Moselsteig – 4. Etappe Konz – Trier

Moselsteig – 4. Etappe Konz – Trier ~20km

Um kurz nach sieben checkten wir aus unserem Hotel aus und liefen zum nächsten Bäcker. Hier gab’s ein kleines Frühstück: für Christian einen Kaffee und für Nicole einen Milchkaffee🙂 Natürlich durfte auch wieder ein Snack für zwischendurch nicht fehlen! 😁

Nachdem wir uns nach dem leckeren Frühstück wieder auf den Weg gemacht hatten, war es fast noch dunkel 🤭🤭. Nicht schlimm, denn die ersten Kilometer führten noch durch Konz 🥾🥾.

An einer Abrufschranke mussten wir dann erst einmal das Hebelchen betätigen und uns bemerkbar machen, dass wir den beschrankten Bahnübergang passieren möchten 😁😁. Der nette Mann am anderen Ende bat uns um zwei Minuten Geduld, bevor er uns die Schranke öffnete. Ein Zug rauschte durch den Nebel, dann konnten wir queren.
Als wir auf der anderen Seite des Bahnübergangs angekommen waren, betätigte Christian erneut das Hebelchen und gab quasi Bescheid, dass wir sicher drüben angekommen sind 😌🚃.

Nun ging es weiter durch ein Wohngebiet und anschließend steil nach oben Richtung Wald, oberhalb von Konz. Als wir den Nebel hinter uns gelassen hatten, gab es ein paar schöne Ausblicke auf das Tal, in dem die Mosel liegt 😍😍. Gemütlich wanderten wir durch den Wald Richtung Herresthal.
Am Wegesrand – oder eher mitten im Wald – entdeckten wir Baumhäuser und fragten uns, was die dort zu suchen haben. Ein kleines Schild gab uns schließlich die Antwort: Menschen haben diesen Teil des Waldes besetzt, um den Bau einer vierspurigen Bundesstraße zu boykottieren 😲😳.

Nach ca. 1,5 Stunden erreichten wir den höchsten Punkt der heutigen Etappe – Herresthal.

Hier gab es eine neue Zufahrtsstraße zum Ort, die die Moselsteig-Wegführung etwas komplizierter gemacht hatte. Denn unsere Route auf dem GPS passte nicht mehr ganz zu der ausgeschilderten Route 🫡🫡. Entsprechend verdutzt waren wir, als unser GPS-Gerät plötzlich sagte: „Ihr seid wieder auf dem Weg“, wir aber kein Moselsteig-Schild mehr sehen konnten 🤷🏻‍♀️🤷🏻‍♀️.
Nach etwa drei Kilometern kamen wir schließlich von einer anderen Seite wieder auf den Moselsteig. Na, Glück gehabt 😁😁.

Nun ging es langsam Richtung Trier. Wir hatten noch gute 9,5 Kilometer vor uns. Auf einem gut ausgebauten Waldweg liefen wir Richtung Mosel nach unten. Als wir plötzlich beide einen starken Geruch von Wildschweinen in der Nase hatten 😳😳, wurde uns doch etwas mulmig. Es roch extrem nach Wild, also machten wir uns zügig daran, diesen Abschnitt des Moselsteigs hinter uns zu lassen. Zum Glück bekamen wir kein Wildschwein zu Gesicht und der Geruch verschwand nach etwa 500 Metern wieder 😌.

Weiter schlängelten wir uns den Weg nach unten. Als wir den kleinen Ort Busenthal erreichten, mussten wir doch etwas schmunzeln. Der Ort liegt mitten in einer von Bäumen umgebenen Senke. In der aktuellen Jahreszeit kommt dort nicht wirklich Sonne hin 🥴.
Aber die größere Verwunderung war, dass es dort keinen Handyempfang und auch keinen Telefonempfang gab 😳😳 – wohlgemerkt, wir befanden uns oberhalb von Trier!

Die nächsten fünf Kilometer führten weiter durch den Wald stetig bergab und kamen letztlich an der Uni Trier raus.
Die letzten zwei Kilometer liefen wir dann durch Trier über die Römerbrücke bis zum Hauptbahnhof 🫡🫡.

Damit ist auch diese Etappe in den Füßen. Uns hat sie richtig gut gefallen: viele Pfade und gut begehbare Waldwege 🤗🤗. Das war heute wirklich eine schöne Etappe und wir freuen uns schon auf die nächste – von Trier nach Schweich 🤗🤗.

Mit der heutigen Etappe verlassen wir den Moselsteig erst einmal, werden aber bald wieder zurückkommen 🫡🥾.

Bis bald also,
Nicole & Christian 🧭🥾Читать далее