathwork Session, war ich so „in meinem Element bzw in einem anderen Zustand“, dass ich auf der Matte ein fiktives Trommelkonzert von mir gegeben habe :D dabei hab ich die Drum Sticks in meinen Handen gespürt und die Bewegung gemacht, sollte tatsächlich mal das Trommeln ausprobieren denke ich! Grundsätzlich ist mir aufgefallen, dass ich einen Weg finden muss mich auszudrücken, mir selbst Ausdruck zu verleihen und dazu sollte ich vermutlich wirklich ein paar mehr Sachen ausprobieren :)
    Anmerkung zum Breathwork: in diesen Sessions wird bewusst und aktiv gearbeitet, es gibt verschiedene Methoden, meist atmet man durch den Mund ein und aus und ohne Pause. Dadurch kann ein Zustand im Unterebwusstsein erreicht werden und man bekommt Zugang zu Emotionen und auch Erkenntnissen, den man im bewussten Zustand nicht hat oder die zurückgehalten werden.

    Trance EnergyHealing
    Zudem habe ich ein Trance Energy Healing gemacht. Kennengelernt habe ich den „Heiler“ in einer Gruppen-Übung und ich habe eine gute Energie zu ihm gespürt und daher eine Einzelsitzung gebucht. Die Sitzung war sehr intensiv und ich habe auch extreme körperliche Reaktionen aufgezeigt. In dieser Sitzung bekommt man eine Nachricht gechannelt und es werden Karten gezogen. Hier mag ich nun nicht so sehr ins Detail gehen, aber interessant war, dass er Energie von meiner verstorbenen Mum entfernt hat, die mich wohl noch umschwirrte, ohne dass ich es ihm vorher erzählt habe.
    Ist ja immer so eine Sache, ob man daran glaubt, aber ich für meinen Teil merke tatsächlich entsprechende körperliche Reaktionen und finde das total spannend :)

    Ice-bath
    Zudem waren wir Eis-Baden, da steigt man in einen Kübel voll Eis und versucht so lang wie möglich drin zu bleiben. Schon wahnsinn was da für Emfindungen anfänglich im Körper passieren, aber ich habe es tatsächlich in meiner allerersten Session direkt 3 Minuten ausgehalten :)

    Koh Phangang wird tatsächlich Trigger Island genannt.
    Mich hat es auch getriggert, viele Male, viele Gefühle und Emotionen kamen hoch, Tränen, Lachen und auch Wut.
    Und eines habe ich zum Beispiel ganz deutlich gespürt: Kurz nachdem ich die Insel verlassen habe, habe ich richtig gemerkt, wie ich wieder mehr Platz im Brustkorbbereich bekommen habe, wieder mehr atmen konnte, es mehr Raum für mich gab. Die Insel hat mir - in meinem Gefühl - irgendwie nicht genug Raum / Energie gegegben, das ist schon echt interessant, was man da so reflektiert im Nachgang :)

    Es war eine schöne Zeit auf der Insel und um so schöner, alle Erlebnisse mit einem lieben Menschen teilen zu können <3

    Soooooo. Und da ich nicht genug habe, sondern mehr will, geht es weiter nach BALI!
    Das dritte Mal innerhalb weniger eines Jahren - wie nach Hause kommen :)))))))))))
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  • Transformation Bali 1 (29.06-16.07)

    16 июля 2023 г., Индонезия ⋅ ⛅ 23 °C

    Vorwarnung: auch hier wirds wieder spirituell und auch ein bisschen deeper gedived ;)

    Kaum habe ich das Flughafen Gebäude verlassen, fühle ich mich wie zu Hause!
    Der Beamte am Immigration Point wollte mich erst ja nicht direkt reinlassen, weil ich kein Rückflug Ticket hatte. Aber ich bin vermutlich an einen knädigen Mann geraten, habe nun schon von anderen gehört, dass sie vor dem Beamten ihren Rückflug buchen musste, ich wurde so durchgelassen. Hab ihm dann meine letzten 1,60€ die ich noch hatte zugesteckt :D

    Am Tag danach führt einer meiner ersten Wege direkt ins Yoga Barn, das ich schon von meinen anderen beiden Reisen nach Bali kenne. Dieser Ort ist einfach magisch, man kann quasi von morgens 7.00 Uhr bis abends 21 Uhr durchgängig irgendwelche Aktivitäten an Yoga, Meditation und auch anderen special Events mitmachen.
    Relativ schnell merke ich einen Change in meiner Energie, denn in Koh Phangan habe ich mich irgendwie ein bisschen abgespalten gefühlt, sowohl von den anderen als auch von mir selbst, nicht zugehörig. Hier in Bali ist es direkt anders, ich kann praktisch fühlen, wie sich mein Brustbereich und mein Herz öffnen, ich besser atmen kann und vor allem auch direkt auf Menschen zugehe.
    Zum Teil mache ich mir das ein wenig zu Challenge, jedes Mal wenn ich bei einem Kurs bin, jemanden anzusprechen, da ich ja doch von Natur aus eher introvertiert und schüchtern bin. Mit jedem Mal klappt es auch besser, es gibt auch immer gute Resonanzen und es bringt mir dann richtig Spaß mit anderen Yogis zu connecten :)
    Zudem treffe ich hier auch auf Reuben - ein Amerikaner, den ich an meinem ersten Ort in Indien kennengelernt habe und mit ich hier weitere Erlebnisse, wie zum Beispiel eine Drum-Session und Ecstatic Dance teile :)
    Auch mein Coach Franzi ist durch Zufall auf Bali und ich freue mich über den erneuten Austausch.

