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  • Day 83

    Salkatay Trek zum Machu Picchu

    November 21, 2016 in Peru ⋅ ⛅ 8 °C

    Kurz nach vier Uhr morgens wurden wir abgeholt, damit wir ca. eine Stunde auf den Transport warten konnten. Mit ca. 30 Leuten war die Gruppe dann doch einiges grösser als die maximalen 12, die uns bei der Buchung gesagt wurde... Wir fuhren ca. 2h bevor es Frühstück gab und wir die 5kg pro Person für die Pferde abgeben konnten. Nochmals kurz im Bus und schon ging es zu Fuss los. Zum Glück wurden wir in zwei Gruppe aufgeteilt und wir gehörten zu den coolen Pachamama-Treker😊 Der erste Teil ging hinauf, bevor es dann hauptsächlich flach war und ab und zu etwas regnete. Im Camp gab es dann Mittagessen. Das Essen war immer sehr lecker und viel, es gab immer Suppe und noch einen Hauptgang. Zum zVieri gab es Tee, Kekse und Popcorn. Die ersten drei Nächte schliefen wir in Zelten, die aber zum Glück überdacht waren.
    Auf dem Nachmittagsprogramm stand dann ein 1h Aufstieg zu einem Bergsee, denn Marc und ich aber nicht ganz erreichten, da uns das nahe Gewitter etwas verunsicherte. Wir haben zwar den See nicht gesehen, dafür wurden wir aber auch nicht nass😉 Die Nacht war bitterkalt und ich war froh, als es endlich morgen war und wir die Hand aus dem Zelt strecken konnten und zuerst mal eine warme Tasse Cocatee bekamen, bevor wir alles zusammenpackten und zum Frühstück gingen.
    Es tröpfelte und regnete bis wir so hoch waren dass es anfing zu schneien. Es war der härteste Tag, da es über den 4700 m ü.M. hohen Salkantay Pass ging. Das ist bestimmt lohnenswert, da man zwischen zwei 6000er wandert und eine super Aussicht hätte, leider nicht wenn es schneit. Beim Ritual für Pachamama gab es dann zum Glück Rum. Den Schnee liessen wir beim Abstieg zum Glück schnell hinter uns, aber es fing wieder an zu regnen. Nach 4h Aufstieg und 2h Abstieg gab es ein herrliches Mittagessen, danach ging es weitere 3h runter, was wir beide ganz schön in den Knien spürten...
    Nach einem lustigen Abend spürte der ein oder andere die Anstrengung vom Vortag oder vielleicht das Bier. Der Himmel war blau und weit hinten im Tal sahen wir endlich die Gipfel, die wir am Vortag verpasst hatten. Nach einem kurzen Aufstieg ging es dann eher abwärts dem Fluss entlang das Tal hinaus. Wir bemalten uns die Gesichter wie die Inkas mit Beerensaft und kosteten von den leckeren Maracujas😍 Nach dem Mittagessen ging es weiter mit dem Bus, zuerst ins Camp, dann zu den heissen Quellen, um unsere Muskeln zu entspannen und uns von den Sandflies auffressen zu lassen.
    Später am Lagerfeuer ging die Party richtig los und als noch eine Gruppe Locals dazu kamen, die auch auf dem Camping waren, waren alle froh, stand am nächsten Tag nur 3h laufen auf dem Programm. Am Morgen nahmen Einige von uns Ziplinen. Es war lustig von der einen Talseite zur anderen zu fliegen☺
    Von Hydroelectica aus ging es dann zu Fuss den Bahnschienen entlang nach Aguas Caliete. Es war hauptsächlich flach, aber wegen der Hitze trotzdem anstrengend. Man sah auch schon Machu Picchu auf dem Hügel, was zum einen eine Motivation war und zum anderen abschreckend, wie hoch wir am nächsten Tag laufen mussten. Zuerst aber genossen wir den Luxus des Hotels mit warmer Dusche und richtigen Betten.
    Machu Picchu; 4:15 liefen wir los. Zuerst 20min Richtung Brücke, wo das erste Tor um 5:00 Uhr öffnet. Es waren bereits einige Leute dort, die warteten. Endlich über die Brücke ging es dann 50min schweisstreibende Inkatreppen hinauf, bevor wir am wirklichen Eingang zu Machu Picchu warteten, bis dort um 6:00 Uhr geöffnet wird. Wir waren nicht die Ersten, aber das wirklich Deprimierende war mehr, dass die ersten Busse auch schon da waren und sich die unverschwitzten Leute vordrängten. Auch waren wir enttäuscht, dass wir im Nebel waren. Unser Guide Nestro (nicht Cesar wie alle die ersten 3 Tage meinten😂), mit dem wir es sehr gut hatten, führte uns durch die Ruinen der Inkas. Langsam fing sich der Nebel an zu lichten was eine sehr coole und mystische Stimmung gab. Nach 2h war der Himmel blau und die Sonne drückte auf unsere müden Gesichter. Nach 4h erkunden nahmen wir 10.30 Uhr den Bus nach Aguas Calientes. Zusammen mit einem Pärchen aus Holland schlugen wir die Zeit mit Pizza essen, herumlaufen und f**king Sandflies füttern um, bis wir am Abend mit Zug und Bus zurück nach Cusco kamen.
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