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  • Day 17

    Zagreb hidden places

    March 29, 2023 in Croatia ⋅ ☁️ 7 °C

    Angekommen in Zagreb! Gestern ging es für mich statt mit dem Zug per Flixbus von Budapest nach Zagreb, wo ich innerhalb von knapp 4 Stunden ankam. Dann ging allerdings erst die Suche nach meinem Hostel los: das Mali Mrak liegt nicht im Zentrum, sondern inmitten eines Wohngebietes in einem ruhigen Teil von Zagreb. Nach 25 Minuten Tram und ein paar Gehminuten hat mir Google Maps zu meiner Destination geholfen. Dort stand ich zunächst vor einer hübsch dekorierten und verschlossenen Haustür. Hm, was nun? Hinter mir hörte ich auf einmal Deutsch und zwei etwa gleichaltrige Jungs kamen auf mich zu und identifizierten mich direkt als Deutsche. "Igor kommt bestimmt gleich, du kannst solange mit uns Tee trinken". Also sitze ich kurz danach mit Moritz und Lukas in einer gemütlichen zum Wohnzimmer umfunktionierten Garage und unterhalte mich übers Reisen. Ein wenig später lerne ich Igor kennen, ein aufgeschlossener, hilfsbereiter Gastgeber, der mir direkt eine 4 seitige PDF mit local Empfehlungen für Zagreb schickte. Mit meiner Zimmergenossin Amy aus England, eine Künstlerin mit kurzen blauen Haaren und einem herzlichen Lächeln, beschloss ich nun kurzerhand einen anti-touristy "Wandertag" durch Zagreb zu unternehmen. Also machten wir uns heute morgen nach einigen Kaffees und typischem Schokocroissant zum Frühstück auf den Weg, um der von Igor vorgeschlagenen Wanderung zu folgen. Diese führte uns raus aus dem Zentrum, an spektakulären Street Art Paintings vorbei, durch blühende Parks und Vororte zu einem der bekanntesten und größten Friedhöfe Europas, dem Mirogoj. Während wir uns über unsere Träume und die Liebe und den Tod unterhielten, sammelten wir viele Schritte und waren nach dem Friedhof erst Mal so müde, dass wir uns noch Mal einen Kaffee holten. Wieder zurück beim Hostel holten wir Carmen ab, die im Hostel arbeitet und machten uns auf den Weg zum urban exploring: Durch verlassene, mit Graffiti besprühte Industriegebäude mit eingeschlagenen Fensterscheiben und viel Müll. Im einen Moment scherzten wir noch, dass man hier einen Gruselfilm drehen könnte, kurz danach kommen Männer mit großen Autos und Motorrädern und verscheuchen uns mit dem Hinweis, die Gegend wäre Privatbesitz. Amy und Carmen wollen unbedingt noch einen alten Bunker aus dem Krieg finden und schlagen sich durchs Unterholz, während ich schon Mal für den Abend einkaufen gehe und danach im Hostel entspanne. Wir lassen den spannenden Tag mit einem großen Teller Pasta ausklingen...Read more