• Michael Wasserfuhr
  • Michael Wasserfuhr

Färöer Juni 2017

Et kort, men fint eventyr af Michael Læs mere
  • Tórshavn

    18. juni 2017, Færøerne ⋅ ⛅ 11 °C

    Am nächsten Tag ging es per Fähre ab in den Süden. Ziel ist die Insel "Suduroy".

    Unser erster kleiner Kontak zur Hauptstadt Tórshavn.

    Keine Überraschung, auf deutsch heist es soviel wie "Thors Hafen": Da muss man keine Fremdsprache für können. Oder? Anders ist es mit der Aussprach. Ich habe bis jetzt nicht begriffen, ob der Färinger an sich "Thors Hafn" formuliert, oder, welche Aussprache man öfter hört "Torschon".

    Das kleine Auto haben wir in Hafennähe geparkt und mal ein paar Eindrück festgehalten. Markiert auf der Karte ist der Punkt, an dem die Fähre nach Suduroy ablegt.
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  • Tvøroyri

    18. juni 2017, Færøerne ⋅ ☀️ 11 °C

    Unser Ziel Tvøroyri.

    Eines vorab. Es ist schon immer ein recht großer Ort.
    Die Handelsbeschränkungen verlangten aber, dass Waren die importiert wurden, über Tóshavn gehandelt werden mussten.

    Schiffe durften hier nicht anlegen und verkaufen. Die Menschen aus Tvøroyri mussten nach Tórshavn rudern. Die moderne Fähre benötigt hierzu 2 Stunden. So eine Reise muss man mit dem Ruderboot echt organisieren, oder?
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  • Tvøroyri das Hotel

    18. juni 2017, Færøerne ⋅ ☀️ 11 °C

    Das Hotel.
    Hier lernen wir drastisch eins: Verpflegung, wenn man nicht selbst kocht, ist schwierig und der Färinger an sich ist wortkarg. Wie schon auf Vágar bekommen wir den Schlüssel in die Hand gedrückt.

    Das gucken wir uns an - alles bestens - gehen runter, um die Koffer hoch zu holen, da fragt uns der Koch, der eine Zigarettenpause macht, ob wir abends mitessen möchten. Unser großes Glück. Wir haben sonst keine Alternative gefunden.

    Essen ist dann übrigens wie in einer großen Familie. Sonntags keine Wahl, man bekommt, was gekocht wurde.Fisch an diesem Tag. Es war lecker, nicht üppig, aber lecker.

    Das muss man echt wissen, wenn man sich für diesen Urlaub entscheidet.

    Der Blick aus dem Fenster hat was, finde ich.
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  • Yachthafen

    18. juni 2017, Færøerne ⋅ ☀️ 10 °C

    Eigentlich waren wir auf der Suche nach einer Einkerhmöglichkeit.
    Unter Färinger mischen und ein Bierchen trinken.
    Ein kleiner Hafen ist für mich ein logischer Ort. Hier nicht. Wir hätten schon an einem Haus klingeln müssen. Kurz daruf kam auch wieder Regen, was den Abend sehr verkürzte.Læs mere

  • Sumba die Südspitze der Färöer

    19. juni 2017, Færøerne ⋅ ☀️ 11 °C

    Diese kleinen Felsen, die unten auf dem ersten Boot aus dem Wasser ragen, sind die südlichsten Inslechen der Färöer.

    Auf dem zweiten Bild der Leuchtturm. In meinem Rücken haben die Briten im zweiten Weltkrieg eine Funkstation gehabt. Wichtig, um die Flotte koordinieren zu können.
    Sie steht heute noch und ist nicht sehr fotogen. Von daher habe ich einfach darauf verzichtet.

    Die Deutschen haben auch Bomben abgeworfen. Es erstaunte mich, das zu hören. Mit Hin- und Rückweg finde ich die Reichweite unglaublich, die sie damals schon hatten. Aber der Teil der Geschichte fasziniert mich auch nicht so, dass ich da ins Detail einsteigen möchte.

    Ich glaube, ansonsten hat mir hier nicht viel mitbekommen. Die Färinger die uns davon erzählt haben, haben zumindest sehr sachlich einfach berichtet, was vorgefallen ist.
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  • Sumba der Ort

    19. juni 2017, Færøerne ⋅ ☀️ 11 °C

    243 Einwohner in dieser südlichsten Siedlung. Wir sind hierhin die Bergstraße gefahren. Aber um die Landflucht einzudämmen, hat die Regierung ein Tunnel gebaut, der den Ort rasch mit den nördlicheren Orten verbindet. Macht Sinn. Die Fahrt war zwar schön, mit tollen Ausblicken. Aber interessiert das, wenn Du täglich zur Arbeit muss, oder einfkaufen?

    Sumba ist vermutlich der älteste Ort der Färöer. Irische Mönche waren um das Jahr 625 schneller als die Wikinger. (Irische Mönche waren von jeher irgenwie cool drauf. Aud Island waren die auch zuerst.)
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  • Trongisvágur

    19. juni 2017, Færøerne ⋅ ☀️ 10 °C

    Gegen Mittag hat uns ein Färinger einfach mal an seinen Stall mit Nutzvieh mitgenommen. Schafe und Gänse. Wolle verkauft er und gut, die Gänse schmecken eben.

    Schaf übrigens auch. Haben wir probiert. Gut es schmeckt recht schafig streng, aber nicht schlecht. Die Schafe, die dran glauben sollen, werden ende September geschlachtet und dann drei Monate luftgetrocknet. Ab Januar werden sie dann verzehrt. Nicht jedermanns Sache, aber man sollte es probieren und sich selbst ein Bild machen. Finde ich.

    Im zweiten und dritten Bild ein Rückblick zur Bucht.
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  • Tunnel

    19. juni 2017, Færøerne ⋅ 🌧 10 °C

    Die Tunnel bekommen jetzt mal einen Extra-Satz. Wenn man herauskommt, hat man meist phantastische Blicke.

    Wie man erkennt, sind die entlegeneren einspurig und eigentlich nie unter einem Kilometer lang, eher zwei bis drei, und unbeleuchtet. Das hört sich martialisch an, ist aber gut organisiert. Vor der Einfahrt wird geklärt, wer Vorfahrt zu achten hat. Derjenige hat auf seiner rechten Seite dann alle 100 Meter Buchten, in die er bei Gegenverkehr zu fahren hat und Standlicht einzuschalten. Das klappt prima.

    In die Buchten passen immer zwei PKW. Abstand halten ist eine super Idee in so einem Tunnel. Fährt der dritte zu nah auf, gibt es ein bisschen "Sortier". Der entgegenkommende PKW bremst dann in Höhe der Buchtung und bleibt stehen, das erste Fahrzeug kommt locker vorbei und fährt weiter. So hat der Schussel, der als Dritter zu dicht war, die Ausweichmöglichkeit. Mehr als drei Fahrzeuge in Kolonne habe ich auf den Inseln nicht erlebt.

    Wenn man sich daran gewöhnt hat und keine Klaustrophobie hat, ist das locker zu fahren.

    Ach ja, mit dem Fahrrad hätte ich schon Angst. Radtouristen gibt es. Ich halte es aber für eine doofe Idee.
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