Eine Woche mt der Goldflower durch Friesland Read more

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  • Jirnsum - Leeuwarden

    April 25 in the Netherlands ⋅ ☀️ 10 °C

    Die Frieslandpiratinnen trafen sich mal wieder in Jirnsum, um auf der Goldflower eine Woche lang friesische Gewässer zu erkunden. Das Begleitfahrzeug war diesmal auf einer anderen Mission unterwegs. So mussten wir uns diesmal allein durchschlagen. Es ging schon damit los, dass die Käptin ihr Navigationsbesteck zuhause vergessen hatte 🫣 War es wirklich Schusseligkeit oder wollte sie sich vielleicht etwas beweisen? Etwa dass sie es nach all den Jahren noch drauf hat, auf einem kleinen 6,1 Zoll Display die Route zu erkennen? Aber auch andere Crewmember fielen schon vor Beginn des Törns durch Fahrlässigkeiten auf, in diesem Fall durch teilweise Nichterfüllung eines speziellen Beschaffungsauftrags. Zum Glück konnte der Supergau in letzter Sekunde noch abgewendet werden und so stach die Goldflower um 14:30 Uhr in See.
    Ziel der ersten Etappe war Leeuwarden, über Grou und Warga. Da die Brücken in Leeuwarden erst um 18 Uhr wieder geöffnet wurden, konnten wir uns etwas Zeit lassen. In Kolonne durchfuhren wir die insgesamt vier Brücken und fanden einen Liegeplatz im Passantenhaven der Gemeente Leeuwarden, strategisch günstig in der Nähe der Innenstadt. Nachdem der Hafenmeister zum Abkassieren kam, ging es auch gleich zu Fuß hinein ins Getümmel, denn es war schon reichlich spät und die Mägen wollten gefüllt werden. Im Double B ergatterten wir einen Tisch zum Essen, was zu sechst gar nicht so einfach ist, wenn man ohne Reservierung loszieht. Direkt gegenüber gab es danach einen Absacker im YAI, einer netten kleinen queeren Bar, die sich schon für den morgigen Koningsdag warmlief, und den weiteren Abend verbrachten wir bei frisch Gezapftem und unserer Frieslandpiratinnenplaylist an Bord.

    Tagesetappe: 28 km - Gesamtdistanz: 28 km
    Klappbrücken: 7
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  • Koningsdag in Leeuwarden

    April 26 in the Netherlands ⋅ ☀️ 15 °C

    Heute am Königstag war bestes Wetter angesagt. Schon am frühen Morgen wurden die Flohmarktstände aufgebaut und Leute in Orange (nein, nicht der Irre aus Amerika) strömten in die City. Auch wir schmissen uns in unsere orangenen T-Shirts und stürzten uns ins Getümmel. Die ausgelassene Stimmung auf den Straßen und auf dem Wasser war ansteckend. Wir ließen uns treiben, ein bisschen Shoppen hier, ein bisschen Snacken da und schon war es Zeit, sich an Bord etwas auszuruhen. Gut, dass wir es nicht weit hatten. An Bord wurde unterdessen an der Zapfanlage Bierwache gehalten, erst vom Clown und dann von Smutje und der Käptin. Immer wieder schipperten geschmückte Boote vorbei, aus deren Boomboxen laute Musik ertönte. Ein bisschen ärgerte ich mich, dass ich meine große Sony nicht mitgebracht hatte. Hier und heute hätte sie ordentlich dagegenhalten können. Kommt auf die Liste für's nächste Jahr.
    Abends hatten wir einen Tisch im Jamuna reserviert, feine indische Küche, sehr lecker! Im YAI hielten wir uns anschließend wieder nur kurz auf. Im Gegensatz zu gestern war es heute Abend gut besucht, aber wir waren vom Tag etwas erschöpft und es zog uns zurück auf unser eigenes Deck. Dort drehten wir wieder etwas auf, auch lautstärketechnisch. Nachbarliche Lärmbelästigung mussten wir heute Abend nicht fürchten, denn alle anderen in der Umgebung taten es uns gleich und auch die zentrale Open Air Party der Stadt war von unserem Ufer aus noch gut zu hören.
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  • Leeuwarden - Earnewâld

