• micha oz
  • Saskia Grün

Australia, Indonesia

Mai 2018 - September 2019 Baca selengkapnya
  • Awal trip
    8 Mei 2018

    Packen und Testlauf

    5 Mei 2018, Jerman ⋅ ☀️ 17 °C

    Wenn man auf so eine große Reise geht, muss man sich vorher viele Gedanken machen und Verschiedenes testen. Zum Beispiel, ob der Blog auch so funktioniert, wie man das gerne hätte. Also kommt hier ein kurzer Eintrag übers Packen. Das klingt so einfach: "Koffer packen", aber es ist echt aufwendig. Da wird um jedes Gramm gefeilscht. Nehme ich den bequemen Pulli oder den leichten? Nehme ich ein zweites Handtuch mit oder doch nur eins? Kann ich den Rucksack noch tragen, wenn das Zelt mit drin ist? Hab ich auch wirklich alles eingepackt, was auf meiner Liste steht? (auf diese Frage folgte zwei oder drei Mal ein komplettes Ein- und Ausräumen des Rucksacks^^)
    Auf jeden Fall ist jetzt (hoffentlich) alles drin und ich mache mich auf in Richtung Pfalz, um dort Micha und das Zelt einzusammeln und dann Dienstag in den Flieger zu steigen.
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  • Abflug in Frankfurt

    8 Mei 2018, Jerman ⋅ ☀️ 25 °C

    Wir haben uns für einen Flug mit China southern entschieden und Ich muss euch sagen: Da erlebt man was. Das geht schon beim einsteigen los.
    Wir haben den Flug zu einem Spottpreis bekommen umd daher nicht viel erwartet. Die Airline und ihre Passagiere haben uns aber (positiv) überrascht. Auf jedem Platz gab es ungefragt Kissen, Decke und Kopfhörer. Schon mal eim guter Start.
    Und dann gings los: Neben riesigen über die Sitzreihen wandernden Paketen von WMF ( ein neuer Wok), sammelt die Stewardess auf einmal von allen chinesischen Passagieren mitgebrachte Thermoskannen ein und bringt sie ein paar Minuten später zurück. Was da vor sich geht? Die kochen Tee! Schon vor dem Abflug. Manche Passagiere haben sogar ihre eigenen Teeblätter dabei o.O
    Da haben wir uns direkt mal eingeklinkt und zumindest Wasser in unsere Plastikflaschen füllen lassen. Ich bin schon gespannt was noch so auf uns wartet.
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  • Nihao in China

    9 Mei 2018, Cina ⋅ ☁️ 23 °C

    Wir sind mittlerweile in China gelandet. Das Essen an Board war wirklich erstaunlich gut. Kurz vor unserem Ziel Guangzhou wurden wir nochmal aus dem Flieger und durch das komplette chinesische Einreiseprozedere geschickt. Es handelt sich ab hier wahrscheinlich um einen Inlandsflug mit etwa 20 statt 200 Passagieren.
    Bei der Gelegenheit haben wir von einem anderen Pärchen erfahren, dass man bei langen Wartezeiten (hier: fast 12 Stunden) von der Airline ein Hotelzimmer bekommen könnte. Einfach so.
    Wir hatten zwar ursprünglich vor, die Stadt (und die Streetfood-Szene) kennenzulernen, aber da wir nach deutscher Zeit um 4 Uhr morgens (geplant um 2 Uhr) ankamen und ziemlich am Ende waren, entschlossen wir uns den entsprechenden Schalter zu suchen. Darüber hinaus war das Wetter für einen Stadtbesuch nicht gerade geeignet. Es war regnerisch und schwülwarm.
    Zurück zur Schaltersuche: Die Beschilderung im Flughafen war leider alles andere als hilfreich und an manchen Infodesks wurde kein Englisch gesprochen, aber irgendwann fanden wir den Schalter dann doch. Und trafen das Pärchen von vorhin. Zu unserem Erstaunen sagte man uns, wir können uns einfach ein Hotel aussuchen. Gesagt, getan. Es wurde das mit der kürzesten Anfahrt^^
    Was soll ich sagen? Es sieht ziemlich luxuriös aus, es gibt eine Dusche und Betten. Mehr wollen wir auch grad nicht und hauen uns jetzt aufs Ohr.

    ~S
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  • China2

    9 Mei 2018, Cina ⋅ ☁️ 23 °C

    Neben dem Butterkuchen im Flieger und der unerwarteten Einreise beim auftanken verlief die Reise einigermaßen wie erwartet. In dem großen Flughafen in China haben wir für jeden Transit und freies Dings ein Sticker auf die Schulter gekriegt (deswegen das Bild von mir im letzten Post).
    Das Hotel war echt gut, die Umgebung bei der Fahrt zum Hotel sah teilweise etwas seltsam aus... Auf der linken Seite Palmen wie in einem perfekten Urlaubsprospekt, auf der anderen Seite total abgefrackte Einheitsgröße Betonhaufen aneinandergereiht.
    Im Hotel gab es Masken mit Sauerstoff für den Brandfall. Dafür keine richtige Notausgangs beschilderung oder Beleuchtung. Fand ich ganz witzig.
    Als Abendessen hat Saskia eine Art Ramen und ich ein Curry mit Rindfleisch und Reis gegessen. Die Portionen waren viel größer als erwartet und für den Flughafen auch ganz gut bepreist.
    Gleich hüpfen wir in den nächsten Flieger, Richtung Brisbane.

    Wirklich gestört hat mich in China der sehr limitierte Internet Access.. Zwar hatten wir oft WLAN, durch die Great Firewall könnten wir aber damit kaum was anfangen. Google, WhatsApp, Kontoapp, Gmail, Übersetzer... All das funktionierte nicht. Ich konnte mir noch nicht Mal ein VPN in die Uni aufmachen (damit ich darüber die Dienste benutzen kann).
    ~M
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  • In 40 Stunden um die (halbe) Welt

    10 Mei 2018, Australia ⋅ ☀️ 16 °C

    Inzwischen haben wir auch den Flug nach Brisbane erfolgreich hinter uns gebracht. Aus dem Flugzeug konnte man einen tollen Sternenhimmel und einen schönen Sonnenaufgang beobachten. Auch wenn das Foto dem eig nicht gerecht wird habe ich es mal angehangen.
    Fun Fact: In der Mediathek des Flugzeugs gab es eine Playlist namens Brainwashing western hits :D.
    ~M
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  • Poste nicht soviel StreetArt Bilder

    11 Mei 2018, Australia ⋅ ☀️ 17 °C

    Klar slawik. Mach ich auf keinen Fall^^.

