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  • Day 6

    Staten Island

    September 16, 2019 in the United States ⋅ ⛅ 22 °C

    Es wirkt so, als würden die Leute nur Manhatten meinen, wenn sie von New York City sprechen. Dort finden sich die bekannten Bezirke und nahezu alle markanten Sehenswürdigkeiten. Das war mir nie so bewusst, bevor ich dorthin kam...
    Wir haben uns eine Weile überlegt, was wir heute machen würden und entschieden uns dafür, ganz in den Süden von Manhattan zu fahren und die kostenlose Fähre nach Staten Island zu nehmen, um die Freiheitsstatue aus einiger Entfernung zu betrachten, statt direkt zur Insel zu fahren.
    Die Fähre war recht voll, doch wir hatten noch immer einen Platz, von dem aus wir die Statue sehen konnten. Und ich muss sagen: Sie ist schon ganz schön klein. Vor allem im Vergleich zu den riesigen Wolkenkratzern der New Yorker Skyline.😂
    Als wir drüben ankamen, sind die meisten Touristen direkt wieder ans Terminal für die Fähre zurück gestürmt, während wir uns fragten, warum man Staten Island nicht zumindest eine Chance gibt. Wir sind nur ein Stückchen rausgegangen und fanden direkt einen tollen Ausblick auf die Skyline von New York. Außerdem hatte ich während unserer Überfahrt ein bisschen recherchiert und es war die Rede von schönen viktorianischen Häusern, die ich unbedingt sehen wollte. Am Hafen habe ich Bella einen Kaffee spendiert bei Starbucks. Wir haben uns beide amerikanisch klingende Namen ausgesucht, die wir sagen wollten, um sie auf unseren Becher geschrieben zu bekommen. Bellas war Meghan und meiner Candyce (oder Candice...habe über die Schreibweise in dem Moment nicht so nachgedacht 😅).
    Leider hat Bella ihren Becher gleich bekommen. Ich bekam allerdings nach der "Natini"-Pleite in Vietnam auch hier wieder einen neuen Namen aufgedrückt. Statt Candice war ich nun Kansis. Hahaha. Ich glaube fast, die machen sich einfach auch einen Spaß daraus, immer die falschen Namen draufschreiben.😄
    Als wir mit unserem Kaffee so am Hafen saßen, habe ich kurz nachgeschaut, wohin wir mussten, um die Häuser zu sehen. Laut Google sollte es nicht so weit sein, also machten wir uns auf den Weg. Wäre doch gelacht, wenn wir so gar nichts von Staten Island mitnehmen. Und letztlich muss ich sagen: Es hat sich doch gelohnt!
    Aber seht euch die Fotos selbst an. Auch die Rückfahrt war richtig toll! Während wir der Skyline von Manhattan immer näher kamen, habe ich die perfekt passende Musik gehört und den Ausblick genossen. Wow!
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