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  • Day 8

    Death Valley (Mondlandschaft) +Las Vegas

    May 22, 2019 in the United States ⋅ ⛅ 29 °C

    Heute bin ich meine längste Strecke durch die Wüste "Death Valley", einem riesigen Gebiet in dem kaum ein Mensch lebt, da es auch fast 0 Wasser hat.

    Ich bin früh gestartet, damit ich auch noch viel Zeit im Valley habe, um die Temperaturen musste ich mir zum Glück keine Sorgen machen, üblicherweise hat es dort um die 40° und keinen Schatten, ich aber hatte 27° mit ein paar Wolken und Wind, was vollkommen ausreicht. Den Rekord von 57° kann man sicherlich nicht aushalten.

    Die Fahrt zum und im Death Valley war sehr abwechslungsreich, da man über Berge und Täler gefahren ist. Anfangs gab es auch noch recht viel Gebüsch und ein paar Joshua Trees, dann am Salzsee aber gar keine Pflanzen mehr.

    Im Death Valley war ich beim Devils Golf Course und bei Badwater Basin. Devils Golf Course liegt im Tal und hat den Namen, da der Boden aus lauter Salzsteinen besteht, die sehr merkwürdig aussehen.

    Badwater ist der tiefste Punkt der USA mit -89 m ü.Ms.. Deswegen ist es auch so heiß hier.
    Badwater bzw. das ganze Tal ist eine Art Salzsee, der aber kein Wasser hat. In der Ferne konnte man eine Farta Morgana sehen, die teils auf Straßen sehr merkwürdig aussah, da man nicht mehr den wirklich Boden sah, sondern eine Art Spiegelung.

    Anschließend bin ich durch den Artist Drive zurückgefahren. Der Name kommt von den Felsen, die viele verschiedene Farben haben, von leicht grün bis gelb und rot.

    Hier ist am Dashboard eine Warnung angegangen, die ich noch nicht kannte. Mitten im Nirgendwo (ok, hier fahren auch noch viele Touris lang...) will man nicht liegenbleiben. Ich habe nachgeschlagen und fand heraus, dass die Warnung auf niedrigen Reifendruck hinweist, doch von außen sahen alle Reifen gut aus, vielleicht eine Fehlfunktion des Sensors oder nur minimal zu niedriger Druck.

    Die restliche Fahrt nach Las Vegas war so, als wäre man allein auf der Welt, bestimmt mehr als 30 km lange geraden Straßen, fast komplett ohne Verkehr und nur sehr selten mal ein kleines Dorf.
    Auch die Regenwolken und die Sonne sowie die Berge ergaben eine eindrucksvolle Umgebung.

    Am Abend bin ich noch nach Las Vegas auf die Straße mit all den Casinos und Hotels gelaufen. Es war wirklich erstaunlich, welch eine Stimmung in der Stadt dort herrscht. Überall auf den Fußwegen hat es Lautsprecher mit Musik, alles leuchtet und blinkt und dann noch die lauten V8 Autos die extra immer mal Vollgas geben. Eine richtige Party Stimmung und alle wirken (noch) sehr fröhlich. Die Hotels sind fast alle auch Casinos, weshalb sie auch versuchen Menschen anzuziehen. Am eindrucksvollsten ist wohl das Ballagio mit einem riesigen Wasserspringbrunnen, der choreografisch zu Musik (Pop/Klassik) eine Art Feuerwerk veranstaltet.
    Auch hat jemand auf der Straße ein paar Zaubertricks vorgeführt.
    Las Vegas ist auch die einzige Stadt, in der es erlaubt ist, in der Öffentlichkeit Alkohol zu konsumieren, was daher auch reichlich gemacht wird. Erstaunlich ist, dass die Stadt richtig sauber war, nirgendwo lag Müll rum oder war der Boden dreckig, anscheinend wird hier sehr gut geputzt.

    Auch sehenswert ist der Eiffelturm und Venedig, was beides in etwas kleinerer Form nachgebaut wurde. Bis auf die Straße mit allen möglichen Attraktionen und vielen Casinos hat es aber in Las Vegas nicht viel Interessantes.

    Gefahre Strecke: 360 Meilen (ca. 579 km)
    Gelaufene Strecke: 12 km
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