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Madagaskar

Auf geht’s in das nächste Abenteuer! Ich freue mich unglaublich doll auf dieses Erlebnis. Mögen viele schöne, tolle Footprints dazu kommen Read more
  • Trip start
    September 5, 2025
  • Ankunft in Antananarivo

    September 6 in Madagascar ⋅ ☀️ 25 °C

    Nach weiteren 5 Stunden Flug, Schlaf und viel Essen war das Ziel da: Madagaskar 🇲🇬 die viertgrößte Insel der Welt mit rund 30 Mio. Einwohnern.
    Die Einreise ist einfach, man kann das Visum bequem vor Ort beantragen und in Euro bezahlen. Kurzer Schreck war dann bei den Koffern: nach über einer Stunde bei der Einreise lief das Band munter, jedoch ohne meinen Koffer 😳 doch dann kamen noch zig weitere Gepäckstücke aufs Band und meiner war dabei.

    Dann ging es erst mal ins Hotel. Und endlich eine ausgiebige Dusche nehmen.

    Hier ist Cash noch wichtig, also wird erst mal Geld getauscht und zack ist man madagassischer Millionär…
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  • Ankunft in Tuléar

    September 7 in Madagascar ⋅ ☀️ 29 °C

    Der Wecker ging schon um 4:15 Uhr - raus aus der Großstadt. Versorgt mit einem veggy Sandwich und einem Kaffee geht es los zum Flughafen. Dort heißt es erst Mal „mora mora“, was so viel wie „immer mit der Ruhe“ bedeutet. Hier auf Madagaskar ticken die Uhren anders. In völliger Entspannung wurde also eingecheckt und geboardet. Trotzdem startete der kleiner Flieger auf die Minute pünktlich.

    Auf geht’s nach Tuléar! Der Flughafen ist super klein und das Gepäckband ist eines der kürzesten, die ich kenne.

    Das einstige Fischerdorf (der Name bedeutet übersetzt „Wo man gut ankern kann“) hat heute über 100.000 Einwohner. Das Hauptfortbewegungsmittel ist die Rickscha. Hier ist es deutlich sonniger, wärmer, trockener. Aus den Reisfeldern im Norden werden hier Felder voll Süßkartoffel oder Maniok. Auf dem Weg queren wir eine Brücke, die über einen der größten Flüsse im Süden führt. Allerdings nur in der Regenzeit, aktuell ist er komplett ausgetrocknet
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  • Reniala - Naturreservat

    September 7 in Madagascar ⋅ ☀️ 31 °C

    Reniala; Reni (Mutter) ala (Wald) ist ein Reservat mit einer Größe von ca. 50 ha. Gemeinsam mit einer privaten französischen Organisation schützen die Madagassen hier die bekannten Baobab Bäume (auch Affenbrotbäume genannt). Zudem werden Lemuren, die gerne als Haustier gehalten werden, was mittlerweile aber verboten ist. hier über 2 Jahre hinweg wieder ausgewildert.

    Ein kleiner Teil des Reservats ist für Besucher zugänglich.

    Zu den Baobabs ein paar Fakten:

    - Es gibt 8 Arten. 7 davon in Afrika, 6 davon auf Madagaskar.
    - Er ist nicht für Möbel oder dergleichen nutzbar, da er total faserig ist und wie ein Schwamm Wasser speichert.
    - seine Wurzeln gehen so tief, wie der Baum hoch ist
    - man nennt ihn auch umgedrehten Baum, weil es aussieht als würden seine Wurzel gen Himmel gehen.
    - früher haben Menschen Baoabs geschnitten um an das trinkbare Wasser zu kommen, danach wuchsen immer zwei Stämme weiter.
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  • Schnorcheln

    September 8 in Madagascar ⋅ ☀️ 27 °C

    Der Tag beginnt mit dem Kosten der Baobab Frucht, die man wie Bonbons lutscht. Danach ging es in einem traditionellen Boot raus zum Riff, um ein wenig zu schnorcheln. Zurück ging es dann mit Windkraft. Ein herrlicher Ausflug!Read more

  • Spaziergang durchs Dorf

    September 8 in Madagascar ⋅ ☀️ 27 °C

    Nach einer ausgiebigen Mittagspause geht es noch den Strand runter zum Fischerdorf. Durchs Dorf laufen wir zurück. Natürlich erregen wir Aufmerksamkeit, im Nu sind Scharen von Kinder um uns herum und alle begrüßen uns sehr freundlich.

