• Tag 123 – Auckl. Long Bay - Auckl. Orewa

    1. februar, New Zealand ⋅ ☁️ 17 °C

    Nach einer sehr ruhigen Nacht standen wir am Morgen zeitig auf. 🤗 Wir packten gerade unsere Rucksäcke, als plötzlich ein kleines, liebevoll hergerichtetes Tablett den Weg auf "unsere" Tasse fand. Darauf standen Kaffee, zwei gekochte Eier, zwei Croissants, geschnittene Gurke und zweimal Joghurt – eine unerwartete Überraschung! Wir waren beide total begeistert und haben uns sehr gefreut. 🤗🤗

    Beim Frühstück unterhielten wir uns noch ein wenig mit unserer Gastgeberin. Sie erzählte uns, dass sie und ihr Mann seit einem Jahr in Neuseeland leben und das Haus ihrem Sohn gehört, der jedoch momentan in Vietnam lebt. Ursprünglich kommen die beiden aus Russland und sprechen noch nicht so gut Englisch. 😯

    Nach einer herzlichen Verabschiedung machten wir uns auf den Weg nach Orewa. Vorher legte Nicole noch einen kurzen Stopp im Supermarkt ein, um ein paar Kleinigkeiten einzukaufen. Dann ging es endlich auf den Trail.

    Nach etwa einer halben Stunde wurden wir von einem Kiwi-Mann angesprochen: „Trainiert ihr, oder lauft ihr den Te Araroa?“ Als wir ihm erzählten, dass wir tatsächlich auf dem Te Araroa unterwegs sind, gab es erstmal ein High Five und den Smalltalk gratis oben drauf. 😅 Nach weiteren zehn Minuten verabschiedeten wir uns wieder.

    Auf unserem Weg war eigentlich eine tidebedingte Flussüberquerung vorgesehen. Aus der Ferne schauten wir uns die Stelle an, doch schnell war klar: Das Wasser stand noch viel zu hoch, und es wären mindestens 200 Meter bis zur anderen Seite gewesen. 😯😯 Nach kurzer Überlegung entschieden wir uns für die Bypass-Route nach Orewa.

    Gehen halb zehn gönnten wir uns an einer Bushaltestelle unser zweites Frühstück und waren schon völlig durchgeschwitzt. 🥵🥵 Selbst am Morgen ist die Sonne hier unglaublich stark und heizt uns ordentlich ein.

    Leider erwies sich unser Plan mit der Bypass-Route als nicht ganz ideal. Die Straße war stark befahren, und es gab kaum sichere Möglichkeiten, am Rand entlangzulaufen. Nach gut sieben Kilometern bestellten wir uns schließlich ein Uber und ließen uns nach Silverdale fahren. 🤭🤭 Nützt nix, aber Sicherheit geht vor!

    Dort angekommen, gab es erstmal einen Kaffee. Auch hier dauerte es nicht lange, bis wir mit einem Kiwi-Paar ins Gespräch kamen. Die beiden saßen am Nachbartisch und so ergab sich wieder ein netter Smalltalk. Sie boten sogar an, uns bis nach Orewa mitzunehmen, aber wir lehnten dankend ab. Wir hatten ohnehin noch genug Zeit und wollten noch ein paar Kilometer laufen. 🤗🤗

    Gegen 14:00 Uhr erreichten wir unseren Campingplatz in Orewa. 🤗🤗 Der erste uns zugewiesene Platz sagte uns nicht wirklich zu – auf beiden Seiten neben uns waren Māori-Familien. Die Māori sind unglaublich herzliche Menschen, aber meist mit vielen (in diesem Falle unmengen) Kindern unterwegs, sodass es oft etwas lauter ist. 😯😯 Außerdem war jetzt schon die Boom-Box mit basslastiger Musik zu hören. Dem Unstand geschuldet, dass der Platz für Camper-Fahrzeuge gedacht war und mit Kunstrasen belegt war. Ein Heringe Versenken wäre ohnehin unmöglich gewesen. Also entschieden wir uns, an der Rezeption nach einem anderen Platz zu fragen. Der zweite Platz gefiel uns gut, grüne Wiese und ruhige Lage - da bauen wir unser Zelt gerne auf. 🤗🤗

    Anschließend ging es ans Meer. Der Campingplatz hat direkten Strandzugang, den Christian natürlich sofort nutzte. 😉 Nach der Abkühlung wurde die Wäsche gewaschen und aufgehängt.

    Zurück am Zelt passierte dann ein kleines Malheur: Nicole blieb mit dem Fuß an einem Hering hängen und zog sich eine ordentliche Schramme zu. 😳😳 Zum Glück war es nichts Ernstes – Wunde gereinigt, und alles war wieder gut. 😊

    Der Vogel, der aus 10m Höhe exakt zwischen uns geschissen hat als wir so vorm Zelt lagen, zwitscherte fröhlich weiter.

    Jetzt haben wir zu Abend gegessen, noch ein bisschen geplant – und gleich geht's ab ins Zelt!

    Gute Nacht und bis bald!
    Nicole & Christian 🪅🪅
    Læs mere