    Was ich hier mal so über meine Selbst-Entwicklungsreise sagen kann: so schwer es auch manchmal war in den letzten zwei Jahren - denn wenn man einmal damit anfängt, den Teppich aufzudecken und sauber zu machen, kommt so manches Ungeahntes darunter zum vorscheinen hervor - umso schöner läuft es jetzt. Ich habe richtig das Gefühl auf zu gehen, im Flow zu sein, mich treiben zu lassen, im Moment zu sein, wirklich zu leben, zu atmen, zu genießen und ich probiere so viele verschiedene Dinge aus:
    - Salsa,
    Trommel Workshop - die Trommel hat mich ja seit einer Breathwork Session auf Koh Phangang gerufen
    - Handpan Workshop,
    - Ecstatic Dance - das erste Mal gefühlt tanzen für mich allein und vor allem muss man sich auch erstmal mit den Bewegungen des Körpers vertraut machen, die er von allein machen möchte und ihn dann einfach machen lasssen, zudem hab ich hier das erste Mal die Energie durch meine rechte Hand und rechten Arm fliessen spüren und eine richtig kreasse Energie Vibration gespürt, danach hab ich mich auch wie high gefühlt :D :)))))
    - Hypnotherapy zum Thema Selbstliebe - das war auch arg interessant was mir mein Unterbewusstsein da für Bilder aus der Vergangenheit gezeigt hat
    - verschiedenste Breathwork Sessions
    - Tantra Yoga
    - Somatic Flow
    - Yintelligence
    - Womb Wisdom - für Frauen, Aktivierung der femininen Energie
    - Womb and Voice Connection - ebenfalls Frauending
    - Quantum Flow - mega Geil!!!! Kommt glaube ich aus dem Qi Gong, ist eine Kombi aus Breathwork, Movement, Intention und ich konnte die Energie meiner Manifestionen so fest spüren, dass ich auch hier vor Freude und Dankbarkeit weinen musste :D ist auch noch gar nicht so bekannt, gibt nicht viel nachdem ich es heute gegoogelt habe
    - einen Hand Leser aufgesucht und zwei weitere spirituelle Menschen :D - das war auch interessant, was ich da teils an Impulsen mitbekommen habe und da ein oder andere hat mir gezeigt, dass ich schon in die richige Richtung gehe und vieles wirklich gut spüre :)

    Durch Zufall bin ich tatsächlich auch immer direkt in die Stunden geraten, die mich triggern. Beim Somatic Flow, Yintelligence und auch beim Tantra Yoga geht man nämlich teilweise eher intuitiv vor in den Bewegungen und das viel mir alles echt schwer. Ich wollte einfach eine Stunde, in der man mir sagt was ich zu habe - vielleicht auch damit ich die Kontrolle abgeben kann - und dieses wirkliche reinspüren in den Körper, was will mein Körper, was tut ihm gut, das lerne ich gerade alles noch. Daher hats mich irgendwie nicht gewundert, dass ich die drei Stunden blöd fand - im Nachhinein hats aber auch wieder alles Sinn ergeben für mich. Zum Thema feminine Energie - das hat mich in Koh Phangan schon getriggert wie mir im Nachhinein auch klar geworden ist, da das Thema Weiblichkeit und die entsprechende Energie dort sehr vorherrschend ist.
    Während einer Breathwork Session meinte eine Teilnehmerin mal, sie wäre in ihrer weiblichen Energie gewesen. Ich hatte keinen Plan wo von sie redet. Das männliche ist ja auch eher, das „machen“, in die Zukunft schauen, in Bewegung sein, zack zack zack - und das war ja auch ein Großteil meines Lebens so.
    Das zurücklehnen, vertrauen bin ich dabei zu lernen.

    Langsam fügen sich somit die Puzzleteile, die ich mit jedem Tag neu aufdecke, alle zusammen und es ergibt sich ein richtiges Bild.
    Ich weiß, ich bin auf dem richtigen Weg und freue mich auf alles Weitere.

    Zur inneren Transformation kommt dann auch die äußerliche Transformation:
    - Das Nasen Piercing war echt spontan, da hab ich nie drüber nachgedacht, en Mädel dass ich kennenglernt hab, hat sich eins stechen lassen und dann dacht ich „das will ich auch“ - gedacht, getan, am nächsten Tag hab ichs direkt umgesetzt
    - an Tattoos habe ich schon in Indien gedacht, nur war es da alles iwie noch nicht final vom Design und der Körperstelle
    - Dreads - puh da hab ich eigentlich einen Spaß gemacht, als ich zu meiner Freundin Jule, die im September heiratet und weswegen ich für 9 Tage zurück nach München komme, dass ich mit Dreads und entsprechendem Yogi Outfit bei ihrer Hochzeit austausche - aber anscheinend war das unterbewusst doch schon der erste Impuls zur Entscheidung. Habs erstmal mit dem halben Kopf, Hinterkopf versucht um mich dran zu gewöhnen, zumal sonst später, wenn man sie nicht mehr haben will, alles abgeschnitten werden muss. Aber vielleicht kommt in einer Woche der Rest
    Hab mich da in dem Tattoo/Piercing Studio - drei mal innerhalb einer Woche - schon fast wie zu Hause gefühlt, die waren alle super lieb.

    Nun brauche ich aber irgendwie mal eine kleine Pause vom „hin und her gerausche zu den ganzen Aktivitäten und Workshops“ - ich merke, dass mein Körper müde wird und ich Zeit zum reflektieren und integrieren brauche, dazu möchte ich heute auch noch ein für mich doch sehr intimes Erlebnis aus der Breathwork / Meditations Session teilen:
    In dieser Meditation sitzen wir zusammen im Kreis und halten uns an den Händen. Man atmet man auf „eins“ tief durch die Nase ein und auf „zwei“ kurz und kraftvoll durch die Nase durch, das Ganze erfolgt in 7 Runden, in denen man die Chakren durchgeht.
    Am Ende heißt es: Emotionen fliessen lassen.
    Und ich habe geweint. Und geweint. Und geweint.
    Am Anfang ist es immer schwer, zu identifizieren, warum ich weine, aber es kamen 3. Themen hoch:
    1. Auch wenn ich gesagt habe, es bringt mir mittlerweile Spaß mich mehr und mehr kennezulernen: Ich bin es müde, ständig auf er Suche nach mir selbst zu, auf der Suche nach meinem Weg, den Fragen „warum bin ich hier, wer bin ich“, ich habe keine Kraft mehr und will ankommen
    2. Ich möchte mich nicht mehr verstecken müssen - damit meine ich in diesem Falle mein übermäßiges Schwitzen, insbesondere meine Hände, an dem ich seit meiner Kindheit und Jugend leide. Ich möchte mich nicht mehr entschuldigen müssen deswegen und auch nicht schämen müssen. Bevor wir nämlich die Runde gestartet haben, hat der Facilitator gefragt, ob jemand „allergisch gegen Menschen“ ist, als es zum Hände-Halten kam und ich habe mich gemeldet und erklärt was mein „Problem“ ist. Letzendlich war es für meine beiden Sitznachbar kein Problem, in den meisten Fällen reagieren die Menschen in meinem Umfeld, denen ich das erzähle sehr verständlich, dennoch bin ich es leid. Früher habe ich es ganz versteckt, heute kann ich wenigstens offen darüber sprechen, wenn es zum „Hände-Kontakt“ kommt, aber dennoch entschuldige ich mich immer dafür und es ist mir unangenehm.
    3. Ich vermisse meine Mutter. Ich möchte, dass sie bei mir ist, dass sie mich in den Arm nimmt, mich hält, mich liebt, mir zuhört, ich meine Erlebnisse und Gedanken mit ihr teilen können. Viel zu viel hab ich um unwichtige Dinge geweint und viel zu wenig um sie und ihren Tod. Und bis heute frage ich mich, warum sie die Erde so früh verlassen musste.