    Wir sind in einem sehr alternativen Viertel in Brisbane gelandet. Dort gibt es unter anderem richtig viel Streetart ;).
    Gestern waren wir ziemlich fertig vom Jetlag und haben nur die nächsten Lebensmittelmärkte geplündert, und waren SIM Karten kaufen.
    Dabei sind wir auch an einem Park vorbeigekommen, neben dem unter einem Unterstand ein Klavier mit Stühlen festgekettet war. Dort haben sogar zwei ganz gute Spieler gespielt.

    Das Hostel ist ganz entspannt. Es gibt nicht nur entgegen beschreibung tatsächlich eine Küche, sondern auch ein überdimensioniertes Schachbrett, und einen Kicker.
    Heute morgen haben wir ein schwarm grün roter papageien gesehen. Das ganze mutet doch sehr tropisch an :D.
    ~M
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  • West End

    11 Mei 2018, Australia ⋅ ☀️ 17 °C

    Tag 2 in Brisbane. Eigentlich ist gar nicht so viel passiert. Wir sind angekommen, ein wenig durchs Viertel gestrolcht, fremde Pflanzen bewundert, haben eingekauft, uns Sim-Karten besorgt (Aldi lässt grüßen) und solche Sachen erledigt. Das Viertel ist übrigens nicht die Innenstadt (zu der uns aber ein Shuttle hinbringt) sondern das West End.
    Ein wirklich.... alternatives Viertel. Hier findet man allerlei Kurioses. Mehrere Craft-beer Kneipen (eine hat auch in Australien gebrautes "Kolsch" im Angebot), diverse Imbissbuden (asiatisch, libanesisch, burger...) , mehrere Esoterikläden (z. T. mit angeschlossenem veganen Cafe o.O) und vor allem Streetart. Wir sind jetzt keine 24 Stunden hier und ich würde wetten, Micha hat mindestens 100 Fotos geschossen 😂. Aber das wird er euch selbst berichten.
    Heute werden wir uns wohl mal in die Innenstadt wagen und bei der Lagune, einem großen öffentlichen Pool mitten im Park vorbei schauen. Es ist hier nämlich aufgrund von Krokodilen und Schiffsverkehr nicht sicher im Fluss zu schwimmen. Aber davon berichte ich später.
    ~S
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  • Brisbane

    11 Mei 2018, Australia ⋅ 🌙 15 °C

    Brisbane in ein paar Sätzen zusammen zu fassen ist schwierig, da es so viele Facetten hat. Es gibt so viel zu sehen und zu tun. Hier treffen Natur, Wolkenkratzer, Kunst und Wasser zusammen. Wie das passt? Ziemlich gut sogar.
    Es ist eine Stadt, deren CBD auf der Nordseite des Flusses wie bei den Amerikanern eigentlich nur aus Wolkenkratzern besteht. Aber ab und zu stolpert man über historische Gebäude die fast untergehen im Häuserdschungel. Da erscheinen große Kirchen auf einmal wie Spielzeuge, die man neben eine Modelleisenbahn stellen könnte. Unter Wolkenkratzern müsst ihr euch hier übrigens nicht nur endlos hohe Monster aus Glas und Stahl vorstellen - ich sagte ja bereits: überall ist Kunst. Da hängen mal Schmetterlinge an der Fassade und mal besteht sie aus Tausenden von Plättchen, die sich im Wind bewegen.
    Und was ist nun im Süden der Stadt los? Na da geht's zuerst mal in den botanischen Garten. Man kann Stunden hier verbringen, umherschlendern, fremdartige Pflanzen und Vögel bewundern oder einfach nur im Gras liegen und das Wetter genießen ( heute 19°C bei kristallklarem Himmel). Wenn man dann genug hat oder einen das Gefühl beschleicht, dass man an genau diesem Punkt schon mal war (passiert häufiger als man glaubt ^^), geht man einfach über die Brücke oder nimmt die kostenlose Fähre zur South Bank - dem Südufer. Hier schlängelt sich ein weiterer Park entlang des Flusses, der immer wieder durch blütenbehangene Bogengänge führt. Mitten in diesem Park liegt die Lagune. Das sind mehrere Schwimm- und Planschbecken mit Aufsicht die völlig kostenlos genutzt werden können. Und wo wir schon mal da waren wollten wir das auch ausprobieren..... Irgendwie hatten wir die windigen 19°C wohl verdrängt.... Naja. Gesagt getan. Ab in den Pool, ein paar Bahnen gedreht und dann fix wieder ins Handtuch eingerollt. Lasst euch sagen: es war soo kalt. Vielleicht gehen wir morgen oder übermorgen nochmal hin. Dann hat es hier wieder 25°C.

    P.s. Heute Nacht war ein Nachtmarkt in unserem wunderbar alternativen Viertel. Wir hatten die besten Donuts überhaupt und haben erst hinter festgestellt, dass sie komplett vegan waren (sogar ohne Hefe o.O)

