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  • Day 10

    Die schwarzen Vulkaneier von Owakudani

    March 2, 2023 in Japan ⋅ ☀️ 12 °C

    Owakudani - hört sich an wie ein fremder Wüstenplanet aus den Starwars-Filmen. Und irgendwie ist es das auch!

    Denn Owakudani, ein Gebiet in der Präfektur Kanagawa, liegt am Vulkan Hakone. Hier dampft die Erde, Schwefelgase zischen durch die Luft. Hier wächst nicht viel. Neben der geothermischen Aktivität Gibt es eine grandiose Aussicht auf den nahe gelegenen Vulkan Mount Fuji.

    Owakudani wurde vor etwa 3000 Jahren während eines Ausbruchs des Mount Hakone gebildet, als das Tal mit vulkanischen Gasen und heißem Wasser gefüllt wurde. Heute gibt es hier noch immer viele heiße Quellen, Fumarolen und schwefelhaltige Dämpfe, die aus dem Boden aufsteigen und dem Gebiet einen unverwechselbaren Geruch verleihen.

    Man kann mit der Seilbahn hier hochfahren. Tolle Ausblicke inklusive. Wir hatten aber unser Auto und sind damit bequem den Vulkan hinauf gefahren. Die Serpentinen sind auch ein kleiner Spaß.

    Ein Highlight von Owakudani sind die schwarzen Eier. Sie heißen Kuro-Tamago, wrden in den heißen Quellen gekocht und verlängern angeblich das Leben um sieben Jahre. Der Schwefelgehalt der Quellen färbt die Eierschalen schwarz und verleiht ihnen einen einzigartigen Geschmack. Es gibt auch andere lokale Spezialitäten wie soba-Nudeln und tofu, die mit dem heißen Quellwasser zubereitet werden.

    Owakudani ist aufgrund der geologischen Aktivität durchaus ein potenziell gefährliches Gebiet ist. In der Vergangenheit gab es Ausbrüche und Erdbeben in der Region, und gelegentlich werden Wege und Aussichtsplattformen aufgrund von Gasemissionen geschlossen. Einige Walks fielen bei unserem Besuch aus. Es ist eine gute Idee, sich auf der Website nach den vulkanischen Aktivitäten zu erkunden, bevor man morgens startet.

    Übrigens: Wir haben jeder vier Eier gegessen und sind nun offenbar beinahe unsterblich…
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