• Khon Kaen Tag 23 - 2

    4 de janeiro de 2022, Tailândia ⋅ ⛅ 27 °C

    Wenn einen unterwegs ein menschliches Rühren ankommt, ist das in Thailand kein Problem. Dann fährt man einfach eine der Tankstellen am Wegesrand an. Dort gibt es öffentliche WCs für lau, für die man auch nicht wie in Deutschland üblich erst an der Tankstelle einen Schlüssel erfragen muss. An den größeren Tankstellen findet man häufig auch kleine Restaurants und Snackstände, an denen man sich gut und lecker für kleines Geld verpflegen kann.

    So hatten wir nach dem eher bescheidenen Frühstück heute gegen 11.30 eine derartige Pause. Die Zeit war klug gewählt. Es gab eine wunderbare typische thailändische Suppe mit Reis und Hühnerfleisch (Thom Kha Gai), die für den enormen Preis von zwei Euro für uns beide bis heute Abend keinen Hunger spüren lassen wird. Zum Nachtisch noch ein mit Ananas gefülltes Blätterteigteilchen und einen Eiskaffee, und weiter geht die Fahrt.

    Hinter Khorat (oder auch Nakhon Ratchasima genannt) wird die Gegend zunehmend eintöniger und platt. Die Straße zieht sich schnurgerade bis zum Horizont. Links und rechts der Piste meilenweit abgeerntete Reisfelder, dazwischen eingestreut Bananenstauden und einzelne Zuckerpalmen. Hinter den Bäumen ragen in der Entfernung immer wieder einmal die Dächer eines dörflichen Tempels in die Luft, oder aber man erblickt in der Ferne einen großen sitzenden Buddha ganz in Weiß.

    Manchmal ist auch eine Parzelle mit Zuckerrohr zwischengeschaltet, und man bemerkt auch immer wieder mit Zuckerrohr hochbeladene LKWs teils mit Anhänger auf der Straße.

    Der Asphalt wurde ab und zu mit Serien von Rüttelstreifen ausgestattet; das soll wohl verhindern, dass die Fahrer in der Eintönigkeit einschlafen.

    Gegen 14.00 meldete unser Fahrer Savoey Hunger an. Das ergab - bei inzwischen sonnigem Himmel, nachdem der Tag bisher eher wolkenverhangen war - die Gelegenheit zu einer weiteren Pause. Dieses Mal gibt es wieder einmal frische Ananas als Vitaminbooster. Das im Bild gezeigte Equipment zeigt neben der Ananas die obligatorische Salz-Zucker-Chilimischung, in die das aufgepickte Obststück gedipt wird. Schmeckt hier absolut fantastisch durch den Kontrast der Süsse der Ananas mit dem salzig-scharfen Hauch. Funktioniert zu Hause allerdings überhaupt nicht, denn die Ananas, die wir in Europa kaufen können, sind wegen der den Transportwegen geschuldeten frühen Ernte im Unreifestadium mit den hiesigen staudengereiften absolut nicht vergleichbar
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