    ~S
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  • Bye bye Brisbane

    13 Mei 2018, Australia ⋅ 🌙 12 °C

    Nach einer anstrengenden Nacht voller lauter Menschen, die vom Feiern zurück gekommen sind, haben wir beschlossen, an unserem letzten Tag in Brisbane getrennte Wege zu gehen. Tut auch mal ganz gut. Da ich meine Liste für Brisbane größtenteils abgehakt habe, wurde heute morgen der lonely Planet zu Rate gezogen. Siehe da: das Queensland Museum ist komplett kostenfrei. Also Tasche gepackt und ab dafür. Es hat sich wirklich gelohnt. Fast 2h bin ich von Raum zu Raum gewandert. Vorbei an riesigen Fossilien, gigantischen Tintenfischen und einer Ausstellung von mehr als 10.000 Tier- und Pflanzenarten. In dem Museum wird auch kräftig geforscht. Um die 4500 Arten haben die fleißigen Mitarbeiter schon entdeckt. Ansonsten ging es heute noch in die Roma Street Parklands. Das ist der dritte große Park in der Innenstadt. Er kam mir noch größer vor als der botanische Garten. Wenn das überhaupt geht ^^ Vielleicht lag es auch nur an den unglaublich verwinkelten Wegen und den vielen exotischen Pflanzen. Ein oder zwei findet ihr in den Fotos (falls ich meine Dropbox überreden kann^^) Den Rest zeige ich euch zuhause mal ;)
    Alles in Allem also eim super Tag - bis jetzt. Es lief einfach zu gut. Mein Kindle hat aufgegeben.... Das könnten laaaange 3 Monate werden. Naja. Ändern kann ich es ja nun auch nicht.
    Morgen früh geht's dann weiter nach Hervey Bay, wo wir uns in die Fluten stürzen und hoffentlich ein paar Delfine sehen werden. Für mich geht's wahrscheinlich noch weiter nach Fraser - einer der größten reinen Sandinseln der Welt (etwa 100 km lang). Da man diese Entfernungen schlecht zu Fuß zurücklegen kann und es mit einem gemieteten Auto zum einen teuer ist und zum anderen sehr gefährlich sein kann, wenn man sich festfährt, wird es wohl eine gebuchte Tour werden. Ist zwar auch nicht günstig, aber besser als die Insel zu verpassen. Das wars jetzt also endgültig mit Brisbane. Mal schauen was uns nun erwartet.

    ~S
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  • Bbb 2

    13 Mei 2018, Australia ⋅ ⛅ 17 °C

    Ich habe heute neben ein bisschen Papierkram in der Bibliothek auch eine Art Museum besucht. Um genau zu sein eine Kunstgalerie. Ein bisschen aboriginie Kunst und viel aktuelle Australische. Jedes Bild hatte neben einem Beschreibungstext auch einen Link auf dem man mehr Infos bekommen konnte.
    In den meisten Räumen gab es nicht nur Bilder sondern auch Kunstwerke im Raum, hinterlegt mit spezifischer Hintergrundmusik. Insgesamt eine sehr tolle und entspannende Erfahrung.

    ~M
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  • Zugfahren mal anders

    14 Mei 2018, Australia ⋅ ☀️ 22 °C

    Wir sind heute das erste Mal mit dem Zug gefahren. Wir wurden vom Shuttle Bus des Hostels direkt vor unserem Bahnhof rausgeschmissen. Dort haben wir Gepäck eingecheckt und sind anschließend durch den angrenzenden Park flaniert :). Zudem hat Saskia ja gestern schonmal was geschrieben, deswegen belasse ich es bei ein paar Bildern.

    Das (Fern-) Zug fahren ist hier deutlich anders als in Deutschland. Zum einen fahren die Züge hier teilweise echt selten. Die Züge Richtung Outback fahren nur zweimal die Woche, die an der Küste immerhin je nach Teilabschnitt jeden Tag mindestens einmal.
    Die Pünktlichkeitsrate liegt hier übrigens bei den Fernverkehrszügen zwischen 80 und 90%. Da könnte sich die DB Mal gerne ne Scheibe von abschneiden.

    Zug fahren erinnert hier mehr an Fliegen wie es seien sollte (ohne lange Pass und Security-Checks). Man muss mindestens eine halbe Stunde vorher sein Gepäck eingecheckt haben, bekommt Standardmäßig eine Sitzplatzreservierung, und am Sitzplatz gibt es Strom, WLAN und Radio. Desweiteren kann man hier scheinbar ganz gut Mittagessen. Lamm mit Gemüse kostet umgerechnet 6 euro.
    An Board gibt es neben den üblichen Toiletten und so auch Duschen und Trinkwasserspender :).
    Heute machen wir mit dem Zug nur einen "kurzen" Hüpfer von 3:40h, und fahren danach mit dem Shuttle zu hervey bay.
    Verglichen mit dem ICE fährt der Zug hier übrigens ziemlich langsam. Meistens zwischen 80und 100km/h. Ruckeln tut er auch wesentlich mehr.
    ~M
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  • Zugfahren - ein Nachtrag

    14 Mei 2018, Australia ⋅ 🌙 17 °C

    4 Augen sehen mehr als 2. Und weil ich zu wirklich allem gerne meinen Senf dazu gebe, passiert jetzt genau das. Wir sind heute also eine ganze Weile Zug gefahren. Das ganze lief sehr entspannt und traf bei mir RE-geplagtem Menschen auf Begeisterung. Mehr dazu habt ihr ja bei Micha gelesen. Ich wollte noch schnell erzählen was es unterwegs zu sehen gab: Nichts. Oder eher: ganz ganz viel Grün. Wir sind knapp 300 km gefahren und nicht an einer größeren Stadt vorbei gekommen, sondern meist nur an Dörfern. Verrückt. Aber in diesem ganzen Nichts gab es doch einiges zu sehen. Ab und zu eine Farm oder ein Haus auf Stelzen (zur Kühlung) und mehrere Rinderherden. Und ich musste feststellen, dass man Rindfleisch hier wirklich ohne Bedenken holen kann. Es kamen etwa 3 Kühe auf eine Weide der Größe eines Fußballfeldes. Oft gab es große Teiche und Schattenflächen auf den Wiesen. Also wenn das nicht artgerecht ist weiß ich auch nicht. Nach unseren 300km sind wir also vollkommen entspannt in Hervey Bay angekommen und direkt vom Hostel Shuttle abgeholt worden. Kaum aus dem Shuttle gestiegen wird mir klar: hier war ich schon mal. In genau diesem Hostel vor knapp 3 Jahren. So viel zu neuen Erfahrungen. Aber egal, das Hostel ist richtig gut, wir haben ein Zimmer dass wir uns nur mit einem Brasilianer teilen und die Küche ist ein Traum. Während es in der letzten nur alte Töpfe und nicht mal Gemeinschaftssalz gab, gibt es hier alles. Und wenn ich alles sage meine ich alles. Mikrowelle, Ofen, Reiskocher, extrem scharfe Messer, Espressomaschine, Kontaktgrill..... Das sollte euch einen guten Eindruck verschaffen. Nur die pizza all you can eat-night gibt es leider nicht mehr. Naja, man kann ja auch nicht alles haben. Ok, das wars mit meinem "kurzen" 😂 Nachtrag

