Satellite
Show on map
  • Day 75

    Buenos Aires - La Boca & Puerto Madero

    January 22, 2019 in Argentina ⋅ ⛅ 28 °C

    Bunt, bunter, La Boca. ❤️🧡💛💚💙💜
    Das Hafenviertel ist vor allem für die verschachtelten, bunten Wellblech-Häuser und dem Fußballverein „Boca Juniors“ mit ihrem Stadion und ihrem berühmtesten ehemaligen Fußballspieler, Diego Maradonna, bekannt. Als wir durch die bunten Straßen schlendern, fühle ich mich wie auf dem Jahrmarkt. Überall sind kleine Stände mit Handwerkskunst, Souvenirs und natürlich Fressbuden 😁 die Namen vieler kleinen Läden und Restaurants wurden mit einer Art Zirkusschrift auf den Fassaden angemalt. Überall sind lebensgroße Comic-Figuren von bekannten Persönlichkeiten, wie dem Papst und Maradonna. Wir machen eine kleine Pause in einem Restaurant, da ich endlich mal richtige Empanadas (kleine Teigtaschen) probieren möchte. Wie groß die wohl sind? Wir kennen sie aus Bäckereien meist eher klein. Bestellen wir lieber mal vier pro Person 🤔 wir entscheiden uns für Käse, Käse&Schinken, Schweinefleisch und Hähnchen. Als Vorspeise bekommen wir hausgemachtes Brot mit Pesto und Bruschetta-Belag. Yummy! 🤤 Ein Paar tanzt auf einer kleinen Bühne vor dem Restaurant nebenbei Tango. Und da kommen die Empanadas auch schon - Oh, da hätten vielleicht doch insgesamt vier gereicht 😅 die Teigtaschen sind super lecker und so geht unser Weg vollgefressen weiter durch die kleinen Lädchen, vorbei an den Ständen, zurück zum Wasser. Eigentlich wollten wir den Weg am Wasser nach Puerto Madero gehen, jedoch kommen wir hier zu Fuß nicht weiter und müssen den Bus nehmen. Also wieder zurück zum nächsten Kiosk unsere Buskarte aufladen und wieder zurück zur Bushaltestelle 🙄 in Puerto Madero spazieren wir erst durch einen kleinen Park, von hier hat man einen tollen Blick auf die Wolkenkratzer der Stadt. Die eigentliche Speicherstadt erinnert ein wenig an die Hamburger Hafencity. Hier findet man viele Restaurants, Cafés und Bars der gehobenen Klasse, schöne Bauwerke und im Hafenbecken liegen schmucke Yachten und in Museumsschiffe verwandelte alte Segler.

    Unser Weg nach Hause gestaltet sich schwerer als gedacht, da zwei Uber-Fahrten storniert werden (angeblich soll das hier nicht ganz legal sein, da das Geschäft der Taxifahrer sonst gefährdet sei). Wir machen uns also auf den weiten Weg zur nächsten großen Bushaltestelle, dem Busbahnhof. Als wir dort ankommen, müssen wir jedoch erst wieder unsere Buskarte aufladen. Und in den nächsten drei Läden funktioniert das Aufladegerät nicht 🙄 als wir endlich Erfolg haben, gehts die ganze Strecke wieder zurück zum Busbahnhof. Hier fahren tausend Busse und wir laufen jede Bushaltestelle ab auf der Suche nach der richtigen Linie. Nach einer gefühlten Stunde spricht uns jemand auf englisch an, ob er uns helfen könne und sagt uns, dass wir unser Ziel am besten mit der U-Bahn erreichen und zeigt uns den Weg. Angekommen bei der U-Bahn steht eine Traube voller Menschen vor geschlossenen Türen. Ob diese erst geöffnet werden, wenn die Bahn ankommt? Der freundliche Mann kommt noch mal auf uns zu (obwohl er schon auf dem Weg in die andere Richtung war!) und sagt, dass die U-Bahn keinen Strom hat und es länger dauern kann, bis diese wieder funktioniert. Wir sollten also doch lieber Bus fahren. 🤦🏼‍♀️🤦🏼‍♀️🤦🏼‍♀️ er zeigt uns die richtige Linie und wir stellen uns geduldig in die Warteschlange. Eine Dreiviertelstunde später bin ich soweit, das Geld für ein Taxi auszugeben und als wir gerade die Straßenseite überquert haben, kommt der Bus 😅 wir laufen schnell zurück und sitzen endlich im Bus nach Hause. Wohoo 🥳 Hat ja dann auch nur drei Stunden gedauert 😂 aber wie heißt es so schön: Manchmal lernt man eine Stadt erst richtig kennen, wenn man sich verläuft 😉
    Read more