    Am Ende der Session gibt es immer ein Sharing, wenn man möchte. Ich habe mich direkt gemeldet und meine drei Punkte erzählt. Das tat so gut, das los zu werden, das in Worte zu fassen und auch Mitgefühl zu erhalten. Meine linke Sitznachbarin hat mich fest in die Arme genommen, gehalten und meine Hand noch fester gedrückt. Und im Nachgang kam eine Frau aus Italien zu mir, die genau an dem gleichen Schwitzen geleidet hat und sich nun hat Botox spritzen lassen und alles weg ist. Ich hatte davon tatsächlich auch schon mal gehört, allerdings muss man das alle drei Monate wiederholen und in den Händen ist es sehr schmerzhaft. Es gibt auch eine Operation, bei der die Nerven auf Thorax Höhe durchtrennt werden, allerdings kann das Schwitzen dann an anderen Körperstellen auftreten.
    Interessanterweise habe ich danach noch kuru ein Mädel gesehen, dass ich vor zwei Wochen kennengelernt habe und ihr auch von den Erlebnissen erzählt und dann hat sie erzählt ihr Mann hat das auch… das heute hat mir sehr geholfen, auch mit dem neuen Wissen, dass ich nicht allein damit bin.

    Sooo, das ware ein paar sehr sehr intime Details von mir, aber irgendwie gehört das gerade auch zum Heilprozess für mich denke ich :)
    Mal sehen, was ich im Laufe der Zeit noch so preisgebe hier :D

    Morgen geht es eine Woche in den Ananda Ashram hier in Ubud :) da gibt es natürlich auch Meditation und eine kleine ruhige Yoga Einheit am Tag aber ich denke das ist gerade genau das richitge für mich, um alles Erlebte der letzten 2,5 Wochen zu integrieren.
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  • Ubud Ashram und Reiki (17.07-28.07)

    28 июля 2023 г., Индонезия ⋅ ☁️ 27 °C

    Da dachte ich mir, ich mache noch mal eine kleine Pause und gehe auf Rückzug, um ein paar Sachen sacken zu lassen, in den kleinen Ashram im Norden von Ubud aber das war ein kleiner Irrglaube….

    Denn der „Stundneplan“ hatte es wieder in sich… aufstehen morgens um halb 6, wieder viel Meditation und Yoga, irgendwann hab ich dann tatsächlich auch wirklich die Kriese bekommen, das war am 6. Tag - da war ich echt kurz davor, die Meditation und auch den Ashram einfach zu verlassen, meine Gedanken haben gerast, ich kam einfach nicht zur Ruhe und habe ich mich allen ernstes gefragt, wofür ich diesen ganzen Scheiß einfach mache :D

    Am nächsten Tag hab ich die „Morgen-Sitzung“ dann auch geschwänzt, der Tag wurde dann tatsächlich um so besser.
    Hab zwei Dinge an diesem Tag gehabt:
    - das Gefühl bedingungloser Liebe, mein Herz hat an diesem Tag wirklich gestrahlt, ich wusste gar nicht wohin mit meiner ganzen Liebe, nach der Meditation hab ich „free hugs“ geschrien, als die Lehrerin fragt, ob wer was teilen möchte und danach hab ich fleißig Liebes-Nachrichten verteilt
    - ich sollte mal entspannen. einfach mal nichts tun und mehr genießen und nicht so verbissen sein :D

    An sich war es aber wieder eine schöne Erfahrung dort, der Ashram ist sehr klein, wir waren immer ca 10 Leute, jedoch wechselnd, da der mindest-Aufenthalt 3 Nächte betrug und einige nur zum Schnuppern kamen.
    An einem Abend gab es sogar eine kleine kreative Mal-Stunde von einer Kunstlehrerin :)

    Nach dem Ashram ging es noch ein Mal kurz nach Ubud, wo ich mich für ein 2-Tages Sharmanic Reiki Level 1 Training angemeldet hatte. Ich hatte schon vorher in dem Bereich Energieheilung etwas angefangen, irgendwie fehlte mir aber noch das gewisse Etwas, die Bestätigung, die hab ich mir hier dann holen können :)
    Zudem hab ich einen Balinesischen Heiler kennengelernt, was mir auch noch mal einen kleinen Antrieb gegeben hat :)
    Bevor ich Bali verlasse möchte ich noch einen Tag mit ihm verbringen, wo ich von ihm lerne und ich werde auch noch Reiki Level 2 mit meiner Lehrerin hier machen :)

    Getreu nun aber der Eingebung, dass ich mehr relaxen soll, geht es nun eine Woche auf die Gili Inseln ;-)
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  • Gili Air (28.07 - 05.08)

    5 августа 2023 г., Индонезия ⋅ ⛅ 29 °C

    Die Ruhe, die ich mir auf Gili Air erhofft habe, habe ich bekommen - allerdings anders als erwartet….

    Mit dem Schnellboot sind es ein bisschen mehr als 2 h von Bali zu den Inseln, wir haben aber irgendwie mehr als 3 h gebraucht.
    Die Gili Inseln (Trawangan, Meno und Air) gehören zur indonesischen Insel Lombok.
    Trawangan ist die Party Insel, Meno die Flitterwochen Insel und Air die Mitte, ich war auf Air.

    Schön war echt, dass hier kein Verkehr herrscht, also jedenfalls nicht mit Autos. Man bewegt sich zu Fuß, mit Rad oder es gibt auch einige Elektro-Roller. Somit ist es wirklich sehr ruhig, idyllisch und klares traumhaftes türkisfarbendes Wasser.

    Wie das nun aber mal so ist, wenn man ein bisschen Ruhe möchte und sich entspannen, hab ich mir direkt wieder etwas eingefangen: diesmal war es eine Art „Bali Belly“ - Magen/Darm, auch wieder mit ein bisschen Fieber, sodass ich ein paar Tage lag und die kleine Insel nicht wirklich genießen konnte aber gut, so ist das nun mal, wenn man so lange auf reisen ist. Und dennoch weiß ich mittlerweile, wie ich das Beste aus jeder Situation mache, gelassen bleibe und die positiven Dinge sehe. Bringt das ganze Yoga und Meditieren also doch was ;-)

    Eigentlich wollte ich nach Gili einen 4 Tages Boot-Trip machen nach Komodo, im Osten von Indonesien. Man hätte drei Nächte auf dem Boot geschlafen, wäre viel geschnorchelt und hätte die Drachen auf Komodo gesehen. Von daaus wäre ich dann zurück nach Bali geflogen. Allerdings war mir schon vorher irgendwie nicht so danach, hab irgendwie gedacht, „ich muss ja mal ein Abendteuer machen, ich muss ja mal was anderes sehen, ich kann ja nicht nur Yoga machen, ich muss mal ein paar schöne Fotos machen ….“
    aber NEEEEEEEEE gar nichts muss ich, außer auf mich hören und es mir gut gehen lassen :)))) ich bin auch nicht so wirklich die Wasser-Ratte - nie gewesen, wenn ich grad mal so zurück denke… und da der Bali Belly dann noch da zu kam, ist es die richtige Entscheidung zurück aufs Festland zu fahren.

