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  • Day 15

    It's like traveling at home

    September 25, 2019 in Canada ⋅ ⛅ 11 °C

    Wir sind gut in Quebec gelandet. Sehr gut sogar. Die beiden haben uns in der Innenstadt raus gelassen und uns auch gleich gesagt, welchen Bus wir nehmen müssten. Da man im Bus nur mit Kleingeld bezahlen kann, wenn man keine Karte hat, kratzten wir unsere Taler zusammen und hatten schließlich 6,75 $ zusammen. Ich fragte einen Mann, ob er uns sagen könne, wie teuer ein Ticket ist und er meinte 3,50 $. Der Ärger! 15 ct zu wenig! Aber er sagte, dass wir das Geld einfach vorne reinschmeißen könnten und das dann schon passen würde. So ganz verstanden wir das nicht...das wird doch sicher vom Busfahrer abgezählt oder nicht?! Aber was hatten wir zu verlieren. Wie die Vorzeigetouristen sind wir in den Bus eingestiegen und haben um zwei Tickets gebeten. Der Busfahrer deutete auf ein Geldfach vor ihm und meinte, wir könnten keine Tickets bei ihm kaufen. Offensichtlich müssten wir also nur das Geld in den Behälter werfen und keiner zählte nach. Also fiel es nicht auf, dass ich zu wenig hatte. Glück gehabt. Während der Busfahrt regnete es draußen immer mehr und wir mussten schließlich auch im Regen zum Haus laufen. Dort angekommen, fanden wir den Schlüssel wie vereinbart unter der Matte. Unser Gastgeber Jean-Phillippe war noch nicht zu hause. Dafür aber seine zwei Katzen. Die beiden haben uns kurz neugierig beäugt und dann um unsere Aufmerksamkeit gebuhlt, eine verkuschelter als die andere! Na, sowas hatte ich bei Katzen wirklich noch nicht erlebt! Wie knuffig!😍 Dann schauten wir uns ein bisschen in der Wohnung um, die total heimelig ist. Vom Charme her hat es mich an das Haus von Stolzes erinnert, auch wenn es "nur" eine Wohnung ist. In jedem Quadratmeter steckt viel Persönlichkeit, sehr viele Bücher, viele Platten, Fotos der Kinder, sogar noch ein Videorekorder, vieles ist eigentlich zusammengewürfelt und passt doch perfekt zusammen - eine Rundum-Wohlfühl-Oase!😍
    Bella und ich nahmen uns direkt jeder ein Buch, setzten uns auf die Couch und lasen. Als Jean-Phillippe nach hause kam, war ich gerade auf Toilette und hörte Bella, wie sie ihm eröffnete, dass wir die Katzen lieben und wir ab jetzt für immer hier bleiben würden.😁 Die Kater heißen übrigens Momo und Brooks und sie sind beide so wunderschön und weich wie Pumba. Wenn er doch auch nur mal mit mir kuscheln würde!😅 Jean-Phillippe zeigte uns unser Zimmer. Ein eigenes Zimmer hatten wir schon seit etwa einer Woche nicht mehr gehabt. Schönes Gefühl!😊 Er ging noch zu seinem Massagetermin und dann kochte er uns Spaghetti Aglio et Olio.😍 Dazu gab's ein bisschen frisches Gemüse. Das erste Mal seit langem hatte ich das Gefühl, mich nicht zu vollgefressen und sogar ein bisschen gesund ernährt zu haben.🍅🥕🥒 Während des Essens erzählten wir ein bisschen und JP (ist kürzer) sagte, dass am Donnerstag seine Kinder zu ihm kommen würden. Er freute sich, dass wir zumindest ein kleines bisschen Französisch sprechen, da seine Kinder nur sehr schlecht Englisch verstehen. Die beiden sind 7 und 10. Schönes Alter, ich bin gespannt! Er meinte, et findet es schön, auch die beiden da zu haben, weil das so ist wie zuhause reisen. Wie recht er hat: Input ais anderen Kulturen, ohne irgendwoanders hin zu müssen. Wir haben abgesprochen, dass wir an dem Abend dann auch was für alle kochen. Vermutlich wird es irgendwas mit Kartoffeln, wir sind uns noch nicht ganz sicher. Wir haben den Abend dann ganz gemütlich ausklingen lassen.😊
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