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  • Day 47

    Pampas

    January 19 in Bolivia ⋅ ☁️ 31 °C

    Scho wommer no i de CH gsi sind hemmer eus ganz bsunders uf de bevorstehendi Teil vor Reis gfreut. En Wuche im Amazonasgebiet, mit 3 Täg Amazonas-Savanne (Pampas) und 3 Täg Rägewald (Jungel).

    Am Donnstig 18.01.24 simmer drum bsunders früeh is Bett, damit mer am Friitig früeh uf euse Flug am 08.30 vo El Alto nach Rurrenabaque möged. Das hättemer eus aber au chönne spare. Will wo mier am 8.30 voller Vorfreud, bereits agschnallt im Flugi ghöcklet sind, chund en spanischi Durchsag. D Helfti vo de Passagier isch denn wieder usgstige, woruf au mier Tourischte gschnallt hend, das öbbis nid in Ornig isch. S Flugi hed nomal id Maitenance müsse, und nach einigem Hin und Här heds denn gheisse, dass de Flug erscht am 16.00 flügi.
    Die 7.5h Verspötig hend sich aber fascht glohnt, nur zum chönne beobachte wie am Flughafe plötzlich d Höll usbroche isch, will all di heissblüetige Latinos/Latinas hend afa usrüefe, sich beschwere und Kompensation afa fordere. Es heide Spektakel^^
    Mer sind denn aber glich froh gsi, das mer 1. eusi Urwaldtour problemlos 1 Tag hend chönne hindere schiebe, und 2. de Flug am 16.00 tatsächlich au gfloge isch.

    Am Nöchte Tag simmer denn vo eusere Tour company am Morge im Hostel in Rurrenabaque abgholt worde, und 2 Stund mit em Auto id Wildnis gfahre. Unterwegs hemmer scho Capibaras, Nadus, Aligatore und (bsunders wichtig) es Fultierli🦥 gseh.
    Nacher isches mit em Boot wietergange. Ufem Fluss umegurke isch s Hauptprogramm vo denne 3 Täg gsi. Eigentlich wer normalerwiis i de Regeziit die ganzi Pampas eis grosses Sumpfgebiet unter Wasser. Aber au hie macht sich de Klimawandel bemerkbar. Obwohl sit November Regeziit wär, heds kei Rege geh und entsprechend isch alles troche und de Fluss hed 4 m weniger höch Wasser als normalerwiis um die Jahresziet. Was für Natur und Tier natürlich tragisch isch, hed sich für eus i dem Moment dahingehend positiv güsseret, als das es weniger Moskitos gha hed (wenn au immerno viel) , und sich d Tier alli am Wasser sammled.

    De Fluss isch voller Caimens gsi, chlini Spectacle-Caimens (max 3 Meter lang) und grossi Black-Caimens (max 8 Meter). Aber au sus hed sich d Tiervielfalt nid lumpe lah. Insgesamt hemmer sicher 60 verschideni Tier gse, vo Brüllaffe über Schildchröttli bis zu Flussdelfine und natürlich ganz viel Vögel, zur Freud vom Kalle Nibbenhagen (Youtuber) wo mit eus uf dere Tour gsi isch. Vo ihm hemmer au definitiv meh glernt als vo eusem Guide, wo leider eher mit Schwiege als mit wertvolle Inputs glänzt hed.
    Defür hemmer i eusere Jungellodge immer wunderbar gässe, nachdem d Frage "Vegi, Vegan oder Normal?" und "Essed Veganer Mehl?" klärt gsi sind.

    Nebscht umeböötle hemmer no Anakondas gsuecht (und gfunde), Pirhanas gfisched (semierfolgriich, de Marius hed sis Miniexemplar wieder müsse ineschmeisse und stattdesse mies gässe) und sind im Fluss go schwimme (offiziell mit de Delfine, aber s hed fix meh Caimane i dem Wasser gha, was di ganzi Sach bitz scarry gmacht hed).
    Am 3te Tag simmer denn wieder zrugg nach Rurre und vo döt us wieter in Jungel düset, wo eus jetzt di nöchschte 3 Täg im Regewald erwarted
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