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    Levi Strauss Museum

    21 de janeiro, Alemanha ⋅ ☁️ 1 °C

    Die Geschichte von Levi Strauss ist eine nach der Art des amerikanischen Traumes. Insgesamt hatte sein Vater Hirsch (so hat der geheißen, ich kann auch nichts dafür) acht Kinder von zwei Frauen. Gewohnt und aufgewachsen sind die Strauss in Buttenheim bei Bamberg. Levi wurde 1829 geboren. Sein richtiger Name war Löb. Erst in den USA wurde daraus dann Levi. Sein Vater war ein Hausier und handelte mit Kurzwaren (Knöpfe, Zwirne, Schnallen, Nadeln und Reißverschlüsse, teilweise Stoffe). Viel blieb nicht hängen, aber es reichte um die Familie einigermaßen zu ernähren. Es wohnten also viele Menschen in dem Haus und es wurde zunehmend eng. Deshalb sind zwei seiner älteren Brüder bereits zuvor in die USA ausgewandert. 1846 starb Hirsch Strauss an Tuberkulose. Die Familie geriet in finanzielle Schwierigkeiten. Rebecca Strauss musste ihren Teil des Hauses verkaufen. Sie zogen zu einem Onkel von Levi. Der starb aber auch nach nur 3 weiteren Monaten. Der einzige Ausweg war ebenfalls die Migration in die USA zu den zwei Söhnen/Brüdern. Nachdem alle Papiere zusammen waren und die Ausreise genehmigt wurde, wanderten die Levi’s ebenfalls 1847 in die USA aus. Levi half seinen Brüdern im Geschäft. Die hatten dort ein Großhandelsgeschäft für Trockenware/Kurzware aufgebaut. Nach fünf Jahren wurde er amerikanischer Staatsbürger. Durch den Goldfund in Kalifornien und dem damit ausgelösten Goldrausch mit Bewegungen von Menschenmassen wurden immer mehr Waren im Westen benötigt. Levi wurde von seinen Brüdern von New York nach San Francisco geschickt um dort das Geschäft aufzubauen. Die Waren verkauften sich im Westen gut. Allerdings hatte sein Bekannter Jacob Davis die Idee von besonders strapazierfähigen Hosen durch Verwendung von Nieten an stark beanspruchten Stellen. Zusammen mit dem Stoff Denim war die Jeans geboren. Die Hosen wurden Levi’s aus den Händen gerissen. Ein Siegeszug eines Kleidungsstücks von 1873, der bis heute anhält.Leia mais