    P. S. Die Fotos sind noch aus dem Park und Micha wollte sie euch unbedingt noch zeigen

    ~S
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  • Hervey Bay

    15 Mei 2018, Australia ⋅ ☀️ 23 °C

    Hervey Bay ist ein verschlafenes Küstenörtchen mit einem wunderschönen Strand. Außerdem ist der Sternenhimmel wirklich beeindruckend. Schon jetzt, mitten in der Zivilisation, sieht man mehr Sterne als zuhause. Hervey Bay ist für die meisten Backpacker eher ein Zwischenstopp auf dem Weg nach Fraser Island, da fast alle Touren hier starten. Wir werden wohl fast eine Woche bleiben und dann den Zug nach Rockhampton und den Bus nach Yeppoon nehmen. Yeppoon ist kein Touristenziel (die meisten Backpacker hier haben noch nicht mal davon gehört), aber wir wollten die etwa 15 h lange Zugfahrt nach Airlie Beach mit einem kleinen Zwischenstop versehen. Wir haben uns am Ende dann doch gegen die fünftägige Tour nach Longreach entschieden. Zum einen, da es in einem 3000 Seelen Dorf ohne Auto nicht viel zu tun gibt und zum anderen weil wir uns so insgesamt 40h Zugfahrt ersparen. Stattdessen geht es kurz vor Cairns rüber nach Mt Isa ins Outback.
    Was gibt's sonst zu berichten? Fraser schenke ich mir wohl. Schließlich hab ich die Attraktionen an der Ostküste schon gesehen und wäre dieses Mal nur an die Westküste zum Kanufahren und Schnorcheln gefahren. Da wir auf den Whitsundays und den dortigen Traumstränden wohl das gleiche machen, kaufe ich mir lieber nen neuen Reader, der an unserer nächsten Station dann hoffentlich schon auf mich wartet. Außerdem haben wir heute mal nach einem Kayak oder Katamaran Verleih geschaut und den Tag im Wasser und am Strand verbracht.
    ~S
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  • Immer eine Handbreit Wasser unterm Kiel

    16 Mei 2018, Australia ⋅ ⛅ 22 °C

    In Hervey Bay ist es heute ziemlich windig.... Da ist doch ein Katamaran-Verleih um die Ecke... Nix wie hin.
    Natürlich hab ich meine Boardshorts in Deutschland vergessen und musste mir erstmal welche besorgen. Na macht nichts. Bei herrlichstem Wind wollten wir uns also heute aufs Wasser begeben. Hin zum Verleih und eine kurze Enttäuschung. Sie haben gerade nur ein Boot (wir sind off-season hier) und genau dieses wurde vor 5 Minuten gemietet. Macht auch nichts. Wir sind also noch kurz zurück, haben uns ein paar Apfelpfannkuchen schmecken lassen und versuchen es jetzt nochmal. Wünscht uns Glück :)

    Nachtrag

    Katamaran segeln ist schon lustig. Nur das Wenden hat meine Frustgrenze erreicht. Der Kahn ist fröhlich in den Wind aufgeschossen und hat sich von da an nicht mehr bewegt (gibt's da nen Trick, den ich noch nicht kenne?). Also hab ich an Micha abgegeben und mich als Schotte betätigt. Nach einer Weile hatte er das Wenden ganz gut raus. Nicht bei jeder Wende, aber gut genug um uns von A nach B zu bringen. Der Wind war recht stark. Wäre er ein wenig kräftiger gewesen, hätte der Verleiher uns gar nicht erst raus gelassen.

    Und sonst so?

    -Das Wi-Fi ist hosteltypisch grauenhaft.

    -Vegemite schmeckt immer noch nicht.

    -Hier gibt es Bienen, die nicht stechen und Bienen, die ganz alleine leben und noch viel interessanter: Bienen, die schwarz und glänzend blau gestreift sind. Davon hab ich euch mal eine Zeichnung angehängt.

    -Wir mussten Yeppon wieder von der Liste streichen, weil zwar laut unseren Unterlagen eine Railcoach-Verbindung besteht, aber die Realität ganz anders aussieht. Naja. No worries, wie der Australier sagt.
    Mein Paket ist schon umgeleitet und die Zugreservierung wird morgen verändert.

    -Neben dem Hostel steht eine Palme in der anscheinend gerade eine große Papageienkonferenz stattfindet. Ständig landen neue Vögel und die machen einen Höllenlärm kann ich euch sagen (schaut morgen mal in den Anhang, wenn ihr es hören wollt).

    Nachtrag zum Nachtrag

    An allem außer Fotos verschluckt sich die App. Also gibt's jetzt Vogelgeräusche via dropbox-link

    https://www.dropbox.com/s/n1cp6ehlwk8qbz7/Sprac…

    ~S
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  • Ice Cream Night

    16 Mei 2018, Australia ⋅ ⛅ 27 °C

    Heute haben wir nach mehreren Anläufen eine Katamaran-Segeltour gemacht, Papageien fotografiert, ich bin in den Pool gesprungen und wir haben gegrillt. Es hat sich übrigends herausgestellt, dass ich einen fantastischen Steuermann abgebe :D.
    Der Bootsverleiher hat uns erzählt, dass wir theoretisch Meeresschildkröten und eine Art lokale Variante der See Kuh hier an den Riffen sehen können, aber dann waren wir während der Fahrt zu beschäftigt, um anzuhalten und abzutauchen.

    Danach gab es Eis vom Hostel (eins von vier Gemeinschafts-events hier). Die von Saskia erwähnten Papageien haben uns schon die letzten Tage geweckt... sie sehen wirklich toll aus, aber verursachen auch einen Riesenlärm ;). Heute habe ich leider nur ein paar Fotos in der Dämmerung geschossen, vll. folgen irgendwann noch bessere.
    Ein Bild von einer Spinne ist auch angehängt, weil sie cool war.
    Aus Rücksicht auf alle Spinnenfans habe ich sie als letztes Foto angehängt. Das Bild der Spinne ist zwar nicht perfekt, aber es war ziemlich kompliziert es mit dem Handy zu schießen, und alle anderen sind stark verschwommen.
    -M
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  • Fruit Bats - oder auch nicht