    Es geht nun in den Osten von Bali, nach Amed, in ein kleines Fischerdörfchen.
    Die Unterkunft wurde mir von einer Bekannten empfohlen, die ich in dem Ashram in Ubud kennenglernt hab (die Kunst Lehrerin) und es ist manchmal echt schön, wenn man ein paar Empfehlungen erhält und somit an Orte gelangt, die man vorher nicht in Erwägung gezogen hat.

    Überhaupt ist das etwas, was ich hier echt gut gelernt habe und immer weiter lerne: Let life flow. Weniger planen und mehr aufs Gefühl hören. Manchmal brauch ich zwei bis drei Runden um meine Innere Stimme - die ich schon direkt am Anfang wahrgenommen und gehört habe - dann auch wirklich sprechen zu lassen, gegen den Kopf gewinnen lasse und dann auch tue was sie mir sagt. Ist auch ein Lernprozess, aber jedes Mal freue ich mich wie Bolle, wenn es wieder geklappt hat :)))))

    Es zeichent sich langsam auch ein Bild in meinem Kopf aus, wie es weitergeht - also was ich mir für meine Zukunft vorstelle! Das ist auch total spannend. Ich hab ein bisschen los gelassen bzw. mir gesagt „wenn die Antwort nicht kommt, dann entscheide ich jetzt was die Antwort ist“ und somit hab ich ein Word- Dokument zur Hand genommen und da einfach mal die ersten Ideen und Impulse reingeschrieben, die nun langsam nach und nach weiter geformt werden dürfen :)))))))))))
    Es beibt spannend und es liegt noch so viel vor mir <3 <3 <3
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  • Amed (05.08. - 09-08)

    9 августа 2023 г., Индонезия ⋅ ☀️ 28 °C

    Hier bin ich genau am richtigen Ort gelandet.
    Das Resort ist nicht im Zentrum von Amed, sondern ein bisschen außerhalb.
    Am Strand gibt es keine weiteren Menschen, keine Touristen, wenn überhaupt Einheimische.
    Der Strand ist schwart, Vulkan Strand.
    Das Resort ist einfach Traumhaft, beautiful, peaceful, genau das was ich nun gebraucht habe nach meiner kleinen Eskapade auf Gili :)))

    Erholung und einfach nur Sein bevor es noch mal nach Ubud zurück geht.
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  • Bali - Ubud again (09.08.-18.08.23)

    18 августа 2023 г., Индонезия ⋅ ⛅ 27 °C

    Es ging zurück nach Ubud. Ubud ist tatsächlich mein Ort. Vielleicht nicht unbedingt mein Seelen-Ort, aber ein Ort wo ich immer wieder hinkommen werde um zu wachsen, vermutlich dann auch direkt wieder im nächsten Jahr.

    Die 9 Tage hier vergehen leider echt wie im Flug, ein Tag Sharmanic Reiki Level 2 Ausbildung, 3 Tage bei einem balinesichen Heiler - wobei er mir eigentlich gesagt hat, wir brauchen nur einen (halben) Tag - typisch Bali Style halt :D - noch ein paar andere Aktivitäten und Treffen mit einem weiteren sehr lieben Mädel, dass ich schon auf Gli kennengelernt hab - und eh ich mich versehe, ist es schon Zeit „God Bye“ zu sagen.

    Kann es wirklich gar nicht richtig glauben, das es Zeit ist Bali zu verlassen, will es auch nicht wirklich und frage mich, warum ich den Flug nicht 9 Tage später gebucht hab (9 Tage hätte ich noch gedurft laut Visum). Aber gut, ist nun so und ich muss so oder so nach Malaysia, da der Rückflug nach München Anfang September dort geht und sicherlich ist es auch gut, mal ein bisschen was anderes zu sehen und zu machen ;-)

    Fazit zu meine 7 Wochen in Bali: das war nun tatsächlich so gar nicht geplant! Das dritte Mal innerhalb von drei Jahren und dann auch so lange! Die Zeit hier war für mich wirklich sehr bereichernd, ich habe so viel gelernt, so viele neue Dinge ausprobiert, auch zwei Ausbildungen gemacht, Ideen für mich bekommen, wie es weitergeht, wirklich Stück für Stück, mehr und mehr Puzzle-Teile von mir selbst gefunden und diese zusammengesetzt. So langsam macht wirklich alles Sinn und es entfaltet sich nach und nach.
    Ich bin wirklich so voller Liebe und so wirklich wirklich dankbar, dankbar für diese Zeit, dankbar für den Mut, den ich hatte um dieses Jahr zu machen und loszugehen und auch die Möglichkeiten dazu zu haben, dankbar für die Lektionen, die ich habe lernen dürfen, dankbar dafür mich wirklich kennenn und lieben zu lernen, dankbar für die vielen lieben Menschen, die ich schon auf meinem Weg / auf meiner Reise kennengelernt habe und auch dankbar für all die Freunde, Familie und lieben Menschen daheim und anderswo auf der Welt <3
    Also an alle: DANKE! Danke, dass ihr da seid! Danke, dass ihr mich begleitet und unterstützt, in welcher Art und Weise auch immer! <3 <3 <3
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  • Malaysia - George Town (18.08.-22.08.23)

    22 августа 2023 г., Малайзия ⋅ ☁️ 28 °C

    Meine Reise von Bali nach Penang verlief mal wieder sehr ereignisreich. Ich bin über Jakarta, die Hauptstadt von Bali, geflogen und hatte da von vornherein schon wenig Umsteigezeit - nur 1,5 h - und da musste ich auch noch durch Immigration.
    Schon der erste Flug hatte mehr als 45 Minuten Verspätung und ich hab mich schon halb in Jakarta übernachten sehen - aber auch nur halb - die andere Hälfte hat während des Fluges visualisiert, dass mich jemand abholt und dafoür sorgt, dass ich den Anschluss-Flug bekomme und genau DAS ist auch passiert!!!!! :D schon beim Aussteigen wurde mein Name im Flugzeug ausgerufen, dann stand jemand da, hat mich mitm Bus rüber zum andren Terminal gebracht, druch die Immigration-Kontrolle, durch die Sicherheits-Kontrolle und ab zum Gate! Das war echt klasse!!

