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    Tag 115 – Hakatere CP - Mt Somers

    24. tammikuuta, Uusi Seelanti ⋅ ☁️ 16 °C

    Hakatere Conservation Park – Mount Somers

    Eine unruhige Nacht!
    Als die Dämmerung hereinbrach, wurde uns klar, dass heute keine weiteren Gäste eintreffen würden. Wir waren also allein auf der großen Wiese, umringt von riesigen Fichten, die im Wind ihre Zweige woben und ihn geräuschvoll brachen.
    Die umliegenden Berge verschwanden in den tief hängenden Wolken. Nur noch aus dem dunkelgrauen Haupthaus der Lodge drang ein zartes Licht einer einzelnen Lampe, die ebenfalls nach kurzer Zeit erstarb.

    Dunkelheit.

    Da stand es nun. Das kleine Zelt, bei völliger Dunkelheit, alleine auf der Wiese, über 30 Minuten Fahrtzeit von der nächsten bewohnten Siedlung entfernt. Kein Mondlicht erreichte in dieser Nacht den Erdenboden. Die Sterne waren verhüllt.

    Rauschen - das Rauschen des Windes in den Bäumen wurde lauter und das Zelt bewegte sich im Windestakt.

    Es begann zu regnen. 🌧️🌬️.

    Die Nacht kroch langsam in die Tiefe und der Schlaf setzte nur langsam ein. Tief in dieser Nacht hörte Nicole Tiere auf der Wiese. Manche schnüffelten, manche kreischten, manche trampelten.
    Allerdings kann Nicole nicht sagen, um welche Tiere es sich handelte. Natürlich hat sie mit der Kopflampe vorsichtig in die Dunkelheit herausgeschaut, aber kein Tier erspäht. Auf dem Grundstück der Mt Potts Lodge war es auch tief in der Nacht stockdunkel 😱.

    Christian? Der hat beim Einschlafen der doch etwas nervösen Nicole versprochen, auf sie aufzupassen, schlief jedoch seelenruhig und hat nichts mitbekommen 😅😴. Nicole hingegen hat die restliche Nacht die Ohren gespitzt, denn ein Tier ist nah am Zelt vorbei getrampelt und ein weiteres Tier hat oberhalb unseres Zeltes seine Blase entleert. 😱😱

    Gegen acht Uhr krabbelten wir aus unserem Zelt und machten uns ein Porridge. Nicole konnte ihres nicht aufessen – auf dem Trail war das unser Standardfrühstück und es gab es einfach zu oft 🥴🥴. Gegen neun Uhr verließen wir die Mt Potts Lodge und fuhren über die gut ausgebaute Gravel Road zurück in die Zivilisation 😌🤗. Nach einer langen und staubigen Fahrt erreichten wir wieder die asphaltierte Straße. Vorbei am Hakatere Historic Town fuhren wir noch gute 20 Kilometer, bis wir den Highway wieder erreichten 🤗.

    Das Hakatere Historic Town ist ein Museum. Dieser Ort war einst das Herz des Hochlandlebens in der Ashburton-Schlucht. Hier lebten die Schafscherer und Viehtreiber. Ein klein bisschen Geschichte dazu, haben wir mit in die Bildergalerie gepackt.

    Unser nächstes Ziel für heute war Ashburton – nicht hübsch, aber hier konnten wir uns ein wenig die Zeit vertreiben. Auf dem Campingplatz in Mount Somers konnten wir erst ab 14:00 Uhr einchecken. Kurz bevor wir Ashburton erreichten, fuhren wir an einem sehr seltsamen Hasen vorbei. Wir beide hatten den gleichen Gedanken: "Der Hase ist ja spuki😳" Auf den zweiten Blick erkannten wir dann, dass es sich um einen Briefkasten handelte.

    Nach einem Kaffee und einem kleinen Einkauf machten wir uns langsam auf den Weg nach Mount Somers. Unterwegs nahmen wir noch einige Geocaches mit – die lagen ja quasi am Straßenrand 😅😅.

    Um kurz nach 14:00 Uhr erreichten wir dann den Holiday Park in Mount Somers. Auf diesem kleinen Campingplatz hatten wir vor ca. vier Wochen schon einmal übernachtet. Er ist klein und gemütlich! Mittlerweile ist es aber wieder ziemlich kalt geworden – heute hatten wir vielleicht 15 Grad 🥶. Die kommende Nacht wird dann wieder einstellig.

    Den Rest des Abends kuscheln wir uns in unsere Schlafsäcke ein, denn die halten uns schön warm 🥰🥰.

    Bis bald,
    Nicole & Christian 🪅🪅
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