Ban Houayxay

Heute der nächste Ruhetag in einem Ort, der anscheinend nur davon lebt, dass der große Grenzübergang in der Nähe ist, wo die Touristen ein Visa on Arrival bekommen können. Es gibt viele Gasthäuser und Restaurants alles etwa gleicher Standard. Gestern hatte ich mich spontan entschieden mit dem Boot nach Luang Prabang zu fahren. Gefühlt machen das hier fast alle Touristen so. Mit dem Slow Boat dauert die Reise zwei Tage. Hatte mich schon kurz nach dem Ticketkauf gefragt, ob ich nicht zu viel bezahlt hätte. Am Nachmittag traf ich aber zwei andere Touristen, die diese Tour bereits in Thailand gebucht hatten und 2000 Bhat zahlten. Da bin ich mit meinen 400000 Laotischen Kip (nur etwas mehr als ein drittel) plus Fahrrad noch gut weggekommen. (Immer schön umrechnen 😀)
Mein ursprünglicher Plan wäre es gewesen, gleich nach Boten, zur chinesischen Grenze zu fahren. Aber irgendwie hatte ich das Gefühl, ich müsste für das 40 $ Visum etwas mehr vom Land sehen. Außerdem erspart mir das eine Reise durch das so genannte goldene Dreieck. Auf der thailändischen Seite ist es angeblich sicher, in Myanmar sehr gefährlich. Und hier in Laos gibt es zumindest den Hinweis vom deutschen Auswärtigen Amt über „erheblichen kriminellen Aktivitäten“. Ich bin zwar auf meiner Reise schon durch ziemlich gefährliche Gegenden dieser Welt gefahren, aber es ist nie ein besonders gutes Gefühl dabei.Meer informatie