    17 Mei 2018, Australia ⋅ ⛅ 22 °C

    Heute habe ich mich auf die (leider vergebliche) Suche nach Fruit Bats gemacht. Fruit Bats das sind Fledermäuse, die sich von Nektar ernähren. Ihre Flügelspannweite kann bis zu einem ganzen Meter betragen. Ich bin also gemütlich die 2km zum Tooan Tooan Creek gewandert.
    Unterwegs bin ich am Strand vorbei gekommen. Wo vorgestern bei Ebbe etwa 50 Meter Strand waren, war heute nichts oder maximal 2m zu sehen (das Vergleichsfoto ist leider erst entstanden, als das Wasser schon zurück ging). Ich bin auch an der Mündung des Baches, der durch den Toola Toola Creek fließt, vorbei gekommen. Dort war es super schön, aber um weiter voran zu kommen musste ich leider durch das Meer waten (brrr!).
    Immer noch auf der Suche nach Fledermäuse bin ich auch an einem Aboriginedenkmal vorbei gekommen. Das waren große Steinblöcke mit Metalltafeln und daran befestigten Muscheln.
    Als ich dann doch irgendwann an meinem Ziel war, verriet mir ein Schild, dass dis Fledermäuse an der Quelle des Bachs leben. Nur leider ist die Quelle nicht zugänglich ^^
    Also muss man in der Dämmerung wiederkommen, um zu sehen wie sie aufwachen und herumfliegen.
    Auf dem Rückweg bin ich noch bei einem Baumarkt (hier gibt's WD40 ^^) und einem Tierarzt vorbei gekommen. Der hatte coole Figuren rumstehen. Genug Abenteuer für heute. Jetzt gibt's erstmal Pizza!

    ~S
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  • Hervey Bay - nicht viel neues ^^

    18 Mei 2018, Australia ⋅ ☁️ 18 °C

    Heute wollten wir in den kleinen botanischen Garten (dem Winterquartier der fruit bats) und zu einem Punkt, an dem man abends Kängurus sehen kann.
    Da diese Sachen aber etwa 5km bzw. 8km weit weg sind, wollten wir ein Fahrrad ausleihen. Leider hatte das Hostel nicht genug Fahrräder. Also haben wir uns einen entspannten Tag gemacht und den Tag am Strand und mit der Planung unserer Whitsundaystour verbracht.
    Wir hatten ziemlich Glück mit der Tour. Durch Zufall bin ich über so eine Dealseite für Ausflüge gestolpert und auf einmal passt statt einem Tagesausflug mit einem Speedboot eine 2 Tagestour auf einem ex-Rennsegler mit Verpflegung und Übernachtung an Board ins Budget. Wir freuen uns schon drauf.
    Den Rest des Tages haben wir eigentlich nur mit Sonnenbaden verbracht.
    Abends war ich dann noch kurz einkaufen und hab mich statt für die belebte Küstenstraße für einen kleinen, dunklen (aber deutlich kürzeren Weg) zurück zum Hostel entschieden. Was eine gute Entscheidung! Ich hab doch tatsächlich eine der Fruit Bats im Flug gesehen :D
    Ansonsten war abends noch "Sausage sizzle" - das Hostelteam brät Bratwürstchen bis zum Umkippen und alle futtern Würstchensandwich. Einfach aber lecker.
    Morgen checken wir aus und fahren mit einem Nachtzug (dem einzigen Zug, der auf dieser Strecke fährt ^^) weiter nach Airlie Beach. Das ist das Tor zu den Whitsundays. Außerdem wartet dort schon mein Reader auf mich :)

    ~S
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  • Fruit Bats - na endlich

    19 Mei 2018, Australia ⋅ ⛅ 23 °C

    An unserem letzten Tag in Hervey Bay haben wir tatsächlich die Fahrräder bekommen. Also auf auf zu den etwas entlegeneren Sehenswürdigkeiten.
    Wir sind etwa 5km zum Urangan Pier gefahren. Und was das für ein Pier ist. Ich bin mal ein Stück drauf gelaufen (etwa 7 oder 8 Minuten) und ich bin vielleicht bis zur Hälfte gekommen. An diesem Pier ist Angeln Volkssport. Von 5 bis 80 war alles unterwegs und hat geangelt. Im schattigen Wasser unter dem Pier gab es nämlich sehr große Fischschwärme. Auf dem Pier selbst gab es alle 3 Meter eine Befestigung für eine Angel und ich bin sogar über einen Tisch zum Fischeausnehmen gestolpert. Mit fließendem Wasser und Container für Abfälle.
    Von dem Pier gings auf einen kleinen Markt mit etwas Kunsthandwerk hier und da und dann weiter zum botanischen Garten.
    Wobei man hier unter einem botanischen Garten wohl etwas völlig anderes versteht. Während es sich zuhause um ordentlich angelegte Beete und geradlinige Wege handelt, grenzt das Schlendern durch den Garten doch eher an Bushwalking. Als es auf einmal nicht weiter ging, ging unser Blick zufällig nach oben. Siehe da: die fruit bats, nach denen ich gesucht hatte! Da hing eine komplette Kollonie in den Bäumen :) Fotos haben wir allerdings nur mit der Kamera gemacht und nicht mit den Handys. Die bekommt ihr zuhause zu sehen. Dann sind wir noch an einem kleinen Teich mit Schildkröten vorbei gekommen und haben uns auf den Rückweg gemacht.

    Jetzt entspannen wir noch ein wenig und steigen gleich in den Nachtzug nach Airlie Beach.

    ~S
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  • Nach Airlie Beach mit dem Nachtzug

    20 Mei 2018, Australia ⋅ ⛅ 23 °C

    Wir sind um 5 pm in Hervey Bay mit dem Shuttle des Hostels los. Da ich natürlich prompt mein Handy im Aufbruchsstress liegen gelassen habe, gings direkt nochmal zurück. Abgesehen davon, dass Micha deswegen keinen Hut für die Segeltour kaufen konnte, hat das ganze unsere Planung nicht weiter beeinflusst. Es ging also mit dem Shuttle zum Train Coach, der nur für uns beide an dem Abend gefahren ist, mit dem Train Coach zum Bahnhof und von da aus in einen 40 Minuten verspäteten Zug. Macht nichts - unser Rail Coach am Zielort wartet ja (ist man aus DE gar nicht gewohnt, wird hier aber garantiert). Also rein in den Zug, Plätze suchen und wo sitzen wir?..... Zwischen zwei Großfamilien mit etwa 10 Kindern zwischen 4 und 10. Na das kann ja was werden. Glücklicherweise haben die kleinen sobald es abgedunkelt wurde tatsächlich Ruhe gegeben und wir konnten etwas schlafen. Mittlerweile sind wir in Airlie Beach, haben eingecheckt, den Unterschied zwischen einem Twin und einem Double Room gelernt und ein paar Bratwürstchen verspeist. Wir melden uns später noch mal.

