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- Day 3
- Apr 27, 2025, 8:00pm
- ☀️ 16 °C
- Altitude: 3 m
NetherlandsEarnewâld53°8’3” N 5°56’47” E
Leeuwarden - Earnewâld

Nachts wurde die Crew durch einen heftigen Rumms aus ihren süßen Träumen geschreckt. Es muss wohl eine Kollision gegeben haben. Aber draussen war nichts zu sehen. Also gingen nach der Schrecksekunde alle wieder in ihre Kojen. Die Käptin bewies dabei übrigens einen erstaunlich tiefen Schlaf. Von dem Rumms hatte sie nichts mitbekommen. Erst durch die Hektik danach war sie geweckt worden, dachte sich aber nichts dabei und glitt direkt wieder in ihre Träume. Ein Zeichen dafür, dass sie wohl sehr viel Vertrauen in ihre Crew haben muss 😇
Am Morgen wurde der nächtliche Vorfall nochmal besprochen, aber erst am Abend sollte der Schaden, der am backbordseitigen Heck entstanden war, entdeckt werden.
Wegen der Dimensionen der Goldflower hatten wir heute keine Alternativroute als den Weg, den wir gekommen waren, zurückzufahren. Pünktlich zur Brückenöffnung um 13 Uhr legten wir ab. Die ersten drei Brücken durchfuhren wir auch ohne größere Wartezeit wieder in Kolonne. Nur bei der letzten schien der Brückenwart auf ein manuelles Auslösen der Öffnungswunschtaste zu bestehen. Da das Boot vor uns das auch nach langer Wartezeit anscheinend nicht begreifen wollte, mussten wir also ran. Die Käptin manövrierte die Goldflower routiniert an den Wartesteg, wo unsere Öffnungswunschtastenkeyaccountmanagerin ihre Aufgabe ebenso routiniert bewältigte. Und schon sprang die Signalleuchte von rot auf rot-grün, ein sicheres Zeichen für den Erfolg der Mission 💪
Nachdem diese Hürde endlich genommen war ging es gemütlich Richtung südost. Der kleine Ort Warten, den wir durchquerten, wirkte sehr schön, unser Ziel war aber Earnewâld am Rande des Nationalparks De Alde Feanen.
Im hiesigen Jachthaven Westerdijk fanden wir einen Liegeplatz, den uns der Hafenmeister zuvor telefonisch zugewiesen hatte. Die Aussicht auf die angrenzende Werft war zwar jetzt nicht so prickelnd aber wir waren anscheinend die einzigen Gastlieger und hatten dementsprechend unsere Ruhe.
Abends kochte unser Smutje eine leckere Bolo und den weiteren Abend verbrachten wir bei lustigen Spielen an Deck. Zum Glück war niemand da, den wir hätten stören können, denn es wurde zwischzeitlich doch ziemlich laut 😬
Tagesetappe: 22 km - Gesamtdistanz: 50 km
Klappbrücken: 6Read more