Mongolia
Rodnik Urtuin bulak

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Travelers at this place
    • Tag 201: Hügellandschaft bis Dornenberg

      September 27, 2023 in Mongolia

      Nach wieder einmal einem Frühstück im Zelt bauen wir ab und fahren dann über die Hügel zurück auf die Straße. Der Wind bläst wieder einmal eiskalt. Während uns am Körper zwar einigermaßen warm ist, fühlt er sich im Gesicht und an den Händen doch unangenehm an.
      Immer wieder stehen neben der Straße oder in entfernteren Tälern Jurten. Was für ein Leben! Viele ziehen noch immer mit den Jahreszeiten mit und bauen im September bzw. Oktober ihre Jurten ab verladen sie auf kleine Transporter und ziehen in tiefere Täler, mitsamt den Tieren.
      Wir scherzen darüber in der Mongolei eine Jurte zu kaufen und ebenfalls so herum zu ziehen. Nein, mit unserer kleinen grünen "Jurte" und den Drahteseln sind wir dann doch zufriedener.
      Wir radeln so vor uns hin, stellen uns das Leben hier vor und merken erst spät, dass uns ein Wohnmobil entgegen kommt. Ist das etwa.....? Nein, das kann doch kein Münchner sein! Tatsächlich hält das Wohnmobil mit Münchner Kennzeichen an. Der Fahrer ist etwa 50 und zieht nun schon seit Jahren mit dem Wohnmobil umher überwintert in Südostasien und wohnt ausschließlich in seinem Auto. Verrückt! Das ausgerechnet der erste Ausländer in der Mongolei ein Deutscher ist.
      Wir fahren weiter und suchen uns dann am Abend ein Plätzchen etwas weiter oben an einem Hügel aus, weil der Wind doch sehr heftig bläst. Es ist ganz schön frisch!
      Wir essen mal wieder im Zelt und der Wind rüttelt leicht daran, bevor er nachlässt. Wir machen uns bettfertig und sind dann gerade am einschlafen, als der Wind dreht und nun mit voller Wucht auf die Seite des Zeltes bläst und es nicht wenig eindrückt. Aus der Befürchtung heraus, das Gestänge könnte brechen, halten wir dieses erst mit den Händen nach oben und dann setzt sich Lukas darunter und lehnt sich mehr oder weniger gegen den Wind. Erst heute Morgen haben wir von Noel erfahren, dass sein Zeltgestänge im Wind gebrochen ist.
      Weil der Wind einfach nicht nachlassen will und wir so langsam richtig müde werden, kommen wir auf die Idee, Lukas' Kamerastativ quer ins Zelt zu klemmen, damit dieses das Gestänge stabilisieren kann. Erst einmal sind wir etwas skeptisch, aber dann funktioniert es ganz gut und wir können beruhigt einschlafen.
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    You might also know this place by the following names:

    Rodnik Urtuin bulak

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