• Besuch des Meji Schrein

    May 22 in Japan ⋅ ☁️ 26 °C

    Heute besuchen wir den Meji Schrein, der im Stadtbezirk Shibuya liegt. Der Shintō-Schrein ist den Seelen des Meiji-tennō und seiner Frau Shōken-kōtaigo gewidmet. Er wurde von amerikanischen Bomben am 1. April 1945 zerstört, nach Kriegsende aber wieder aufgebaut, wozu sich viele Freiwillige für die Arbeiten einfanden. Die gegenwärtigen Bauten stammen aus dem Jahr 1958. Der Schrein ist umgeben von einem herrlichen Wald. Mehr als 100000 Bäume wurden dafür von der Bevölkerung gespendet.
    Nach dem ersten Tor sind rechts und links Fässer mit Sake gestapelt.
    Wie an anderen Orten auch, kann man sich seinen "Wallfahrtsort Stempel " abholen.
    Vor dem Betreten des Schreins muss man sich am Brunnen symbolisch Hände und Gesicht waschen.
    Am Hauptgebäude vor einer Brüstung geht man zum Gebet. Man wirft eine kleine Spende in eine grosse hölzerne Gitterbox, verbeugt sich zweimal, spricht sein Gebet, klatscht zweimal in die Hände und verbeugt sich noch einmal. Haben die Götter einen jedoch nicht erhört, kann man seinen Wunsch auf eine Holztafel schreiben. Sicher ist sicher. Nun kann man etwas Geld in ein bereitliegendes Kuvert stecken, schreibt noch seine Wünsche / Gebete dazu und wirft dieses in eine weitere Wunschkiste.
    Das Fotografieren, Sprechen oder das Sitzen auf den Treppenstufen vor dem Schrein ist streng verboten. Ein Polizist mit Hinweisschild in der einen und mahnendem Finger an der anderen Hand, kontrolliert genau das Geschehen.
    Wir haben Glück. Während unseres Besuches zieht eine Prozession durch das Gelände. Der Anlass ist eine Hochzeit.
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