Niederlande
Oude Schans

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Reisende an diesem Ort
    • Tag 4

      23. Georgischer Friedhof

      10. Juni 2022 in den Niederlanden ⋅ ⛅ 18 °C

      Auf diesem Friedhof sind die georgischen Soldaten begraben, die hier im 2. Weltkrieg stationiert waren. Sie waren Kriegsgefangene und haben sich in den Dienst der deutschen Armee gestellt, um ihre Lage zu verbessern. Kurz vor Kriegsende haben sie einen Aufstand gemacht und dabei wurden die meisten von ihnen getötet. Grabsteine gibt es nicht, dafür ganz viele rote Rosen.Weiterlesen

    • Tag 4

      25. Fort de Schans

      10. Juni 2022 in den Niederlanden ⋅ ⛅ 18 °C

      Willem van Oranje ließ dieses Fort um 1574 anlegen. Damit wollte er Texel und die wichtige Seeroute vor Texel vor den Spaniern beschützen. Das Fort kann kostenlos besucht werden. Um hineinzugelangen, muss man aber 2 Brücken überqueren, was für mich eine echte Herausforderung war, denn die Brücken sind aus Holz und die erste Brücke hat überhaupt kein Geländer, die zweite nur teilweise. Das hat mir überhaupt nicht behagt, zumal es sehr, sehr windig war.Weiterlesen

    • Tag 3

      Fort De Schanz

      25. April 2018 in den Niederlanden ⋅ ⛅ 11 °C

      Die Festung Fort de Schans wurde im Auftrag von Wilhelm von Oranien angelegt. Dieser wollte die Insel und die Reede von Texel vor den Spaniern schützen. Die sternförmige Festung nahe Oudeschild wurde um 1574 errichtet. Die Reede von Texel war wichtig für die Schifffahrt.

      SCHUTZ DES HANDELS
      Vor der Texeler Küste lagen viele Schiffe vor Anker, die auf guten Wind aus der richtigen Richtung warteten, um daraufhin zu fernen Küsten aufzubrechen. Schiffe, die für eine Befahrung der untiefen Zuiderzee nicht tauglich waren, lagen hier vor Anker, um ihre Fracht ein- oder auszuladen. De Schans diente übrigens nicht nur zur Küstenverteidigung. Die Festung diente auch als Gericht für Meuterer auf Schiffen und wurde als Gefängnis genutzt. Auch Hinrichtungen fanden hier statt. Anfang des 19. Jahrhunderts wurde die Festung erweitert.

      Napoleon
      1811 besuchte Napoleon Fort De Schans und erweiterte sie um zwei Nachbarfestungen. Das an Oudeschild grenzende Fort Lunette lag ca. 700 m östlich von De Schans, Fort Redoute 400 m westlich.

      Die Forts Lunette und Redoute bestanden aus einfachen Erdwällen und sollten der Hauptfestung De Schans Deckung bei eventuellen Angriffen geben. Die Pläne zur Verstärkung und Erweiterung von Fort De Schans wurden von Napoleon selbst verfasst. In seiner 'Note sur l'lle de Texel' erläuterte er am 6. -April 1811 detailgenau, welche Arbeiten auf der Insel zu erfolgen hatten. Die drei Festungen wurden jedoch niemals 'für den Ernstfall' genutzt.

      Verfall
      Nach der französischen Besatzung gerieten sie in Verfall. In den Dreißigerjahren des 20. Jahrhunderts wurden Fort Redoute und Fort Lunette völlig abgebaggert. Bei Fort De Schans ist dies teilweise passiert. Der so gewonnene Sand wurde für Deicherhöhungen verwendet. Der Naturschutzverein Natuurmonumenten hat Fort De Schans vor einigen Jahren phasenweise restaurieren lassen. Bei den Arbeiten stieß man auf interessante Fundstücke. So fand man unter anderem Reste einer Jahrhunderte alten Straße, die als Plattform für Kanonen genutzt wurde.
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    Möglicherweise kennst du auch folgende Namen für diesen Ort:

    Oude Schans

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