    Ich hatte auf Obst gehofft, dass ich so leider nicht gefunden habe, aber da kommen sicher noch eine Menge Gelegenheiten.
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  • Auf dem Weg ins Hochland

    September 9 in Madagascar ⋅ ☀️ 30 °C

    Wir fahren heute gute 260 km gen Norden. Geschätzte Zeit: 7 Stunden. Warum? Schaut euch das Video an. Ein Taifun hat große Teile der Straßen zerstört und es ist ein munteres Slalom fahren um Schlaglöcher. Selbst meine Uhr dachte teilweise, dass wir laufen. Aber so hatte man viel Zeit zum Schauen, oder konnte sich in den Schlaf schaukeln lassen.Read more

  • Gräber der Mahafaly

    September 9 in Madagascar ⋅ ☀️ 32 °C

    Es gibt 18 verschiedene Stämme auf Madagaskar. Die Mahafaly pflegen eine besondere Ahnenkultur. Die Gräber sind prächtiger als die Häuser. Die Bilder erzählen die Geschichten über den Toten. Man beginnt mit dem Bau erst, wenn die Person verstorben ist. Das kann schon mal 6 Monate dauern. So lange bleibt der Verstorbene (konserviert) bei den Angehörigen zu Hause.Read more

  • Dorfbesuch

    September 9 in Madagascar ⋅ ☀️ 33 °C

    Wir vertreten uns die Beine durch ein Dorf. Was für ein wildes und buntes Treiben. Man weiß gar nicht wo man hinsehen soll. Die Menschen sind natürlich sehr daran interessiert dir etwas zu verkaufen und besonders die Kinder freuen sich über Geschenke. Aber sie bleiben dabei immer höflich und respektvoll.Read more

  • Satrana Lodge

    September 9 in Madagascar ⋅ ☀️ 28 °C

    Wir bleiben zwei Nächte in der Satrana Lodge. Ein wirklich schönes Hotel am Rande des Nationalparks. Wlan gibt es, wie so oft nur in der Lobby. Eine herrliche Gelegenheit zu detoxen.

  • Isalo Nationalpark

    September 10 in Madagascar ⋅ ☀️ 21 °C

    Heute geht es in den Isalo Nationalpark. Mit seinem tollen Sandsteingebirge ist es der zweitgrößte Nationalpark Madagaskars. Traumhaft schön. Der hiesige Stamm darf zwar nicht mehr im Nationalpark leben, aber sie dürfen hier immer noch ihre Angehörigen vergraben. Im Sandstein sind genug Höhlen. Zuerst nutzt man ein niedriges, provisorisches Grab, nach 5 Jahren werden die Gebeine dann in ein höheres Grab umgebettet. Die Männer, die sich von oben abseilen und das machen, nennt man Adler.

    Hier noch ein paar Fakten:

    Höhe:
    Der Isalo Nationalpark liegt zwischen 514 und 1268 Metern Höhe. Die Canyons können bis 200 Meter in die Tiefe gehen.
    Lage:
    Der Isalo Nationalpark liegt im zentralen Süden mit der nächstgelegenen Stadt Toliara in 240 km Entfernung im trockenen Süden
    Größe:
    80.000 ha
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  • Camp Site

    September 10 in Madagascar ⋅ ☀️ 28 °C

    Wir erreichen das Camp. Lemuren, schlau wie sie sind, treiben sich hier herum, um was zu essen abzustauben. Die Kattas sind die mutigsten. Ihre gute Nase lockte sie zu mir, denn ich hatte noch Bananenschale im Rucksack. Sie stehlen nicht, aber damit sie Ruhe geben, haben sie sie bekommen. Genüsslich wurde die Schale verspeist.

    Das Mittagessen war super lecker und wurde vor Ort mit einfachsten Mitteln hergestellt.
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  • Wasserfälle & Naturpools

    September 10 in Madagascar ⋅ ☀️ 29 °C

    Wir laufen nach dem Essen noch bis zum Ende der Schlucht. Hier gibt es zwei Pools: den blauen und den schwarzen Pool.