    Oh und mein Reader ist wohlbehalten angekommen :)

    ~S
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  • Die Geschichte von 2 Liter Eis

    21 Mei 2018, Australia ⋅ 🌙 19 °C

    Heute haben wir mal ausgeschlafen und spät gefrühstückt (die Rollos sind tatsächlich mal dicht, jay!). Anschließend haben wir getrennt den Ort erkundet. Es ist hier schon sehr sehr touristisch. Eine Souvenierbude reiht sich gefühlt an die nächste. Micha hat sich mal die Lagune angesehen (vielleicht berichtet er ja später) und für gut befunden. Im Meer zu schwimmen ist hier nämlich nicht die beste Idee, da es sich um Würfelquallegebiet handelt. Ich bin unterdessen am Strand lang spaziert, hab unser nächstes Hostel auskundschaftet und hab meinen Reader ausgiebig eingeweiht.
    Unser Hostel hier besteht aus kleinen und größeren Hütten, die zwischen lauter Palmen, Bäumen und sonstigen Pflanzen stehen. Dementsprechend viele Tiere sind hier unterwegs. Man sieht an jeder Ecke Bush Turkeys, auch brush turkeys (spitzname: german turkey). Wenn mal wieder einer an mir vorbei kommt, mach ich euch noch ein Foto. Außerdem sind wir über Curlews (die mit den langen Beinen) und Kakadus gestolpert.

    Sooo... Die 2 Liter Eis
    Mittags sind wir in den Supermarkt. Die günstigste Packung Eis (Fürst pückler - art) war 2 Liter groß. Da wir hier keinen Gefrierschrank haben, mussten die 2 Liter auch weg. Also haben wir um die 50 Leute gefragt ob sie nicht vielleicht etwas Eis haben wollen. Komplette Fehlanzeige. Ganz am Ende (als wir schon etwa 1.5 Liter auf hatten) haben sich dann doch noch 2 Mädels gefunden. Das man sowas mal erlebt.

    Zum Abendessen gabs dann lokales Ginger Beer aus Bundaberg und Kängurusteak. Wenn man schon mal hier ist, muss man ja auch die lokalen Spezialitäten probieren.

    ~S
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  • Do you want icecream? no thank you

    21 Mei 2018, Australia ⋅ 🌙 19 °C

    Wir sind inzwischen in Airlie Beach angekommen, dem bis jetzt am meisten auf Touristen ausgerichteten Punkt unserer Reise.
    Unser Hostel fasst über 300 Personen, hat auch einen großen Pub und Nightclub integriert.
    Da die Alkoholpreise hier in den Bars astronomisch sind haben wir die beiden allerdings links liegen gelassen. Das Hostel besteht aus 15-20 zweistöckigen Häusern, mit zwei Küchen, einem Wlan Bereich (mit Grill) und einem Wasserlauf in der Mitte.
    Insgesamt ist es hier wesentlich tropischer als in unseren letzten Stops.
    Heute mittag haben wir uns aus einer Laune heraus Eis gekauft...Dabei haben wir die billigste verfügbare Packung genommen, die leider 2l fasste. Unser Plan war eigentlich sie in der Küche zu essen, und allen die vorbeikommen was davon abgeben. Nach meinen Erfahrungen im Wohnheim hätten wir eher schauen müssen das wir auch selbst genug abkriegen, aber hier haben wir bestimmt 50 leute gefragt, und nur insgesamt 4 haben mitgegessen.
    Sowenig liebe zum gefrorenem Süßkram hat uns beide schwer schockiert ;).

    Auf unserer Fahrt nach Airlie beach haben wir auch das erste mal kurz Kängerus gesehen.. und heute haben wir welche gegrillt. Sie waren sehr lecker.
    -M
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  • Mt Rooper - Convay National Park

    22 Mei 2018, Australia ⋅ 🌙 17 °C

    Hier in Airlie gibt es einen der wenigen Nationalparks, die ohne Auto problemlos zugänglich sind und gleichzeitig Wanderrouten bieten, die keine Campingausrüstung voraussetzen. Also hab ich mir heute einen Rucksack gepackt und ein Busticket gekauft. Micha ist leider nicht mit gekommen, da er sich erst andere Schuhe besorgen musste.
    Der Bus hat mich nach etwa 10 Minuten im völligen nirgendwo an einem Parkplatz raus gelassen und schon gings los. 7,5 km auf den Mt Rooper und zur swamp bay. Ich bin recht früh gestartet, sodass ich um 10 da war. Also hab ich mich dazu entschieden, dass steilste Stück (immerhin etwa 300 Höhenmeter auf 2 km) vor der Mittagshitze zu bewältigen. Was eine gute Entscheidung! Es war so unglaublich anstrengend. Aber die Aussicht war es wert. Sie ging über die komplette Bucht und die Inseln, die wir ab morgen auf einem ex-Rennsegler umrunden.
    Unterwegs bin ich auf angenehm wenige und kleine Spinnen gestoßen. Außerdem auf viele kleine Eidechsen, eine braune Schlange und eine grüne Schlange, die eine erstaunliche Ähnlichkeit mit der Python im Museum hatte. Ansonsten gab es noch kleine Fische, haarige Krebse und Schmetterlinge in allen Farben des Regenbogens zu bestaunen. Und das war ja grad mal die Tierwelt.
    Dann gibts ja noch die Pflanzen. Ich bin an Palmen vorbei gekommen, deren Früchte hochgiftig sind und an grastrees. Grastrees bilden im der Mitte eines Grasbüschels einen langen stabilen Pin (der von den Aborigines als Speer verwendet wurde), an dessen Spitze Samen hängen, die Buschfeuer fördern. Diese Feuer sind wichtig, um die hiesige Pflanzen- und Tierwelt zu erhalten. Bleiben sie aus, breiten sich tropische Pflanzen aus und verdrängen die heimischen.
    In dem Nationalpark scheint vor einer Weile ein Sturm gewütet zu haben. Das fiel mir auf, als plötzlich ein ziemlich massiver Baumstamm quer über dem Serpentinenweg lag, den ich grad hinabgestiegen bin. Na was soll. Drüber klettern und weiter. Nach der nächsten Kurve fiel mir jedoch auf, dass so ein Baum ja auch eine Krone hat - sie lag vor mir quer auf dem Weg ^^ und in der marnier gings weiter bis ich endlich in der swamp bay angekommen bin. Von da aus ging es dann recht ereignislos zurück zum Bus.
    In so einem Blogeintrag lässt dich nicht wirklich festhalten, wie schön der Bush walk war. Kommt vorbei und schaut es euch selbst an ;)