    Ich komme im Dunkeln an und sehe somit anfänglich nicht viel, allerdings hab ich direkt ein Bauchgefühl, dass das nicht meine Stadt - Mein Land ist … vielleicht liegt es auch daran, dass ich echt traurig war Bali zu verlassen (nächstes Jahr will ich unbedingt wieder länger hin - brauch nur nen Remote Job :-P) und die Zeit dort grad schwer zu toppen ist. Am nächsten Morgen dachte ich mir somit, ei Tageslicht sieht alles anders auf und ich hab mich zu Fuß aufgemacht die Gegend zu erkunden.
    George Town ist eine schöne Stadt, geprägt im Gebäudestil sowohl von der Britischen Kolonial-Zeit als auch indisch und chinesisch.
    An den Mäuern gibt es zudem zahlreiche Street-Art-Verewigungen. Zudem ist die Stadt durch den Standort auf der Insel auch am Wasser gelegen.
    Das Gefühl, dass es nicht so ganz meine Stadt/Land ist, bleibt dann aber irgendwie doch, ich habe auch Schwierigkeiten Essen zu finden, was mir schmeckt und ich essen mag. Überall gibt es nur Fleisch, Fleisch, Fleisch und Reis und noch mal Fleisch… aber jut nun bin ich hier, und es gibt ja noch ein paar andere Orte hier in Malaysia, zu denen ich reisen werde und dann ist das Ende der ersten Etappe ja auch schon bald gekommen…

    Am zweiten Tag mache ich mich mit dem Bus auf Richtung des anderen Endes der Insel, auf der ein National-Park zum Wandern ist. Das klappt echt gut mit dem Bus-System hier, Google Maps sagt einem direkt in welchen Bus man wo steigen muss und wie lang es dauert. Da es am morgen aber ziemlich geregnet ist, ist die Wanderung durch den Dschungel echt anstrengend und schweißstreibend, die hohe Luftfeuchtigkeit macht es echt nicht einfacher. Trotzdem mal eine schöne Abwechslung für mich, auch ein bisschen wandern zu gehen und mich mal wieder auf eine andere Art zu bewegen. Am Strand gibts dann am Ende auch ein paar Affen zu sehen :)
    Auf dem Rückweg mach ich noch einen kurzen Stopp im Botanical Spice Garden.

    Am dritten Tag mache ich am Nachmittag noch einen kurzen Ausflug auf den Penang Hill, um die Insel von oben zu sehen, morgen, am 22. gehts dann morgens mit dem Bus in das Hochland von Malaysia - die Cameron Highlands.
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  • Cameron Highlands (22.-26.08.23)

    26 августа 2023 г., Малайзия ⋅ ⛅ 20 °C

    Die Cameron Highlands sind das Hochland von Malaysia. Die Temperatur ist hier kühler, das erste Mal kommen lange warme Klamotten so richtig effektiv zum Einsatz. Und auch die Wanderschuhe!
    Das Hochland bietet sich perfekt an für Wanderungen durch Dschungel-Pfade und Teeplantagen. Aufgrund der angenehmenren Temperaturen muss ich auch keine Panik haben hier einen Hitzeschlag oder Kreislaufkollaps zu erleiden. Leider bin ich seit der Südamerika-Reise 2018/2019 ja sehr empfindlich geworden was Sonne und Sonnenstich angeht, Wanderungen oder andere (sportliche) Aktivitäten sind für mich bei warmen Temperaturen (auch nicht in MUC) nicht mehr drin, das hab ich auch das ein- oder andre Mal bei Fahrrad/MTB Touren in Minga erleben müssen :(

    Ich mache eine 3,5 Stunden Wanderung durch Dschungel und Teeplantage. Der Anstieg durch den Dschungel ist echt nicht ohne, ich merke wieder meine nicht vorhandene Kondition, und als ich oben angekommen bin, denke ich mir „das schlimmste ist geschafft“ — da lag ich aber etwas falsch… der Abstieg war schon ein wenig gefährlich - der Pfad sehr schmal, teilweise nicht gut erkennbar, zugewachsen und sooooooo glitschig!!! Es hat mich einige Male ordentlich hingehauen. Ich bin auch echt froh, dass ich auf dem Weg immer wieder andere Wanderer getroffen habe, nachher hab ich mich auch dreien angeschlossen und bin den Rest mit denen gelaufen.
    Der Weg durch die Teeplantagen am Ende war dann aber echt wunderschön und der schlimme Abstieg war da schon fast wieder vergessen :)
    Am Ende haben wir dann noch einen Tee getrunken und haben uns ein Taxi zurück geteilt.

    Nach der großen Wanderung mache ich die anderen Tage nur ein paar kleinere Wanderungen zu Wasserfällen - zumal es viel geregnet hat und es daher noch matschiger geworden ist - und einen kleinen Ausflug mit in den Mossy Forest, einen der ältesten Wälder in Malysia, alle Bäume mit Moos umgeben. Hat mich irgendwie an Ostereier-Nest aus Moos bauen an Ostern erinnert :D

    Am Ende der Tage hier merke ich reflektierend, dass ich tatsächlich wieder in einer anderen Realität angekommen bin. Eine Realität, außerhab der Realität die ich mit in meiner Yoga Bubble geschaffen habe. Denn das ist nun mal nicht alles, das Leben geht auch anders weiter. Abgesehen davon, dass ich hier anderen Aktivitäten beiwohne lerne ich auch andere Menschen kennen, viele junge Leute - Anfang / Mitte 20 - aber auch teilweise schon so lange am reisen, und Pärchen, viele Pärchen. In meiner Yoga Zeit hab ich überwiegend viele Frauen und Männer kennenglernt, die auch allein sind, weil sie auf der Suche nach sich selbst oder ihrer Lebensaufgabe sind und diesen Weg priorisieren. Die vielen Pärchen hier und die Zeit hier in Malaysia sind vermutich ein kleiner Vorgeschmack auf die Realität, in die ich kurz nach Minga zurückkehre, Familien, Kinder, Hochzeiten - worauf ich mich alles freue, und mich freue alle zu sehen, aber dennoch ist es eine andere Form der Realität, die grad nicht die meine ist - aber es ist immer gut einen Perspektivenwechsel zu haben :)

    Der nächste Stopp ist Melaka im Süden von Malaysia.
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  • Malayia - Malakka (26.08.-29.08.23)