    April 27 in the Netherlands ⋅ ☀️ 16 °C

    Nachts wurde die Crew durch einen heftigen Rumms aus ihren süßen Träumen geschreckt. Es muss wohl eine Kollision gegeben haben. Aber draussen war nichts zu sehen. Also gingen nach der Schrecksekunde alle wieder in ihre Kojen. Die Käptin bewies dabei übrigens einen erstaunlich tiefen Schlaf. Von dem Rumms hatte sie nichts mitbekommen. Erst durch die Hektik danach war sie geweckt worden, dachte sich aber nichts dabei und glitt direkt wieder in ihre Träume. Ein Zeichen dafür, dass sie wohl sehr viel Vertrauen in ihre Crew haben muss 😇
    Am Morgen wurde der nächtliche Vorfall nochmal besprochen, aber erst am Abend sollte der Schaden, der am backbordseitigen Heck entstanden war, entdeckt werden.
    Wegen der Dimensionen der Goldflower hatten wir heute keine Alternativroute als den Weg, den wir gekommen waren, zurückzufahren. Pünktlich zur Brückenöffnung um 13 Uhr legten wir ab. Die ersten drei Brücken durchfuhren wir auch ohne größere Wartezeit wieder in Kolonne. Nur bei der letzten schien der Brückenwart auf ein manuelles Auslösen der Öffnungswunschtaste zu bestehen. Da das Boot vor uns das auch nach langer Wartezeit anscheinend nicht begreifen wollte, mussten wir also ran. Die Käptin manövrierte die Goldflower routiniert an den Wartesteg, wo unsere Öffnungswunschtastenkeyaccountmanagerin ihre Aufgabe ebenso routiniert bewältigte. Und schon sprang die Signalleuchte von rot auf rot-grün, ein sicheres Zeichen für den Erfolg der Mission 💪
    Nachdem diese Hürde endlich genommen war ging es gemütlich Richtung südost. Der kleine Ort Warten, den wir durchquerten, wirkte sehr schön, unser Ziel war aber Earnewâld am Rande des Nationalparks De Alde Feanen.
    Im hiesigen Jachthaven Westerdijk fanden wir einen Liegeplatz, den uns der Hafenmeister zuvor telefonisch zugewiesen hatte. Die Aussicht auf die angrenzende Werft war zwar jetzt nicht so prickelnd aber wir waren anscheinend die einzigen Gastlieger und hatten dementsprechend unsere Ruhe.
    Abends kochte unser Smutje eine leckere Bolo und den weiteren Abend verbrachten wir bei lustigen Spielen an Deck. Zum Glück war niemand da, den wir hätten stören können, denn es wurde zwischzeitlich doch ziemlich laut 😬

    Tagesetappe: 22 km - Gesamtdistanz: 50 km
    Klappbrücken: 6
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  • Fahrradtour Earnewâld

    April 28 in the Netherlands ⋅ ☁️ 16 °C

    Heute wollten wir die Gegend mal mit dem Fahrrad erkunden. In Earnewâld fanden wir einen Fahrradverleih, der genügend Ebikes für uns vorrätig hatte, für nur 25 Euro pro Rad. Ein Routenvorschlag war gleich inklusive, eine 40 km Rundtour. Das Radnetz ist hier in Friesland ja gut ausgebaut. Es gibt nummerierte Knotenpunkte, anhand derer man sich gut orientieren kann. Von Earnewâld startend ging es über Oudega (sieht ein bisschen aus wie "Bodega", hatte aber nichts zum Einkehren, leider), Opeinde und Rottevalle nach Eastermar, wo wir endlich ein kleines Café entdeckten, das sich allerdings sehr bemühte, nicht gefunden zu werden. Nach einem stärkenden Apfelkuchen und Koffie Verkeerd ging es über Walden zurück. Der Rückweg zog sich etwas, denn die Hintern hatten sich auf den unbequemen Sätteln schon arg plattgesessen. Den letzten Schlenker vor dem Jachthafen ließen wir deshalb aus und fuhren von Knotenpunkt 41 direkt zu Knotenpunkt 40.
    Nachdem wir uns vergewissern konnten, dass der Clown seine Bierwache ordnungsgemäß abgehalten hatte, aßen wir eine Kleinigkeit im Grand Café Yn'e Haven, dem einzigen Restaurant, das an diesem Montag geöffnet hatte. Danach gab es ein leckeres Softeis und abends an Deck einen lustigen Spieleabend. Ich sag nur soviel: Öh Öh Dödelidö und Pelikane sind Flamingos, aber keine Pinguine! 🤭
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  • Earnewâld - Drachten

    April 29 in the Netherlands ⋅ ⛅ 16 °C

    Heute zogen wir wieder weiter. Da wir gestern auf unserer Radtour irgendwie nicht so viel vom Nationalpark gesehen hatten, cruisten wir eben mit der Goldflower durch De Alde Feanen, natürlich mit der gebotenen Langsamkeit. Vorher vergewisserten wir uns beim Hafenmeister, dass die Strecke auch wirklich für unser Boot geeignet war.
    Ziel der heutigen Etappe war Drachten, das wir nach knapp 21 km erreichten. Der Passantenhaven war für die Goldflower leider nicht erreichbar, der davor liegende flammneue Parkhaven noch nicht vollends in Betrieb. Deshalb blieb uns nur, den etwas außerhalb liegenden Jachthaven De Drait anzusteuern. Hier waren wir schon mal vor 9 Jahren bei unserer zweiten BunBo Tour. BunBos waren diesmal aber keine zu sehen. Anscheinend haben sie eingesehen, dass diese windanfälligen Kästen nichts für die hiesigen Gewässer sind.
    Nach dem Einchecken per App wurde die Restbolo vom Vorvortag aufgewärmt und vertilgt. Dann machten wir uns auf in die City von Drachten. Am Hafen standen alte, klapprige, rostige Fahrräder bereit, die wir kurzerhand für unseren Erkundungstrip benutzten. Ein Wunder, dass keines der Räder unterwegs auseinanderfiel. In Drachten selbst war aber mal so richtig tote Hose. So war die zur Bierwache eingeteilte Hi Ke doch ziemlich überrascht ob unserer frühen Rückkehr.
    Der weitere Abend verlief nun zwar anders als geplant, aber irgendwie auch wie immer, mit Spiel und Musik an Deck und der einoderandren Tüte Flips, die wir zum Glück an Bord hatten.