    P. S. schaut mal in den Post von gestern. Es gibt ein paar neue Fotos

    ~S
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  • Whitsundays - die Sicht einer Seekranken

    24 Mei 2018, Australia ⋅ ⛅ 20 °C

    Saskia hat vergessen folgenden Post zu veröffentlichen:😂

    Gestern und heute haben wir uns die Whitsundays angesehen. Das ist eine Inselgruppe mitten im Great Barrier Reef. Da wir, wie schon erwähnt, eine 2-tägige Segeltour gebucht hatten, ging es also am Mittwoch bei Sonnenschein und Wellengang los. Nach etwa einer Stunde hab ich gemerkt, dass ich wirklich und absolut nicht seefest bin. Alter war mir schlecht! (übrigens nicht nur mir. Das Mädchen in Wollsocken hat es viel schlimmer getroffen ^^) Bestes Mittel dagegen: Klamotten ausziehen. Klingt bescheuert, hilft aber. Seekrank wird man nämlich anscheinend nur, wenn man überhitzt bzw. eine zu hohe Kerntemperatur hat. Also hab ich mir brav in Bikini und Boardshorts den Arsch abgefroren. Aber was solls. Geholfen hats allemal.
    Spätestens nach dem ersten Ausflug ins Wasser (zum ersten von drei Schnorchelspots) war ich endgültig runtergekühlt (der wetsuit war zwar lang, aber eindeutig nicht eng genug). Er soll ja vor allem vor Würfelquallen schützen also ist das ok. Die Übelkeit war auf jeden Fall weg. Jetzt erstmal halbe Hähnchen für alle und auf zum zweiten Schnorkelspot. Der war deutlich schöner als der erste. Es waren viel mehr Fische zu sehen und die Korallen waren viel bunter (die Bilder, die ihr evtl von den Korallen zu sehen bekommt, stammen übrigens nicht von uns, sondern von netten Leuten mit GoPros.).
    Bis zum Abend hin wurde es mir schließlich wieder etwas unwohl und ich hab nach der Lasagne dann doch lieber auf den mitgebrachten Wein verzichtet. Wir haben noch einen Karton cards against humanity - aussie Edition gefunden und den Abend damit verbracht. Obwohl die Yacht nur 62 Fuß hatte, haben zum Schlafen dann doch 21 Leute problemlos drauf gepasst.
    Am nächsten Morgen war es wieder unglaublich windig. So windig, dass wir erst nicht unter Segel fahren konnten. Und schon wieder hat die Seekrankheit zugeschlagen (es gab genug Leute, denen es viel dreckiger ging ^^). Ihr glaubt ja nicht, wie froh ich war, nach einem runter gewürgten Frühstück in Whitehaven Beach anzukommen. Der erste Landgang seit etwas über 24 Stunden. Dieser Strand ist deswegen so besonders, weil er aus etwa 98% reinem SiO2 besteht. An die Chemiker: echt merkwürdig, auf Kieselgel zu laufen, wenn man das sonst immer nur in die Säule kippt
    Es fühlt sich in etwa an wie zu weiches Kartoffelpüree. Aber schön war es schon. So einen weißen Strand hab ich noch nie gesehen. Und genau vor dem Strand im Wasser gabs auch einiges zu sehen. Wir haben etwa 3 lemon sharks und 15 sting rays beobachten können. (macht euch keine Sorgen. Sie waren recht klein und sind bei plötzlichen Bewegungen abgehauen). Nachdem wir eine Weile den Strand bewundert haben, gings dann rechtzeitig mit der Ebbe zum letzten Schnorkelspot (bei Ebbe sind die Korallen logischerweise sehr nah an der Wasseroberfläche). Vorher wurden aber noch Hamburger mit roter Beete verputzt - eine Spezialität der Aussies (lecker wie immer). Da es heute etwas bedeckt war, war das Wasser am dritten Schnorkelspot auch etwas (sehr viel) kälter. Ich bin trotzdem rein, um mich abzukühlen, da mein Magen sich so langsam wieder bemerkbar machte ^^
    Es hat sich so was von gelohnt. Wir haben noch Mal sehr viele große und bunte Korallen direkt an der Wasseroberfläche und viele verschiedene Fische gesehen. Auf dem. Rückweg sind wir dann nochmal ein gutes Stück gesegelt.
    Mit den Leuten an Board haben wir uns auch gut verstanden. Wir hatten eine Französin dabei, die kein Wort Englisch gesprochen hat und zwei Spanierinnen, die zumindest theoretisch des Englischen (ein wenig) mächtig sind. Es kam also zu sehr viel lustiger Kommunikation mittels Hand und Fuß auf einem Schiff, dass über ein paar Meter hohe Wellen hüpft ^^

    Schlussendlich sind wir gut angekommen und lassen jetzt den Abend bei Steak und Bier mit dem Rest der Besatzung ausklingen (der Touranbieter hat für die Aftershow-partys einen Deal mit einer der Kneipen direkt um die Ecke unseres Hostels.)
    In Deutschland erwartet man bei dem Wort Kneipe einen geschlossenen Raum. Hier handelt es sich jedoch eher um einen Tresen in einer Hauswand, viele Bänke und ein paar Sonnenschirme und - segel. Man ist immer noch irgendwie draußen was ziemlich cool und bei winterlichen Temperaturen von 21°C (um Mitternacht) absolut kein Problem ist.
    Wir haben übrigens einen Kanadier dabei. Er spielt Rugby und Hockey. Irgendwo müssen Klischees ja herkommen.

    ~S
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  • Silizium und andere schöne Dinge

    25 Mei 2018, Australia ⋅ 🌬 21 °C

    Gestern sind wir von unserer Bootstour zurückgekommen.
    Ich hatte während der Tour keine elektronischen Geräte dabei, deswegen kommen die Fotos nicht direkt von mir.