    29 августа 2023 г., Малайзия ⋅ ☁️ 30 °C

    Malakka ist eine kleine süße Stadt im Süden von Malaysia. Gemeinsam mit George Town, in der Stadt der ich zuerst war, ist es von der UNESCO zum Weltkulturerbe ernannt, „als außergewöhnliches Beispiel für multikulturelle Handelsstädte in Ost-und Südostasien, die seit fast 500 Jahren durch den Austausch von malaiischen, chinesischen und indischen Kulturen und drei aufeinander folgende europäische Kolonialmächte geprägt wurden.“

    Die Gebäude sind wieder recht integressant und es ist schön, am Fluss entlang zu spazieren. Grundsätzlich ist die Stadt aber sehr touristisch, insbesondere abends am Wochenende auf dem Nightmarkt war es mir echt zu viel, hab richtig gemerkt, wie das Gewühle in den Straßen zwischen Menschenmassen echt nicht mehr meins ist…
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  • Malaysia - Kuala Lumpur 29.08.-02.09.23

    2 сентября 2023 г., Малайзия ⋅ ☁️ 30 °C

    Am Dienstag gehts für die letzten Tage der ersten Etappe in die Haupstadt nach Kuala Lumpur.
    Mit dem Bus klappt wieder alles gut - ich finde unter meinem Sitz tatsächlich auch meine verloren gedachte Cappy wieder - gleicher Bus, gleicher Sitzplatz wie 4 Tage vorher :D witzig war einfach echt, dass ich 2 Minuten vorher noch an die Cappy gedacht hatte und mich gefragt hab, wo sie geblieben ist!
    Vom Busbahnhof nehm ich ein Grab zum Hotel. Das ist hier wie Uber. Das erste Mal seit ich in Malaysia angekommen bin, hab ich tatsächlich einen netten und kommunikativen Fahrer, der mir von seinen spirituellen Erlebnissen erzählt :D

    Mit gefällt Kuala Lumpur nicht wirklich und ich habe definitv hier zu viel Zeit eingeplant. Überhaupt war Malaysia echt nicht mein Land, Leute, Essen, Vibe und mein Zimmer hier in KL ist auch nicht so der Burner. Ich hab dann doch ein paar Heimweh-Gefühle und kann es irgendwie nicht wirklich abwarten Malasia wieder zu verlassen.
    Verbinge die Zeit damit, bissl durch die Straßen zu laufen, durchn Park, paar Gebäude anzuschauen und einen Halbtages-Ausflug mach ich zu dem brühmten Cave Höhlen Tempel.

    Nun sitz ich in nem Café und schlage den Res der Zeit tot.
    Mein Flug geht erst Uhrzeit Sonntag früh um kurz vor drei, aber mir ist nicht mehr danach rumzulaufen. Die Luft ist grad raus und ich freu mich nun sehr auf die kurze Pause in München und insbesondere auch ein paar Freunde zu sehen bevor es dann weiter nach Peru geht :)
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  • Closing the first chapter of my journey

    2 сентября 2023 г., Малайзия ⋅ ☁️ 28 °C

    Left - 02.04.2023 full of expectations
    Right - 02.09.2023 Have my expectations been met?

    The answer is YES!!!

    But in a totally different way.
    It's not that there was 'this moment' - this moment of enlightment, this moment of Union, light, self-recognition, or what ever you wanna call it.
    It's more a puzzle chase: they have different colors, forms and shapes and you find them in different corners within yourself, on the street while stumbling, facing situations, having connections and conversations to people.
    You've got to turn the pieces sometimes or put them aside because its not their time yet, there is still a missing gap. But when you find the connected piece, you remember, you bring it out again and put it on its place.

    And then you look back. Back at this picture that you created. The picture of your truth, your soul, your own individual unique journey.

    Clothing this first chapter of my travel and flying for a short Home/Wedding/Friends trip to Munich and looking forward to embrace, hug, kuddle, kiss some friends over there ❤️
    Leaving Asia with MalASIYA to Munich before the next adventure is gonma wait- finding more pieces in South America, lets get extended this picture 🤗✨
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  • Boxenstopp Minga (03.-12.09)

    12 сентября 2023 г., Германия ⋅ ☁️ 28 °C

    Die Woche in München vergeht wie im Flug…. Ein paar Freunde sehen, was wirklich so schön war!
    Und dann natürlich die Hochzeit… auf der einen Seite war es wie nach Hause kommen und als wäre ich nie weg gewesen… auf der anderen Seite kamen große Zweifel auf, ob München wirklich noch meine Stadt ist, Deutschland mein Land… das gilt es nun irgendwie auch noch rauszufinden, ob es noch einen anderen Ort gibt für mich in der Welt?Читать далее

  • Lima 13.-16.09

    16 сентября 2023 г., Перу ⋅ ⛅ 23 °C

    Auf dem Flug geht alles gut, knapp 3 h bis Madrid und dann 11 h nach Lima. Auf dem Langstreckenflug schlafe ich tatsächlich einen Großteil der Zeit, was sehr ungewöhnlich ist für mich worüber ich aber auch echt froh bin.
    Ortszeit lande ich morgens um 6, mit der Immigration muss ich wieder mal ein klein wenig diskutieren bzw mich rechtfertigen, warum ich so lange bleiben will - und das alles auf Spanisch - letztendlich trägt sie aber 90 Tage ein, jedoch läuft das mittlerweile alles digital, man bekommt keinen Stempel mehr in den Reisepass.
    Beim rausgehen werde ich dann noch von zwei Hunden angefallen, weil ich ein paar Nüsse und Trockenfrüchte in meinem Rucksack hatte, die durfte ich aber behalten, frisches Obst hätte ich nicht mit nehmen dürfen :D
    Das übliche wenn man in einem neuen Land ankommt: Geld holen, Simkarte und dann schauen wie es vom Flughafen weitergeht, es gibt einen Bus für ca 5€, der mich in den Stadtteil Miraflores fährt wo ich hin will. Alles ist noch grau und diesig, neblig, allerdings ist es ja auch noch früh.

    Somit bin ich morgens um 8 im Hotel, kann aber natürlich noch nicht ins Zimmer, direkt drauf los in die Stadt will ich aber auch nicht, somit sondiere ich mich erstmal, wo bin ich, was kann ich hier machen, was will ich. Im Airport Bus hab ich nämlich einen Flyer von einem Peru-Hop-Bus gefunden, der einen von A nach B bringt bis ganz nach Cusco,
    Letztendlich ist das aber doch ziemlich teuer und man sich auch alles selbst zusammen organisieren, somit steht für mich schon mal fest, dass ich mich nach den Ankufts- und Aklimatisuerungstagen in Lima dann mit Bus Stück für Stück und Stadt für Stadt weiter auf in den Süden mache.

