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  • Day 44

    Schnorcheln

    June 20, 2018 in Indonesia ⋅ 🌧 26 °C

    Nachdem der Schnorchelausflug den ich eigentlich machen wollte ausgebucht war und auch im Hafen alles voll oder abgesagt war, hab ich sehr frustriert gegoogelt und einen Ausflug gefunden. Die Anmeldefrist ist 7 Stunden zuvor ausgelaufen. Mist. Trotzdem mal angefragt und glücklicherweise eine Zusage bekommen :D

    Der nächste Morgen. Aufstehen um kurz vor 7 (ich bin doch im Urlaub 😪), Frühstück, Roller mieten und quer über die halbe Insel zum Treffpunkt. Immerhin lagen Michas und mein Startpunkt sehr nah aneinander sodass wir zusammen fahren konnten.
    Das Wetter war mit Sturm und Gewitter angegeben. Nicht optimal. Abgesehen davon, dass die See am ersten Spot etwas rau war, hat man aber nichts davon gemerkt. (momentan sitzen wir bei 30°C und sonne in der blue lagoon (deswegen der standort) - später mehr)
    Zurück zum ersten Spot: Manta Bay. Warum die Bucht so heißt? Hier ist eine Putzstation für Mantarochen. Außerdem gibt es kleinste Algen (ihre Nahrung), dje ziemlich nah an der Oberfläche treiben. Ich war mit drei Rays schwimmen und als die Seekrankheit wieder zuschlug und ich ins Boot geflüchtet bin, nochmal 6 oder 7 von oben (sie schwimmen so weit oben, dass ihre Rückenflossen aus dem Wasser ragen). Das war ein Erlebnis. So Mantarochen (und hier klaue ich ganz schamlos von Wikipedia) werden nämlich bis zu 7m groß uns 2 Tonnen schwer. Sie haben übrigens keinen Giftstachel. Die Menschen sind ihnen ziemlich egal. Ist einer im Weg, schwimmen sie einfach ganz knapp dran vorbei.
    Am zweiten Spot (Crystal Bay) gab's dann in einer geschützten Bucht (mit Sonne :D) unglaublich schöne Korallen und viele bunte Fische zu sehen. Erinnert sich noch jemand an Kahn aus Findet Nemo? Von diesen Fischen waren wirklich viele da. Sie haben tatsächlich so große Comicmäßige Augen wie im Film :)
    Der dritte Spot war nur ein kleiner Zwischenstop. Es handelt sich um einen Unterwasser-buddhatempel. Die Strömung ist allerdings unglaublich stark. Zum Boot zurück schwimmen hat absolut nicht funktioniert (ich hab mal ein paar Schwimmzüge gemacht, bin aber grade mal auf der Stelle geblieben. Aber kein Problem, die Guides wissen ja um die Strömung. Sie haben uns 100m weiter unten wieder eingesammelt.
    Auf zum vierten und letzten Spot: Mangrove Point. Die Korallen waren hier etwas weniger farbig und die Strömung ordentlich (wenn auch nicht so stark wie am Tempel). Dafür gab es große Fische. Der längste entsprach etwa meinem Unterarm mit gestreckten Finger... Joa passt.
    Unterm Strich hatte ich einen super Schnorchelausflug, habe nette Leute getroffen und schon wieder mit dem Gedanken gespielt endlich eine GoPro oder vergleichbares zu besorgen.
    ~S
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