    Der Segeltörn war sehr schön. Ich bin glücklicherweise von der Seekrankheit verschont geblieben :). Wir sind während der Tour zweimal längere Strecken gesegelt, und den Rest unter Motor gefahren. Ich stand auch mal am Steuer und auch wenn das Rad drehen ein bisschen nach dem simplen Prinzip Autofahren aussieht, fühlt es sich ganz anders an. Zum einen reagiert so ein Schiff furchtbar träge, und zum anderen passiert es beim Autofahren eher selten, dass einen meterhohe Wellen vom Kurs abbringen.
    Neben dem Hissen der Segel haben wir an Board ansonsten relativ wenig gemacht. Sogar das Geschirrspülen wurde uns abgenommen.
    Wir hatten insgesamt 3mal die Gelegenheit schnorcheln zu gehen, wobei wir bei dem zweiten und dritten Spot am meisten Fische gesehen haben. Ich hab ein paar Bilder angehängt, und hoffe, dass wir noch ein paar Bilder kriegen. Einer war richtig professionell ausgerüstet, und hatte eine Spiegelreflex und eine GoPro mit Rotlichtfilter dabei. Auf seine Bilder bin ich auch mal gespannt.
    Die angehängten Bilder wurden mit einer GoPro ohne Filter gemacht.
    Neben den faszinierenden Schnorchelgängen haben wir noch einen Ausflug zu Withehaven unternommen. Das ist ein besonderer Strand, der aussieht als wäre er einem Werbefoto entnommen. Anstatt Sand läuft man dort auf Silizium, das von einem nahen Unterwasservulkan mal ausgespuckt und im Laufe der Zeit zu den winzigen Partikeln geschrubbt wurde.

    Laufen auf Silizium übt natürlich auf mich als Informatiker schon eine Faszination aus... endlich kann ich es mit den Füßen treten und sehe eine Ergebnis :D. Es war ein ziemlich witziges Gefühl, teilweise ist man sehr weit eingesunken, und in den sehr nassen Bereichen kann man die Konsistenz am besten mit Grießbrei vergleichen.
    In einer flachen Bucht haben wir mehrere Lemon Sharks gesehen (nur so 1m lang) und viele Stachelrochen. Die Stachelrochen waren schon lustig zu beobachten und einer hat mir einen gehörigen Schrecken eingejagt, weil er plötzlich relativ schnell so 10 cm an meinem Fuß vorbeihuschte (ich glaube ich habe ihn ausversehen aufgeschreckt). Die Viecher sind halt schon ziemlich tödlich.

    Das Wasser in der Bucht war super warm und solange man nicht aufgetaucht ist war es sehr angenehm drin zu schwimmen.

    Das Segeln war sehr entspannend, und wir hatten echt Glück mit unseren Mitreisenden. War eine ziemlich lustige Truppe.

    Nachdem wir wieder auf dem Festland angekommen sind haben wir den Abend mit Steak, Bier Kartenspielen, Billiard und Riesenjenga ausklingen lassen.
    -M
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  • Abschied von Airlie Beach

    26 Mei 2018, Australia ⋅ ⛅ 19 °C

    4:00 am - ein Wecker klingelt. Ich wache leicht desorientiert auf. Es kann doch noch nicht Morgen sein. Noch gibt die Tierwelt keinen Laut von sich.

    4:01 am - die Erkenntnis: in 40 Minuten kommt unser Shuttle zum Zug. Heute (und morgen... Puuuh) fahren wir nach Mt Isa. Eine der größten Outbackstädte mit immerhin 3000 Einwohnern. Also aufstehen, einpacken und los.

    4:40 am - da ist das Shuttle. Schon erstaunlich viele Leute drin. Alles einsteigen.

    5:00 am - Ankunft am Bahnhof. Gepäck check in und die großartige Meldung, dass unser Zug etwa eine Stunde Verspätung hat. Gehört anscheinend nicht zu den 90% die pünktlich kommen. So früh am Morgen schon was besonderes erlebt. Toll.

    7:00 am - der Zug hat den Bahnhof von Proserpine verlassen. Mittlerweile ist auch die Sonne aufgegangen. Mir wird bewusst, dass die Mitarbeiter des Bahnhofs immer nur morgens von 5 bis 8 am Bahnsteig arbeiten. Fährt ja nur ein Personenzug pro Tag. Schon verrückt.

    10:20 am - Ankunft in Townsville mit etwa 50 Minuten Verspätung. Der nächste Zug geht in um 12:40. Also kein Problem. Und Glück haben wir auch noch. Offiziell können wir die Rucksäcke erst um 11:40 einchecken, aber die Frau am Schalter war gnädig. Zwar macht sich der Hunger noch nicht wirklich bemerkbar, aber wo wir schon mal Aufenthalt haben, können wir uns ja ein Mittagessen im Park um die Ecke gönnen.

    10:40 am - Unter Park scheint man hier in Townsville etwas völlig anderes zu verstehen. Der dem Bahnhof nächstgelegene Park entpuppte sich als Kartstrecke, wiederum der nächste als freies Feld ohne Schatten oder Parkbank. Im dritten "Park" hatten wir dann Glück. Wieder ganz viel Freifläche, aber diesmal ein schattiger Spielplatz mit Bänken und Tischen. Hier lässt es sich aushalten.

    12:40 pm - Abfahrt. Ich bin doch beeindruckt wie pünktlich die Züge losfahren. Und es gibt sogar direkt ein Lunchpaket das einfach mit dazu gehört. Lecker

    3:30 pm - Erster Planmäßiger Halt. Weiter geht's in 10 Minuten.

    4:40 pm - Pustekuchen mit Weiterfahrt. Mittlerweile war die Polizei da und hat eine Frau samt ihrer Kinder im einen anderen Waggon mitgenommen. Was genau da los ist weiß man nicht so genau. Mittlerweile haben wir ne Stunde Verspätung und so laaangsam werden die ersten Aussies ungehalten und beschweren sich bei Freunden am Telefon. Aussteigen ist leider nicht. Der Zug könnte ja jeden Moment weiter fahren.

    5:00 pm - es geht endlich weiter. Gott sei dank.

    11:00 am - mit reichlich Verspätung stehen wir im Outback. Es ist doch erheblich grüner als gedacht. Nur der Sand ist rot. Genau so wie man sich das vorstellt.

    Nun schauen wir mal, was diese Stadt so zu bieten hat
    ~S
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