    Am Nachmittag mach ich eine free Walking Tour mit, das kenn ich schon von meinen anderen Reisen, sie sind trinkgeldbasiert und es ist auch super um direkt Leute kennenzulernen. Zudem bin ich anfänglich auch etwas unsicher, mich in der Stadt frei zu bewegen, weil man ja doch so einiges liest…
    Geht aber alles gut, am ersten Abend bin ich trotz Jetlag dann mit abschliessendem Abendessen erst um 21 Uhr „daheim“ aber habe dadurch direkt meinen Jetlag am nächsten Tag überwunden und wache nicht um 4 auf wie sonst :D

    Auch am nächsten Tag mach ich zwei Stadtführungen, am morgen gehts ins Centro Historico, wir müssen alle zsam mit dem Bus hinfahren und tatsächlich wird dem Mann neben mir versucht das Iphone aus der Hosentasche zu klauen - obwohl ein Reißverschluss da war! Echt krass, er hatte es aber Gott sei dank gemerkt, aber da sieht man wie schnell das gehen kann und wie gerissen die Taschendiebe sind. Bei meinem Rucksack war bei einem Fach auch der Reisverschluss auf hab ich im Nachhinein gemerkt, vermutlich hat er da auch ein mal reingeschaut.

    Am Abend gibts noch eine Stadtführung, treffe mich mit einem Mädel, die auch bei der ersten Führung dabei war. Der Guide ist super nett und gibt uns auch super viele Tipps für die Weiterreise. Am Abend gehen wir noch zsam essen, wo ich dann tatsächlich ein Pärchen von der ersten Stadtführung wiedertreffe :D

    Am Freitag kommt dann tatsächlich ein bisschen die Sonne raus und es ist direkt etwas wärmer, daher gehts ein bisschen an den Strand spazieren.

    Zudem hab ich mich am Vormittag noch einem anderen unschönen Projekt gewidmet…. Ich habe leider bemerkt, dass ich aufgrund der Dreads die ich unten hatte, meine anderen „normalen“ Haare im oben Bereich sehr verloren habe, also wirklich viel Haarausfall schon mit einigen kahlen Stellen :( ich hatte mich daher entschieden zu versuchen die Dreads wieder raus zu bekommen, ob das nun so schlau war es selbst zu machen weiß ich nicht, also sie sind draußen nun und ich musste sie nicht abschneiden aber während des Prozesses habe ich so viele Haare verloren, die sind jetzt so dünn und eigentlich reif für eine Kurzhaarfrisur. Gott was hab ich geweint :(((((((
    Ich mein, ich wusste das ja eigentlich vorher, dass meine schönen Haare in der Form nicht mehr sein würden aber trotzdem tat mir das echt ein bisschen weh :(
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  • Paracas 16.-18.09.23

    17 сентября 2023 г., Перу ⋅ 🌬 22 °C

    Es geht nach Paracas, die erste Fahrt mit dem Bus Richtung Süden steht an.
    Das ist alles ganz gut organisiert, sogar sein Gepäck erhält man gegen einen Bon.

    Paracas ist eine coole kleine süße Stadt, echt beeindruckend, auf der einen Seite die Wüste, auf der anderen Seite das Meer.

    Am Sonntag, 17. September, geht es früh morgens schon mit dem Boot raus, wir fahren Richtung Islas Ballestas, wo wir aus der Ferne vom Boot aus Seelöwen, Pinguine und Pelikane sehen können :)
    Erinnert mich alles wirklich ein bisschen an Feuerland, Patagonien, die Landschaft ist teilweise ein bisschen ähnlichen, die Menschen, das Spanisch und auch bezüglich der Insel hab ich schon ein ähnliches Erlebnis gehabt. Damals war ich nicht allein unterwegs und irgendwie ist es schön für mich nun auch noch mal Erinnerungen für mich allein zu sammeln :)

    Wir waren gegen 9.30 Uhr zurück und danach hatte ich geplant mit dem Fahrrad Richtung Nationalpark zu fahren, es werden unterschiedliche Touren angeboten, man kann mit dem Bus fahren, mit Buggys oder aber sich ein Rad oder einen Scooter mieten. Ein anderes Deutsches Mädel wollte auch mit Rad los und so haben wir uns anfänglich zusammen auf den Weg gemacht.
    Tja - leider hat mir meine Empfindlichkeit aber mal wieder einen Strich durch die Rechnung gemacht… erstens war es total windig und daher super anstrengend, das schlimme aber war natürlich die Sonne, die man eigentlich gar nicht so richtig gemerkt hat aufgrund des Winds.
    Ich entscheide mich somit nach ca 45 Minuten umzudrehen und bin auch froh darüber. Ich mache mich nämlich ein zweites Mal auf in den Park, diesmal mit einem privaten Guide, der mich zu den Locations bringt. Als ich den Weg sehe, den wir insgesamt noch fahren müssen zu den Spots bin ich echt froh, zumal ich obwohl ich umgedreht bin, dann am späten nachmittag doch wieder leichte Symptome eines Sonnenstichs habe. Das ist echt bescheuert, dass ich nicht wirklich was an Aktivität draußen machen kann bei etwas wärmeren Temperaturen… macht mir auch bissl Gedanken wegen den Wanderungen, die ich eigentlich vorhatte dann später noch zu machen, aber immer mit diesem Hintergedanken im Kopf ist das echt nicht so schön zu genießen…
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  • Huacachina - Wüsenoase 18.-19.09

    18 сентября 2023 г., Перу ⋅ ☀️ 30 °C

    Von Paracas aus geht es mit dem Bus ca 1,5 Stunden in die kleine Wüstenstadt Huacachina.

    Die Dünen zählen mit einer Höhe von ca. 100 m zu den größten des Landes und die kleine Stadt ist touristisch sehr geprägt.
    Viele fahren nur einen Tagesausflug hier hin oder nehmen am Abend direkt den Nachtbus.

