• (1) Fort William › Spean Bridge

    4 april 2023, Schotland ⋅ ☁️ 9 °C

    Tag 1 ist geschafft. 22 km mit viel Schlamm, etwas Wind und durchgehender Aussicht auf den «Ben». Das Wetter war zwar bewölkt, doch fürs Wandern optimal und Regen gab's zum Glück auch nicht. Die Routen führen oft durch Weideland. Also vielfach zertrampelt und übersät mit Haufen von Düngemittel. Verlaufen habe ich mich zum Glück nur wenige Male und wenn, dann war es halb so wild. Die Leute sind sehr nett und helfen auch gerne, wenn man nach dem Weg fragt.

    Da in Spean Bridge kein Hostel mehr frei war, ging es bis nach Roy Bridge zum Camping. Naja, hierhin nahm ich den Zug, denn mein eigentliches Ziel war erreicht, es war schon spät und ich selbst war durchaus erschöpft.

    Das Zelt hatte ich schnell aufgestellt, dabei jedoch die Blache vergessen. Erst dachte ich, dass ich gar keine dabei habe. Fürs nächste Mal weiss ich es und nochmals alles auf dem Camping durchzugehen diente mir als Vorbereitung für das baldige Camping irgendwo im Nirgendwo.

    Heute ging mir dieses Lied durch den Kopf, passend zum Wandern natürlich:

    „Oh, there's a river that winds on forever
    I'm gonna see where it leads
    Oh, there's a mountain that no man has mounted
    I'm gonna stand on the peak

    Out there's a land that time don't command
    Wanna be the first to arrive
    No time for ponderin' why I'm-a wanderin'
    Not while we're both still alive

    To the ends of the earth, would you follow me?
    There's a world that was meant for our eyes to see
    To the ends of the earth, would you follow me?
    Well if you won't, I must say my goodbyes to thee“

    Es ist schön in Einsamkeit unterwegs zu sein. Die Gedanken schiessen zwar nach wie vor wie wild durch den Kopf, doch es beruhigt da draussen "offline" zu sein. Schliesslich ist es nur für absehbare Zeit und insgeheim freue ich mich, von meinen Erlebnissen bald erzählen zu können.
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