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  • Day 148

    Colca Canyon

    March 29, 2022 in Peru ⋅ ⛅ 19 °C

    Die letzten beiden Tage haben wir eine Tour zum 100 km nördlich von Arequipa gelegenen Colca Canyon gemacht. Der Canyon ist einer der tiefsten der Welt und für die vielen Kondore bekannt, die man mit etwas Glück dabei beobachten kann, wie sie mit der Morgenthermik im Canyon aufsteigen und ihre Runden fliegen.
    Am ersten Tag starteten wir morgens in Arequipa und fuhren mit einem Kleinbus durch die Hochebene. Während der Fahrt konnten wir immer mal wieder wilde Herden von Alpakas, Vicuñas und Lamas sehen. Es war schön die Tiere auch mal in freier Wildbahn zu sehen und nicht wie so oft geschmückt an Touristenorten zum Fotos machen.
    Neben den vielen Stopps zum Tierebeobachten, hielten wir auf dem höchsten Punkt der Strecke auf 4900 m an. Dort kann man bei gutem Wetter die vielen Vulkane in der Umgebung sehen. Leider war es bei uns bewölkt und neblig, sodass wir bis auf ein paar Chinchillas nichts sehen konnten. Nach dem Mittagessen liesen wir dann den Nachmittag entspannt in dem kleinen Dorf Chivay ausklingen und übernachteten dort.
    Am nächsten Morgen fuhren wir früh weiter Richtung Canyon. Zuerst ging es aber in ein kleines Dorf in dem die Kinder jeden Morgen vor der Schule traditionelle Tänze aufführen. Auf der Weiterfahrt zum Canyon hielten wir dann immer wieder bei Aussichtspunkten an und sahen uns die wunderschöne Landschaft an. Überall konnte man alte Terrassen sehen. Einige davon stammen sogar noch von Zeiten vor den Inka. Außerdem konnten wir immer wieder die weißen Vulkane in der Ferne sehen, einer davon ist auch gerade aktiv.
    Am Colca Canyon angekommen hatten wir sehr viel Glück und konnten einige riesige Kondore fliegen sehen. Das Wetter war super und die Kondore flogen sehr nah an uns vorbei. Sogar öfter direkt über unsere Köpfe hinweg.
    Gemeinsam mit unserer Gruppe sind wir dann noch einen Weg entlang des Canyons gelaufen und unser Guide hat uns viel über die Kondore und die vielen Kakteen in der Gegend erzählt.
    Anschließend fuhren wir wieder zum Mittagessen und danach mit einem anderen Kleinbus nach Puno an den Titicacasee, wo die Tour endete.
    Die Tour hat uns sehr gut gefallen. Die Aussichten auf die Berge und Täler waren wunderschön und die Kondore sehr beeindruckend.
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