    Der Weg dahin ist wunderschön, aber man muss meist auf den Boden schauen, da dieser steinig, rutschig und teilweise schmal war.

    Passend dazu: Malama heißt rutschig auf Malagassi.

    Auf dem Rückweg gab es noch einen traumhaften Blick auf die Reisfelder. Und am Parkplatz fanden wir dann noch ein ausgewachsenes Chameleon.
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  • Ihosy

    September 11 in Madagascar ⋅ ☀️ 20 °C

    Wir reisen weiter zum nächsten Nationalpark. Auf dem Weg sehen wir Reisfelder, Berge, Steppe oder auch Frauen, die die Wäsche im Fluss waschen.

    Eine kleine Pause machen wir in Ihosy. Bei zwei kleinen Mädchen kaufe ich Erdnüsse. Die Maßeinheit ist eine kleine alte, rostige Konserve. Ich kaufe zwei Stück für umgerechnet 20 Cent.Read more

  • Bischoffshut

    September 11 in Madagascar ⋅ ☀️ 28 °C

    Über die Hochebene von Horombé erreichen wir das Felsmassiv - genannt Bischoffshut. Er bildet die Grenze zwischen zwei Stämmen. Einst hat ein Stamm den dort lebenden Stamm bedrängt und angegriffen. Sie konnten nicht auf die andere Seite fliehen, da die Bara auch ihr Land verteidigten. So haben sich ganze Familien vom Berg gestürzt, um der Sklaverei zu entgehen.

    Heute durchliefen wir auch viele Polizeikontrollen. So lernten wir die Geschichte von OPP; ein Polizist den die Guides so nennen. OPP hat Englisch gelernt und hält deswegen gerne Touristen Busse an. Dann sagt er „one passport, please!“ (= OPP) und wenn jemand reagiert, kann die Person englisch und er freut sich die Sprache zu nutzen. So kann die Kontrolle schon mal 10 Minuten dauern 🤣
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  • Camp Katta; Réserve du Tsaranoro

    September 11 in Madagascar ⋅ ☀️ 21 °C

    Nach über 200 km und vielen Stunden biegen wir auf die Straße zum Camp ab - ich sollte besser „Piste“ sagen.

    Denn die letzten 20 km ziehen sich. Wir müssen sehr langsam fahren und teilweise aussteigen. Aber es lohnt sich. Am Fuße des Berges ist unser Camp. Schlicht und doch gut. Wir haben ein Bad, fließend Wasser und beim Duschen kann man den Kattas in den Bäumen zusehen.

    Lob geht an den Busfahrer, der uns sicher ans Ziel gebracht hat. Auch wenn ich mehrmals die Luft angehalten habe, weil ich dachte wir kippen.
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  • Chameleons Head - Aufstieg

    September 12 in Madagascar ⋅ ☀️ 16 °C

    Der Wecker geht wieder etwas früher, denn heute wollen wir auf den Gipfel. Es ist noch kühl, aber ich entscheide mich doch besser für die kurze Hose - das war auch gut so. Im Camp schlafen die Lemuren noch zusammen gekuschelt auf dem Baum.

    Nach dem Frühstück geht es direkt vom Camp aus los. Zuerst laufen wir durch das Dorf. Von nun an geht es stundenlang bergauf. 600 Höhenmeter. Klingt wenig? Wir starten bereits auf 900 Meter und steigen somit auf 1500 Meter hoch. In der prallen Sonne. Im Schatten der wenigen Bäume wird Pause gemacht und der Puls wieder runter geholt. Der Aufstieg ist echt tough aber die Aussicht ist genial. Auf den Fotos sieht man warum der Berg so heißt: es sieht aus, als sitzt oben ein Chameleon auf dem Berg.
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  • Chameleons Head - Abstieg

    September 12 in Madagascar ⋅ ☀️ 23 °C

    Nun geht es auf der anderen Seite des Berges wieder runter. Der Abstieg ist gut machbar und nur manchmal ist der Sand rutschig. Man muss aber echt fit sein, um über all die Stufen und Steine zurück ins Tal zu kommen.

    Am „Pool“ machen wir Mittagspause. Das Sandwich ist jetzt zwar schon seit Stunden in meinem Rucksack aber nun genau das Richtige. No Risk, no fun 😆
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