Satellite
Show on map
  • Day 36

    Salkantay Trek

    January 8, 2020 in Peru ⋅ ⛅ 14 °C

    Was waren das für unglaubliche 5 Tage! Durch die verschiedensten Vegetationszonen, vom Hochgebirge in den suptropischen Nebelwälder!

    Tag 1:
    Ich wurde um 5:00am aus meinem Hostel abgeholt und in einem kleinen Bus ging es dann mit unserer Gruppe, neben mir noch 4 weitere, Richtung Start der Wanderung. Die Fahrt dauerte knapp 3 Stunden über manchmal sehr fragwürdige Straßen. Am Start angekommen war es wunderschön sonnig und wir alle motiviert für die kommenden Tage! Der Blick auf den schneebedeckten Humantay war einfach atemberaubend und die ganze Zeit beim wandern im Sichtfeld! Der Weg zum ersten Camp war echt easy zu gehen. Am Nachmittag sind wir zur Laguna Humantay aufgestiegen um den tieftürkisen Bergsee anzuschauen. Der Sonnenuntergang war unbeschreiblich und die weißen Gipfel um uns herum wurden mit der Zeit immer röter.

    Tag 2:
    Der wohl härteste Tag der Wanderung! Um 6:00am ging es los Richtung Salkantay Pass auf 4629m. Der erste Teil des Aufstiegs war gut zu schaffen, aber die letzten Höhenmeter wurden immer schwerer, aber oben angekommen war die Freude um so größer. Dort führten wir mit unserem Guide die Ceremonia de Coca durch, für den sicheren Weiterweg durch die heiligen Berge. Ab hier ging es nur noch bergab. So beeindruckend wie schnell sich die Vegetation ändern kann. Von der Steinwüste auf 4600m über Tundraartiges Gelände bis in den Nebelwald in dem sich auch unser zweites Camp befand! Nach knapp 700m Aufstieg und 1800m Abstieg fielen wir abends allesamt müde in unsere Zelte.

    Tag 3:
    Der Weg ging weiter durch einen Canyon immer am Fluss entlang über den wir nach einigen Kilometern laufen auch eine sehr wacklige Seilbahn nahmen. Auf der anderen Seite war der Weg nur ein kleiner Pfad durch den Wald. Der nächste Stopp war bei einer Caféproduktion (siehe eigener Footprint). Camp 3 war in Santa Teresa, von dem aus natürliche Hotsprings nicht weit entfernt waren, den Nachmittag entspannten wir also im warmen Wasser um die Muskeln von den letzten Tagen laufen etwas Ruhe zu gönnen.

    Tag 4:
    Weil nur laufen ja irgendwie auch langweilig und zu langsam ist, nahmen wir am Morgen einer der größten Ziplines in Südamerika (mehr dazu in einem weiteren Footprint).
    Nach dem Mittagessen gingen wir auf den Schienen von Perurail nach Aguas Calientes, dem Ziel des Tages! Neben dem Rio Urubamba durch die Tropischen Berge zu laufen und schon mal einen kleinen Blick auf die Rückseite Machu Picchu erhaschen. Aguas Calientes hat irgendwie eine komische Atmosphäre... eine Stadt die nur für den Tourismus mitten in den Bergen gebaut worden ist?

    Tag 5:
    Machu Picchu - siehe eigener Footprint!
    Am Nachmittag ging es den selben Weg wieder zurück nach Hydroelectrica zum Bus und dann nur noch sieben Stunden Fahrt durch die Berge zurück nach Cusco.

    Diese Traumhafte Natur in den Bergen und Tälern der Anden ist soo unglaublich schön und einfach diese Ruhe und Gelassenheit aber natürlich auch Anstrengung die man bei diesem Trek erfährt sind so abseits von allem alltäglichen, und vor allem 5 Tage offline - das tut gut!
    Read more