    Tagesetappe: 21 km - Gesamtdistanz: 71 km
    Klappbrücken: 1
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  • Drachten - Akkrum

    April 30 in the Netherlands ⋅ ☀️ 19 °C

    Das enttäuschende Drachen haben wir heute schnell wieder verlassen. Unser Ziel heute: Akkrum. Schon zweimal da gewesen, aber noch nie wirklich besucht. Das sollte sich heute ändern. Nach einer wieder sehr schönen Fahrstrecke fanden wir am Außenkai des Hafens De Drijfveer noch ein Plätzchen für unsere Goldflower und damit nach zwei eher unattraktiven Liegeplätzen heute endlich mal ein nettes Hafenflair mit Aussicht. Es war noch recht früh am Nachmittag. Also gab es erstmal eine Stärkung im Hafenbistro. Den weiteren Nachmittag verbrachte die Crew individuell, ehe wir uns zum Abendessen wieder alle zusammenfanden. Wir hatten einen Tisch im Goerres reserviert, was sich als sehr gute Wahl herausstellte. Schön am Wasser gesessen bei bestem Wetter und leckerem Essen. Der anschließende Spieleabend geriet aber heute etwas kürzer und leiser, denn hier waren wir mal nicht alleine auf weiter Flur. Irgendwie ungewohnt.

    Tagesetappe: 21 km - Gesamtdistanz: 92 km
    Klappbrücken: 3
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  • Akkrum - Jirnsum

    May 1 in the Netherlands ⋅ ☁️ 21 °C

    Der letzte Fahrtag ist angebrochen. Um die unvermeidliche Ankunft im Heimathafen etwas hinauszuzögern, fuhren wir ein paar Umwege und hielten auch in Terherne für eine Mittagsrast an. Die Käptin wollte unbedingt im Stadthafen anlegen. Weil wir hier nicht übernachten wollten, haben wir uns nicht telefonisch beim Hafenmeister angemeldet. Dementsprechend gab es keine Instruktionen und wir mussten uns langsam herantasten, wo denn ein geeignetes Plätzchen für uns sein könnte. So drehten wir ein paar Pirouetten, mal mit Seitenruder, mal ohne. Schadet ja nix, das ab und an zu üben, und außerdem trug das Manöver zur weiteren Verzögerung unserer Ankunft bei. Schließlich fanden wir den gewünschten Liegeplatz und machten uns sogleich auf ins Städtchen. Erfreulicherweise waren die Geschäfte heute geöffnet und nach einer kleinen Shoppingrunde gab es endlich die lang ersehnten Pannenkoeken in der Pannenkoekenboerderij de Roos. Ein Besuch in den Niederlanden ohne Pannenkoeken? Geht ja gar nicht!
    Dann war es nicht mehr weit bis Jirnsum, wo wir recht früh ankamen. Abendessen gab es wieder im De 2 Gemeenten, dem einzigen Restaurant am Ort. Zurück an Bord wurde noch das letzte Fass geleert bevor es heute recht früh hieß: "Ab in die Kojen!"

    Tagesetappe: 12 km - Gesamtdistanz: 104 km
    Klappbrücken: 1
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  • Ausschiffen

    May 2 in the Netherlands ⋅ ☀️ 14 °C

    Um 7 Uhr war die Nacht zuende. Es mussten alle Plünnen auseinandersortiert und ausgeräumt werden, denn für 9 Uhr war die Rückgabe der Goldflower vorgesehen. Das klappte auch alles ganz vorzüglich und so fanden wir uns plötzlich alle als Landratten wieder. So long, Goldflower. Bis zum nächsten Jahr!
    Ein letztes gemeinsames Frühstück nahmen wir in Grou im Hotel Oostergoo ein. Schön am Wasser sitzen und zum Festpreis essen, so viel das Herz begehrt. Ein kurzer Regenschauer, der erste in dieser Woche, beendete die Völlerei. Aber wir wollten ja eh alle langsam mal los, die einen Richtung Kölle, die andere Richtung Osten.
    Es war mal wieder eine Freude mit euch, liebe Frieslandpiratinnen!
    ❤️🧡💛💚💙💜
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