    Von zahlreichen Anbietern werden Rundfahrten in speziellen Buggies in den Dünen um Huacachina angeboten inkl. Sandboarding.
    Das lasse ich mir natürlich nicht entgehen, somit geht es von 16-18 Uhr mit einem Buggy ordentlich wie im Rollercoaster durchgeschaukelt in die Wüste und zum Sandboarden, was auf dem Bauch recht gut klappt ohne Sand zu essen :)

    Auf dem Ausflug lerne ich zwei nette Spanier kennen und bin direkt etwas traurig, da die beiden direkt den Nachtbus nach Arequipa nehmen und mir somit etwas voraus sind in der Route, auch was die kommende spektakuläre Wanderung ins Colcal Tal angeht.
    Hab mich daher ein wenig geärgert, den Nachtbus erst am nächsten Tag zu nehmen, da hier wirklich nicht viel mehr zu tun ist, aber irgendwie tut ein Tag sammeln und mal alles bisschen aufschreiben zum integrieren auch ganz gut und vielleicht seh ich die beiden in Arequipa ja doch noch mal kurz wieder :)
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  • Arequipa (21.09. - 24.09.23)

    23 сентября 2023 г., Перу ⋅ ☀️ 24 °C

    Die Fahrt mit dem Nachtbus klappt echt gut, von 19 Uhr bis 9 Uhr am nächsten Morgen - 14 Stunden Fahrt. Die Sitze sind bequem, wie in der Business Class im Flugzeug und ich schaffe es auch echt ein paar Stunden zu schlafen :)
    Arequipa liegt 2300 Meter über dem Meeresspiegel, so langsam geht es somit aufwärts.
    Um ca 9.30 komme ich dann in meinem Hotel an und ich habe sogar das Glück und kann direkt ins Zimmer. Da ich vorhabe in ein paar Tagen eine Wanderung zu machen ins Colcal Tal bei der die Tour um 3 Uhr morgens losgehen würde, komme ich sogar auf die Idee mein Frühstück zu tauschen und kann somit direkt was essen :)

    Danach treffe ich mit den beiden Spaniern Miguel und Ricardo in der Stadt, die ich in der Wüste kennengelernt hab und wir verbringen den ganzen Tag zusammen. Erst gehts ins Kloster-Museum Catalina. Es leben dort derzeit ca 20 Nonnen in einem Seitenflügel, er überwiegende Teil des Klostergebäudes kann aber besichtigt werden und man erfährt etwas über die Geschichte von Arequipa und des Lebens einer Nonne in Abgeschiedenheit in dem man durch die verschiedenen Zimmer, Küchen und Bäder wandert.

    Danach zum Mittagessen und dann machen wir uns auf Richtung eines Ausgangspunktes, von dem wir aus die Vulkane und „Alpenlandschaft“ sehen können.

    Nach einer kurzen Pause in der ich auch meine Tour für die Colcal Tal Wanderung buche, gibts noch ein abschliessendes Abendessen.

    Am nächsten Tag, Freitag 22. September, lasse ich den Tag langsam angehen und schließe mich dann am Nachmittag um 15 Uhr wieder einer free-walking Tour an, bei der ich am Ende mit zwei Brasilianerin zum Dinner ende :)
    Leider merke ich schon, dass etwas im Anflug ist und mache mich zeitig auf den Weg Richtung Bett. Am nächsten Tag bin ich dann aber leider doch erkältet… der Gedanke an die Wanderung stresst mich dann natürlich, sodass ich diese vom 23. auf den 24. September verschiebe, danach bin ich entspannter und erhole mich den Rest des Tages.
    Aber auch fast 12 Stunden Schlaf in der folgenden Nacht machens nicht besser, der Tag wird also auch größtenteils im Bett verbracht.
    Bezüglich der Tour entscheide ich mich nun gegen die Wanderung und buche diese stattdessen in eine „normale“ Tour mit Bus ins Colcal Tal um (ist halt mehr son Touri Ding…). Ich will aber irgendwie auch nicht noch mehr Zeit in Arequipa verbringen, überlege auch ob es mit der Wanderung einfach nicht sein soll (hab mir zuvor ja schon voll die Platte gemacht ob ich es schaffe mit der Sonne)… und es kommt mir auch das erste Mal der Gedanke auf, dass ich mich hier noch nicht so richtig eingegroovt habe und irgendwie ein Ding nach dem anderen kommt, dass mich dann auch ein bisschen weiterzieht…

    Somit soll es am nächsten Tag, am Sonntag 24. September morgens um 8 Uhr losgehen statt um 3 Uhr morgens ;)
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  • Colcal Tal Tour (24.09-25.09.23)

    24 сентября 2023 г., Перу ⋅ ☁️ 14 °C

    Vom 24. auf den 25. September geht es ins Colcal-Tal. Eigentlich soll ich zwischen 7.30 und 8 Uhr vom Hotel abgeholt werden, es wird aber 8.50… mit einer weiteren Teilnehmerin aus Peru werde ich von einem Taxi zu einem weiteren Standort gefahren, wo wir in den Bus umsteigen.
    Unser Guide ist super, als erstes gibt es kleine Anweisung / Einleitung dazu bezüglich der Höhe auf die wir uns begeben und somit gehts ans Coca Blätter kauen! Das kenne ich tatsächlich schon von der Region Salta in Argentinien und das hilft auch echt gut.

    Das Colca-Tal ist eine Schlucht bei Chivay in Peru, auf dem Weg geht es am ersten Tag durch wirklich schöne Landschaften mit Treffen von Lamas und Alpacas auf den Höchsten Punkt von über 5.000 Höhenmetern, bis wir am Ende gegen 14 Uhr in Chivay ankommen und dort unser Mittagessen einnehmen.
    Danach werden wir in unsere Hotels gebracht, checken kurz ein und es geht in die Hot Springs zum entspannen :)

    Am Abend gibt es noch die Möglichkeit, an einer kleinen traditionellen Folklore-Show teilzunehmen bzw diese sich anzusehen, ich bin aber leider aufgrund der Erkältung und dann vermutlich noch der Höhe total erschlagen, sodass ich diese ausfallen lasse…

    Am nächsten Morgen geht es früh hoch, um 6.20 geht die Fahrt weiter ins Colcal Tal, wo wir Stopps machen um die Terrassenstrukturen des Gebirgszugs der Anden sehen und das „Cruz del Condor“, wo wir die Flüge der Kondors von 9-10 Uhr am morgen beobachten können.
    Danach geht es zurück Richtung Chivay zum Mittagessen und dann trennen sich die Wege, da einige (unter anderem auch ich) Richtung Puno fahren, andere zurück nach Arequipa oder auch im Colcal Tal bleiben.
    Auch für die beiden Israelis geht es weiter nach Puno, leider in einem anderen Bus, aber wir werden uns in Puno und Cusco wiedersehen und vermutlich noch so einiges zusammen machen.
    Denn die Tour an sich war ein richtiges Touri Ding - aber es kommt ja doch immer alles wie es kommen soll und dass ich die Wanderung nicht machen konnte hat dann am Ende dazu geführt, dass ich diese beiden lieben Menschen kennengelernt habe und weitere Erinnerungen und Erfahrungen mit ihnen teilen und sammeln kann <3
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