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  • Day 1

    Deutschland nach Dänemark

    August 8, 2020 in Germany ⋅ ☀️ 27 °C

    Es ist Samstag, 13:00 Uhr. Die Autos sind gepackt und nachdem wir uns noch einen Döner zum Abschluss geholt haben, sind wir bereit für die Abfahrt. Allerdings ist auf den Straßen bereits Dauerchaos und Stau ohne Ende. Wir verfolgen den Verkehrsfunk immer wieder. Jedes Mal wird wieder Stau zwischen Warder und Rader Hochbrücke und an der Grenze zu Dänemark angesagt. Mal 16 Kilometer, mal 11, dann wieder mehr. Da schon alles im Auto ist, dödeln wir zuhause nur noch rum, gucken fern, lesen und schlafen. Es ist so heiss, dass ich mich zwischenzeitlich auf die Treppe verziehe, da die Steintreppe der einzig erträgliche Ort ist, was die Temperatur angeht. Dann endlich ist es soweit: alle Staus haben sich aufgelöst, nur der an der Grenze zählt noch 9 Kilometer. Egal, irgendwann müssen wir ja mal los. Wir rollen vom Hof und kommen tatsächlich ohne Komplikationen bis Flensburg. Hannelore und Jürgen fahren die ganze Zeit hinter uns. (Für die, die Ha-Jü nicht kennen: das sind Stefans Eltern. Die beiden begleiten uns auf der Reise mit ihrem T6 California). Hannelore funkt uns an. Das Navi sagt wir sollen den anderen Grenzübergang nehmen, da dort weniger Stau ist. Wir hören drauf und müssen so tatsächlich nur etwa eine halbe Stunde Verzug in Kauf nehmen.
    Um 00:30 Uhr kommen wir endlich in Ålbæk an.
    Der Stellplatz auf der Mole hat keinen Platz mehr für zwei Autos. Es stehen bereits einige Camper dort. Waren wir vor zwei Jahren noch ganz alleine hier für eine Woche, hat sich der schöne Platz mittlerweile rumgesprochen. Nicht ohne Grund, denn außer dem wunderschönen Platz mit Blick auf den kleinen Fischerei und Jachthafen, gibts es mittlerweile auch nagelneue Duschen und Toiletten.
    Stefan und ich drehen noch eine kleine Runde mit Nala durch den Hafen und horchen den Klängen des Hafens... UND denen von Jürgens elektrischer Luftpumpe. Das pfeifende Geräusch tönt durch den halben Hafen. Ich sage noch zu Stefan, dass Jürgen doch nicht mitten in der Nacht (mittlerweile ist es 01:15) die Mücken mit dem Staubsauger fangen kann. Stefan klärt mich dann auf, dass Jürgen nur die Luftmatratze für sein Bett aufpustet.
    Endlich geht es ins Bett und wir schlafen alle schnell ein.
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