• Der Plan für heute: einmal über den Grat von links nach rechts
    Unser Guide Moses, auch für gute Gespräche zu habenOben auf dem Berg waren Überreste einer alten Siedlung, die erst Anfang des 20. Jhd. verlassen wurdeAlltägliches Bild in Sierra Leone: Buschbrände und Müllverbrennung. Die Luftqualität istentsprechendEin BienenkastenAnanas wachsen am WegesrandBananen auchDer Abstieg war ziemlich steil...... durch TomatengärtenMind. 30 kg. Die Damen haben sich amüsiert...Buschbrände auch nachts...Moses und seine Familie (mit einer Nichte und einen Nachbarjungen) vor seinem Haus

    Wandern in Kabala

    14 Januari, Sierra Leone ⋅ ☀️ 27 °C

    Moses hatte noch zwei Wanderungen für uns geplant:
    Einmal über den Mt. Kabala, und einmal zum Ruinendorf.

    Vom Mt. Kabala hatte man einen schönen Blick über die Stadt und das gesamte Tal. Auf dem Weg nach unten kamen wir bei zwei Frauen vorbei, die dabei waren, Brennholz zu sammeln. Die Stämme tragen sie auf dem Kopf nach unten. Das wollten wir auch mal ausprobieren. Aber Respekt für die Frauen: mit 30 kg auf dem Kopf bergab schlägt jeder Schritt im Nacken durch. Und weil man den Kopf ja gerade halten muss, kann man auch kaum nach unten auf den Weg sehen. Mia hat nach 5 m aufgegeben, Willy hat's auch nur 50 m geschafft...

    Im Ruinendorf waren die Überreste einer alten Siedlung zu sehen. Hierher sind Menschen geflüchtet, die im 1. Weltkrieg Angst vor erneuter Versklavung hatten.

    Mit Moses hatten wir viele interessante Gespräche und eine schöne Zeit. Er hat uns auch zu sich nach Hause eingeladen. Zu seinen 3 eigenen Kindern hat er sogar noch ein Pflegekind aus seinem Dorf aufgenommen. Und alle 6 leben in einem 5x5 m großen Haus mit 2 Zimmern ohne Strom und fließend Wasser. 2 Lampen gibt's, die über Solar betrieben werden.
    Moses hat auch studiert, findet aber keinen Job, da er nicht die richtigen Connections hat. Vetternwirtschaft und Korruption lassen grüßen...
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