Santa Marta - Heiß, heißer, Tayrona!
4–7 сент. 2024, Колумбия ⋅ ☁️ 29 °C
(Eigen)Transpiration steht die Tage um Santa Marta im Fokus - außer in unserem Apartment, in dem sofort bei Ankunft die Klimaanlage angeworfen wird (ein Hoch auf den technischen Fortschritt!). Nach außen trauen wir uns nur für das Abendessen, Einkäufe sowie einem kurzen Abstecher zum Stadtstrand, an dem wir zum ersten Mal die Zehen ins Meer strecken - Bade(wannen)temperatur!
Wir nutzen unser herrlich kühles Apartment, um uns von der Nachtbusfahrt zu erholen, schlafen aus und schauen die ein oder andere Netflixfolge in der hauseigenen Hängematte.
Entsprechend gestärkt brechen wir anschließend frühmorgens in den beliebten Tayrona-Nationalpark auf, den wir uns mit so einigen anderen Ausflüglern teilen. Die Wanderung geht zunächst durch den dortigen Dschungel: es herrscht nicht mal der Hauch eines Luftzugs und so ist es trotz Schatten bereits morgens unerträglich heiß, Luftfeuchtigkeit ca. 1000% ;)
Wir können eine Affenfamilie in den Bäumen beobachten (und belauschen, da es sich um Brüllaffen handelt) und werden nach der Hälfte des Weges mit einem ersten Blick auf die traumhaften Strände des Nationalparks belohnt. Unser heutiges Ziel ist "Cabo San Juan", der bekannteste Strand und Aussichtspunkt, an dem wir uns für die Nacht drei Hängematten reserviert haben. Mit ordentlich Oberlippenschweiß kommen wir zeitig an und können uns den ganzen Nachmittag am Strand und unter Palmen entspannen, selbstverständlich mit regelmäßigem Planschen im Meer zur Abkühlung. Leo nutzt die Zeit, um eine der vielen Kokosnüsse a la Robinson Crusoe auf einem Baumstumpf zu knacken - lecker! Bei einem Abstecher zum benachbarten Nudist-Strand sichten wir außer einigen Nackerten in der Ferne noch so allerlei anderes Getier: von blauen Krabben über einen großen Leguan bis zu kleinen braunen Mäuse-Schweinchen (Name bislang unbekannt)!
Eben zurück am Cabo San Juan herrscht helle Aufregung: ein Caimán im Süßwassertümpel nebenan fühlt sich von 4 Hunden gestört, schnappt kurzerhand zu und zieht einen der Kläffer ins Wasser! Der Unruhestifter kommt zum Glück mit blauem Auge bzw. blutiger Pfote davon und bei Sonnenuntergang kehrt Ruhe auf dem Campingplatz ein - zumindest bis ein tropischer Regenschauer alle unter die Dächer ins Trockene treibt. Nach Abendsnack und Dusche kuscheln wir uns in die leider noch sehr stickigen Hängematten und schwitzen uns langsam in den Schlaf... das Bad im Meer am nächsten Morgen direkt nach dem Aufstehen darf nicht fehlen - dann geht es auch schon zurück durch den Dschungel und in den Bus an unser nächstes Ziel... ob wir da noch am gleichen Tag ankommen? ;)Читать далее











